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Published: August 4th 2008
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This is the first time that I publish a story in English and German. Please give me feedback on what you think about the new "style".
Here are the competition results: Corinna Schwiegershausen (Germany) is World Champion for the fourth time in her career. She is just such a good pilot. Francoise Dieuzeide (France) came second, followed by Kathleen Rigg (Great Britain). Kathleen hasn't flown for a couple of years, the worlds were her first comp after five years. So she did really well, too. The German team won the team gold medal, the silver medal went to Russia, bronze to Japan. World Champion in the rigid wing class is Alex Ploner (Italy), Christian Ciech (Italy) came second, Robert Reisinger, 2006 World Champion, came third. The Italian team also won the team gold medal, followed by Austria and France. The Open Class, in which mainly Swifts were flown, was (not very surprising) dominated by Manfred Ruhmer (Austria) - he won the comp. Steve Cox (Switzerland) won the silver medal, Brian Porter (USA) came third.
The girls flew six tasks altogether. One task was cancelled because of strong wind, and two tasks had to be stopped because of serious overdevelopments.
The rigids also flew six tasks, three more had to be stopped because of unsafe weather conditions.
Conditions weren't always easy anyway. On some days, it was really hard to get up. Sometimes, there was an inversion that was difficult to get through, sometimes lift wasn't strong altogether. Other days, in contrast, were really strong and rough. Hadewych made goal twice, and it was great to see that proud and happy smile on her face. Camo did well, he made goal a couple of times and had fun flying his Atos and learning from experienced rigid pilots anyway.
In the evenings, we were usually quite exhausted. Hadewych and Camo had been in the air for hours, but even I was tired from hanging around in the sun and wind all day. We usually went up the mountain straight after the team leader briefing, which was at nine. So we were on the hill by ten usually. Hadewych and Camo started setting their gliders up then, and I helped wherever they needed me. At 11:30, the pilot briefing started, and launch usually was open around 12:30 for the rigids, and around 13:30 for the girls. I must confess that
Swift comes in to land
An amazing airplane, really! I am more excited when I see "my" pilots launch than I am when I launch myself. After Hadewych had launched, I drove down the hill and waited for them. I was almost as happy as them when they made goal.
As we were usually exhausted, we went out for dinner most of the time instead of cooking in the camp site. And we always went to bed early. Except for the last night, when there was a big party on the roof of a hotel in Sigillo. They had even hired a gogo girl. But she was not half as good as Camo dancing on a column, especially for the girls 😉
On Saturday, we had the closing ceremony that started almost one hour late. Then we had to bake in the sun for more than two hours. We were glad when it was over. The good thing was: We were offered food and drinks after the ceremony. Hadewych and Camo went home after the ceremony, I went for another flight. Afterwards, I had a very nice Italian dinner with the organizers, Jamie, Nicole, Alex, and Christian. We had so many good entrees that we were already
Noel Wittall
... measuring wind speed at launch. full after tasting all of them. Still, we managed to fit in some meat and veggies. And we were glad we did not have to eat dessert...
I stayed in a hotel for the night, and drove home yesterday. Almost 1 000 kilometers in one day. So I am definitely a bit tired today. Up from tomorrow, I will have plenty of work to do. Next week, I will drive to Greifenburg for the Ladies Challenge - until then, nothing spectacular is supposed to happen.
Wie versprochen kommt hier noch der Teil auf Deutsch. Ich selbst bin nämlich nach meinem letzten Bericht noch drei weitere Male ans Fliegen gekommen. Sehr aufregend war ein Morgenflug vom Nordstartplatz. Ich startete um 8.30 Uhr. Von Thermik natürlich noch keine Spur. Also flog ich die Sonnenseite der Ridge entlang, in der Hoffnung, wenigstens nicht gar zu doll abzusaufen. Trotzdem schaffte ich es nicht bis zum offiziellen Landeplatz und musste mir also eine andere Wiese aussuchen. Über einer schönen, großen und vermeitlich flachen Wiese begann ich meine Positionskreise. Als ich in den Gegenanflug ging, fiel mir schon auf, dass die Wiese in Richtung meines Endanflugs leicht abfiel. Das ist immer ungünstig, denn dann
Hadewych's rental car
After her own car had broken down, she got a rental car. Camo built roofracks for it - they went well with my glider bag ;-) gleitet man ewig, bis man auf dem Boden steht. Nicht schlimm, dachte ich mir, ich habe ja meinen Einfachsegler, der ist leicht runterzubringen. Queranflug. Eindrehen in den Endanflug - aaaaaaaaaaahhh!!! Die Wiese fiel nicht nur ganz schön steil ab, sondern hatte auch noch Bodenwellen und fiel zur linken Seite hin ab... Oh Gott. Nerven behalten. Durchatmen. Konsequent bleiben. Ich gab also Gas, was bei dem Flügel bewirkt, dass er schneller sinkt. Zudem richtete ich mich auf, um so viel Widerstand wie möglich zu produzieren. Und glitt und glitt und glitt. Ganz am Ende der Wiese setzte ich den Drachen auf die Räder. Geschafft! Ich hatte uns Beide heil auf den Boden gebracht. Mit zitternden Fingern schickte ich an Rafael, der mich auf den Berg gefahren hatte, eine SMS, dass ich sicher gelandet war. Er konnte mich nämlich von oben nicht sehen.
Ich packte zusammen und marschierte dann rund einen halben Kilometer einen Feldweg entlang bis zur nächsten Straße, und an dieser Straße entlang zum nächsten Ort. So konnte ich Rafael mitteilen, wo ich gelandet war, und er holte mich ab. Ich glaube, ihn traf der Schlag, als er die Wiese sah. Und ich war mordsstolz auf mich, dass ich
Cheers
Camo wanted a huge glass of beer. That is what he got ;-) die Landung gemeistert hatte.
Nach diesem Flug machte ich noch einen (recht unspektakulären) Abgleiter vom Weststartplatz aus, allerdings mit schöner Landung. Ich muss gestehen, so langsam finde ich richtig Spaß an der Landerei. So richtig mit Speed in den Bodeneffekt reinfliegen, ausschweben, und dann rausdrücken, was geht - klasse!
Absolut genial war dagegen mein Abschlussflug, den ich nach der Abschlusszeremonie am Samstag machte. Ich fuhr auf den Berg hinauf und stellte fest, dass der Wind mal wieder ordentlich kachelte. Zu viel für mich, dachte ich mir. Also machte ich mich daran, den Drachen kurz zu packen und für die Heimreise fertig zu machen. Da kam Primoz - und überzeugte mich, es doch wenigstens zu versuchen mit dem Fliegen. Also baute ich auf. Primoz half mir bei den Startvorbereitungen, trug mir den Drachen zum Start und warf mich sozusagen raus. Zu zwei Stunden Flugvergnügen. In der Luft war es relativ ruppig, ich stieg in einen Bart mit über fünf Metern pro Sekunde ein und schoss in die Höhe. Mit jedem Kreis wurde die Aussicht grandioser, und innerhalb kurzer Zeit war ich 1.000 Meter über dem Start und fühlte mich wie Sputnik, ich war über allen Drachen. Ich stieß ein
The Golden Girls
Left to right: Ute Hoffmann, Christine Aichner, Corinna Schwiegersausen, Monique Werner, teamleader Rudl Bürger, Regina Glas, Jamie Shelden paar laute Jauchzer aus und ging spazierenfliegen. Nach unglaublichen zwei Stunden spürte ich meine Arme und meinen Rücken und ging landen. Als ich den Drachen an den Rand des Landeplatzes geschleppt hatte, brauchte ich erstmal eine Pause, ich war wirklich fertig mit der Welt... Aber glücklich - danke Primoz, dass Du mich rausgeschubst hast!
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Klaus
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Na, endlich ist der Knoten wieder geplatzt
Hi Katha, nach einer arbeitsmäßig turbolenten Woche komme ich endlich mal wieder dazu auf Deinen Beitrag zu antworten. Ich freue mich wie ein Schneekönig, dass Du wieder zur alten Form aufläufst. Meinen Neid kann ich natürlich nur mit Mühe unterdrücken aber daran gewöhne ich mich auch noch ;-)))) Tja, bei mir war letztes Wochenende nur ein Abgleiter mit schöner Landung an der Stachelhardt zu verbuchen. Dafür haben aber inkl. mir einige Leute beim Start die Luft angehalten weil es nach dem Start irgendwie bedenklich nach links ging. Nach einem vernünftigen Start habe ich nach der Schneise einen deftigen Klatscher aus West (von rechts) bekommen, den ich dank meiner Erfahrung vom Tegelberg ausgebügeln konnte. Dabei habe ich allerdings so viel Höhe vernichtet und war danach so verkrampft, dass ich zwei Minuten später wieder am Boden stand. Aber immerhin war ich in der Luft ;-))) Liebe Grüße von Sabine und weiterhin happy landings Klaus