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Neverland
instead of flying, we're climbing (or falling?) So. Und jetzt bin ich wieder in Bangkok, mit schnellem Internet, und blicke auf meinen Monat Ton Sai zurueck. Ein Monat Nimmerland, wie Chris gesagt hat. Zeit spielt keine Rolle, die Sonne und die Tide regieren den Tag. Und wie letztes Jahr habe ich es geschafft, mir alle Namen zu merken, obwohl es ein grosses Kommen und Gehen war. Weniger Leute als im letzten Jahr waren mehr als einige Wochen da. Gegen Ende war ich einer derjenigen, die am meisten Zeit in Ton Sai verbracht haben.
Immer wieder sind Leute aus unserer Gruppe aufgebrochen, Neue kamen dazu. Und mit einigen hats einfach perfekt gepasst. Um nur die Namen zu nennen (mehr bei den Fotos): Marina aus Oesterreich, Jon aus Neuseeland, Jim aus Manchester, Luke aus Holland, Christel aus Frankreich, Rail aus Spanien, Matu aus Argentinien, und einige mehr. Alle Nationen vertreten. Es war selten, dass am gleichen Tisch mehr als einer aus einem Land sass.
Gegen Ende war der Tisch dazu noch richtig gross. Mit 15-20 Leuten wurde dann immer zusammen zu Abend gegessen. Einige Schuesseln Steamed Rice mit einigen verschiedenen Thai-Dishes und jeder hat sich bedient.
Danach ging es entweder in die Small World Bar, wo Fire Poi und Fire
Staff zu bewundern waren (und dieses Jahr das ganze sogar auf der Slackline!), in die Chillout Bar am Strand, Sabaidee Bar oder Viking Bar. Und auch die Abende waren recht unterhaltsam, auch wenn es nicht wie letztes Jahr regelmaessig vier Uhr geworden ist 😊.
So zwischen acht und zehn Uhr haben wir uns dann entweder bei der "Chicken Lady", in der Pyramid Bar, oder im Banyan Tree zum Fruehstueck getroffen. Fruehstueck der Wahl an Klettertagen war Muesli mit Mango, Banana and Pineapple, ansonsten ein dicker Pancake mit ... Mango, Banana and Pineapple. Und dazu Unmengen Kaffee. Dann gings zum Klettern los, was sich teilweise etwas schwierig gestaltete. Zu unterschiedlich waren teilweise die Kletterniveaus, aber wir haben uns immer ohne Problem zusammengefunden. Einmal ging ein Deep Water Soloing Trip zusammen, inklusiv Schnorcheln und einer Stunde plantschen am Traumstrand.
Die Rest-Days habe ich meistens am Strand, in einer Palmenhuette mit Haengematte verbracht. Daneben war eine Slackline gespannt, so dass selbst dann fuer sportlichen Ausgleich gesorgt war.
Kletterausruestung war meistens knapp, deswegen kam ich nicht ganz so viel zum regulaer Klettern wie letztes Jahr. Dennoch, Projekt 6c+ (UIAA: 8-) hat funktioniert. Meine erste 6c+ im Rotpunktstil heisst "Firestarter". Mit noch einem Tag mehr
in Ton Sai waere noch eine 7a drin gewesen, aber wies halt so ist, in Ton Sai kann man bleiben solange man will, es ist immer zu kurz.
Und so sind die letzten vier Wochen wie im Fluge vergangen. Als dann am vorletzten Abend im wahrsten Sinne des Wortes eine biblische Plage ueber uns hereingefallen ist, wusste ich, die Zeit zum Abschied ist gekommen. Pro Bar schwirrten Abertausende Riesenfliegen um die Lichter, die aber nach und nach ihre Fluegel verloren. Nach zwei Stunden war der Spuk vorbei und die Froesche, Katzen und Affen kamen an und frassen die nun wehrlosen Kaefer. So ein Naturspektakel habe ich wirklich selten erlebt.
Damit ist also mein Monat in Ton Sai vorbei. Marina, Jon und ich nahmen uns ein Longboat, Luke und Christel kamen uns in gespielter Verzweiflung nachgerannt, und der urkomische Jim winkte uns bis wir um den Felsen waren und Ton Sai ausser Sicht.
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Onkel W
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Hallo Floh, starke Bilder. Gruss Onkel W