Johannesburg und wech...


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July 24th 2008
Published: July 30th 2008
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Nur ganz kurz ein kleiner Bericht aus der Metropole, einer Metrople, in der man auf Grund der Kriminalitaet nicht zu Fuss gehen sollte. Immer Taxi oder einfach zu Hause bleiben. Deshalb auch der Wunsch meinerseits so schnell wie moeglich ein Flugticket nach Bangkok, Asien zu bekommen. Das stellte sich aber nicht so einfach heraus wie es anschliessend war. Nach tausenden Telefonanrufen (das Internet hatte mal wieder den Geist aufgegeben... UND: fuer Interessierte... Ich habe eine prima Auskunft darueber bekommen, warum das Cyberspace in Suedafrika so langsam ist. Die Antwort auf diese Frage steckt im Namen selbst. Es ist das suedlichste Land Afrikas. Wicked! Der Insider erklaerte mir, dass lediglich zwei Breitbandkabel auf dem ganzen Kontinent unter der Erde liegen, eins entlang des Aequators, eines aus Asien kommend. Und jeder Online Computer bedient sich dieser Leitungen... so sieht es also aus, das zum Thema Allgemeinbildung, Klammer zu) Punkt

Nach tausenden Telefonanrufen nach Zuhause hin und verschiedenen zahlreichen Buchungsversuchen sollte dann am Donnerstag, den 24. Juli endlich der Flug gehen... Ein letztes Problem war das Paeckchen, welches per UPS jede Sekunde eintreffen sollte. Was soll man erwarten... natuerlich kam es nicht und ich musste zwei Tage Dauerterror bei der Zentrale in Johannesburg machen. Schliesslich fanden wir heraus, dass der Fahrer die Adresse nicht finden konnte. Nach Feierabend kam ein anderer mit seinem Privatauto und hat es ueberbracht. UPS hat aber auch nach einer Woche noch keinen Plan, wo das Paket ist bzw dass es bereits bei mir ist. T I A RAUS HIER! Zeit fuer einen Klimawechsel.

Abschliessend wurde noch eine Tour durch Johannesburg mit allerlei Geschichte und Museen getaetigt. Das war schon ziemlich beeindruckend. Ich wohnte 500 entfernt von dem Township, in dem vor einigen Wochen die Unruhen entstanden. Direkt besucht haben wir allerdings den Soweto Township, der durch seine Aufstaende waehrend der Apartheid beruehmt wurde. Der Township ist fuer 50 000 Leute angelegt worden, geschaetzte 3 Millionen wohnen dort, weil sie sonst nicht wissen, wohin, bzw kein Geld besitzen. Schule ist ein hoher Kostenfaktor und das Land ist nicht in der Lage, die Kosten dafuer zu senken, geschweige denn Bildung bis zu einem gewissen Grad kostenlos zur Verfuegung zu stellen. Daher ruehrt die Nichts-Machen Mentalitaet. Im ganzen Land sieht man Schwarzafrikaner, die sich tagsueber immer am gleichen Fleck aufhalten und warten... Sie warten einfach, weil es traurig, aber wahr nichts zu tun gibt. Im Hinblick auf die Fussballweltmeisterschaft wird sich meiner Meinung nach noch einiges aendern muessen, sowohl in der Politik als auch in den Koepfen der Menschen.
Sehr interessant waren das Apartheid Museum, was ich hier als interessantestes Museum, das ich je besucht habe, beschreiben moechte... Unzensiert stellt es die Schandtaten der jungen dunklen Aera Suedafrikas dar. Das war sowieso der Reiz dieser Tour. Zuerst besichtigt man und liest... danach wird man zu den Originalschuplaetzen gefahren und hat das Gefuehl, man koennte die Geschichte anfassen... Wahnsinn! Mandela war leider nicht zu Hause, denn er wurde ja gerade 90 alt. Herzlichen Glueckwunsch! Dafuer gab es bei Spar einen Donut umsonst! Happy Birthday Madiba!

Nun denn... jetzt wird es warm und feucht... auf nach Thailand, das Essen wartet schon!


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30th July 2008

Das Essen wartet? Der einzige Vorteil am thailändischen Essen ist, dass man nicht weiss, dass es Maus ist :-). Lass es dir schmecken.
9th August 2008

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Sag Bescheid, wenn du in Bangkok, Asien bist :)

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