Salar de Uyuri


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Published: December 12th 2009
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Reisen in Bolivien

An einem Montag gegen Mittag bin ich dann in Bolivien an der Grenze. Und ab hier wirds dann lustig. Eine ewige Schlange am Grenzuebergang und eine asiatische Reisegruppe scheinen fuer stundenlange Wartezeiten zu sorgen. Gluecklicherweise treffe ich hier auf Alex. Wir schieben uns irgendwie im Gedraenge nach vorne und ersparen uns damit ein paar Stunden. Dann auf zum Busterminal und Weiterfahrt organisieren. Ein Bus als semi cama (Halbschlafsessel) -mit tollen Prospektbildern angeboten- fuer umgerechnet 2 Euro auf 3h Fahrtzeit hoert sich recht gut an. Abfahrt 2h spaeter. Draussen vorm Terminal mach ich mich noch lustig ueber einen uralten heruntergekommenen Bus- nichtahnend, dass ich 2.5h spaeter selber in dem Bus sitze. Also gut- unser so toll gebuchter Bus faehrt dann doch nicht- scheinbar zu wenig Leute. Dann halt die Alternative, der besagte Bus. Stunden spaeter ueber Schotterpiste kommen wir dann doch noch in Tupiza an. Hat mich schon mal positiv ueberrascht.
Abends noch schnell alles organisieren fuer die naechsten Tage. Ich und Alex haben uns fuer eine Jeeptour nur zu zweit -also praktisch privat- mit Guide und Koechin entschieden. Ueblicherweise faehrt man die Tour zu viert oder zu fuenft. Aber zu zweit ist es einfach flexibler, induvidueller und unkompliziert- genau mein Ding. Am naechsten Morgen gehts dann los. 4 Tage Jeeptour durch die Salar de Uyuri. Allerdings nicht ohne vorher nochmal schnell beim Apotheker meines Vertrauens vorbei zu schauen. Meine fast schon vergessene Reisekrankheit hat mich wieder eingeholt...
Zunaechst gehts mit dem Jeep von 3000m auf staendige 4-5000m Hoehe. Da hilft dann auch kein Koka kauen oder Matetee trinken mehr. Am ersten Tag bleibt mir schon vom Spazierengehen die Luft weg, ganz zu schweigen von dem dicken Kopf. Allein die Kulisse entschaedigt fuer wirklich alles. Man faehrt in eine andere Welt voller Farben und Kontraste. Die Berge erscheinen in bizarren Formen und Farben von tiefen rotbraun, ueber weiss und gelblich bis zu allen erdenklichen grautoenen. Die Lagunen schimmern aufgrund ihres Mineralgehaltes und dem staendig pfeifenden Wind in smaragdgruen und gelb bis zu einem dunklen rotbraun. Zusammen mit dem weissen Salz und Kalkablagerungen und dem tiefen Blau des Himmels ist das ein praechtiges Farbenspiel, das von den huebschen Flamingos in den Lagunen noch hervorgehoben wird. Es geht vorbei an prodelnden Vulkanschlamm, schwefeligen Geysiren, heissen Thermalquellen, dem riesigen ausgetrockneten Salzsee und farbenpraechtigen Lagunen. Ich komm aus dem Staunen gar nicht mehr raus- was fuer eine Natur.
Die 4 Tage waren wohl der Hoehepunkt der Tour- bis jetzt. Aber da kommen ja noch paar Highlights. Zunaechst mal gehts weiter nach Sucre, die wohl schoenste Stadt Boliviens, mit angenehmen Klima und wesentlich niedriger gelegen...









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13th December 2009

beautiful
Oh Mann! Herrliche Fotos... toller Trip... ich will auch! Danke für deine Postkarte die gestern ankam ;-) Beso
13th December 2009

Beeindruckt!
Die Berichte und Fotos von Deiner Reise sind beeindruckend und spannend. Wir warten immer schon auf den nächsten Eintrag im TravelBlog. Deine "Reisekrankheit" trübt Deine tollen Erlebnisse hoffentlich nicht allzu sehr. Bei all den schönen Eindrücken vergiss aber nicht unsere "Figuren" (Michaela) ;-). Wir vermissen Dich und hoffen, dass du bald wieder mit uns Rueda tanzt. Aus dem mittlerweile kalten Deutschland wünschen wir Dir weitere wunderschöne Erlebnisse, liebe Grüße Moni und Frank

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