Das letzte Abenteuer - Naturschutzgebiet Islas las Damas. Delfine, Pinguine und Seelöwen!


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South America » Chile » Coquimbo Region
April 10th 2009
Published: April 12th 2009
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Der letzte Ausflugstag in La Serena war sicherlich für alle der Tag der für immer in Erinnerung bleibt.
Wann kann man schon Delfine, Seelöwen und Penguine in ihrem natürlichen Habitat sehen, bewundern
aber auch riechen! Und das an einem schönen Spätsommertag.

Also, die Reise fing mit Frühstück 8 Uhr an. Mit wenigen Ausnahmen unserer älteren Teenager konnte diese Zeit auch eingehalten werden. Dann folgte eine dreistündige Bussreise weiter in den Norden an die Grenze der Atacamawüste zu einen Dorf namens "Los Choros".
Wie kurz mal hingeworfen liegt hier in der Stein und Sandwüste ein paar Holzhäuserchen - aber wirklich Häuserchen - sehr klein und einfach. Da man bei Tiefbohrungen Wasser gefunden hat wird hier auch etwas angebaut und man kann das Wasser noch 5 km weiter Richtung Meer pumpen, wo der "Punta Las Choros" liegt - der Hafen - mit einer kleiner Mole, wo kleine Boote anmachen können.

Für uns waren 4 Boote reserviert. Trotz dessen dass wir etwas verspätet angekommen waren und relativ viele Touristen rumliefen, war es kein Problem alle Jugendliche und Erwachsene zu platzieren. Zwei Erwachsene pro Bott mit 8 Kindern dazu. Schwimmwesten für alle!

Und dann ging es los. Eine sicherlich 1/2 stündig Fahrt brachte uns zu der grössten Insel; die Isla Choros. Hier tummelten sich die Delfine in Zweier und Dreiergruppen. Diese Delfine sind hier im Jahr 1997 angekommen; eine Gruppe von 90 Tiere sind angeblich aus dem Norden zugewandert. Man meint hier, dass sie sich im Norden gestört gefühlt haben und hier friedlicher Leben können.
Es ist schon ein besonderes Gefühl diese Tiere um die Boote herum schwimmen zu sehen, auch wenn sie keine großen Sprünge machen. Nach ausgiebigem Photographieren näherten wir uns die Insel mehr und mehr.

Jetzt konnten wir mehrere Seelöwenkolonien aus der Nähe betrachten, alles unter gewissen lauten Kommentare der Besuchten. Der Chef der jeweiligen Kolonie schien nicht zufrieden mit unserem Besuch und liess uns das auch hören. Der männliche Südamerikanische Seelöwe, worum es sich hier handelt, kann bis zu 2.5 Meter gross und 300 kg schwer werden. Auf nähere Diskussionen sollte man sich nicht mit diesen Herren einlassen.
Der Duft an der Küste, war auch sehr streng - die Klippen sind auch ordtenlich verfärbt von den Ausscheidungen der Tiere.

Dann waren die Pinguine dran. Diese sind Humboldt-Pinguine, 5 kg schwer und 60 cm hoch, die sich zwischen 4 und 40 Grad südlich im Bereich des Humboldt-Stromes, der kaltes Wasser führt, angesiedelt haben.
Meistens leben sie auf Inseln vor der Chilenischen und Peruanischen Küste. Sie gehören zur Gruppe "bedrohten Vogelarten" , man rechnet nur noch mit 10-12 tausende Brutpaare. Der Grund ist ist Überfischung im fischreichen Humboldt-Strom.
Hier konnten wie einzelne aber auch kleinere Gruppen von Pinguine zwischen den Klippen sehen. Nicht immer ganz einfach! Auch hier liefn die Kameras heiss.
Unser Boot hatte hier sogar die Möglichkeit einen schlafende Seeelefanten zu sehen. Der war hier etwas ausserhalb seines Gebietes, normalerweise gehen die nur bis Patagonien.

Jetzt fuhren wir die kleinere Insel Isla Damas an, hier wurde eine einstündige Pause eingelegt mit Bademöglichkeit. Hier sammelten alle Muscheln als Souvenirs ein, die Wächter schienen aber nichts dagegen zu haben.

Die Rückfahrt ging schnell und wir sammelten uns in dem örtlichen und einzigem richtigen Restaurant.
Die Jugend wurde mit Hühnchen und Pommes abgespeist, wir Erwachsene liessen viel Fisch und Schalentiere aufdecken und spülten fleissig mit guten chilenischem Weisswein nach. Mit "Supertramp" im Stereo konnten wir fröhlich das Etablissement verlassen und die Reise nach La Serena wieder angehen.
Hier konnten wir u a eine Gruppe wilder Esel bewundern, die unseren Weg querten.

Vor La Serena hielten wir noch einmal an um am inzwischen dunklen Strand ein paar Empanadas zu verdrücken. Dann war aber ruhe im Bau, wohl angekommen und halbschlafend fielen wir alle in die Federn.












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12th April 2009

Cherry on Top
Sieht so aus als ob das Beste fuer den letzten Tag aufgehoben wurde. Delphine, Seeloewen und Pinguine. Beeindruckend. Niklas, ich versuche geduldig auf deinen Bericht zu warten und von deinen persoenlichen Eindruecken zu hoeren. Gute Heimreise. Tante Uli

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