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Published: July 12th 2008
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Tag 1
Nach einem Tag Erholung in Baños nach einem actionreichen Wochenende geht es schon sehr frueh morgens mit dem Bus in Richtung Tena, denn auf uns warten 4 spannende Tage im Dschungel!
Leider spielt das Wetter heute nicht ganz mit. Als wir in unserer Dschungel Lodge ankommen, regnet es in stroemen. Nichtsdestotrotz sind wir von unserer Unerkunft begeistert!!! Etwa 100m ueber dem Río Anzu scheint die Shangrila lodge (www.amarongachi.com) geradezu su schweben. Wir beziehen unsere eigene kleine Holzhuette mit Balkon und Haengematte und geniessen die spektakulare Aussicht auf den Fluss, den Dschungel und die Berge im Hintergrund! Ein wahrhaftiger Traum!
Schon bald beginnen wir unsere erste actividad und besuchen die Comuidad inídgena de Santa Mónica, eine kleine Gemeinde, in der ca. 70 Menschen mitten im Dschungel leben. Im Hause des Shamanen lernen wir das Leben und die Traditionen der Einheimischen kennen, probieren verschieden Gerichte, Getraenke und Heilpflanzen.
Am Nachmittag geht es zum Water Tubing auf den Fluss. In LKW Reifen lassen wir uns gemuetlich auf dem Wasser treiben, beobachten den angrenzemden Dschungel und die Tiere. Nass und ein wenig muede von dem ereignisreichen Tag relaxen wir auf der Terasse in den Haengematten und geniessen ein mal mehr die
fantastische Aussicht. Man kann sich einfach nicht satt sehen!!! Ein wenig action bietet jedoch auch noch der Abend, als einer der guides eine Tarantel an der Decke der Lodge entdeckt und sie Chris auf den Arm setzt. Mutig, mutig...
Tag 2
Einen Teil der heutigen actividades machen wir getrennt, denn waehrend Chris einen aufregenden Tag beim Rafting vor sich hat, fahren Steffi und Sandra mit einem Kanu auf dem Río Napo.
Bereits nach einem Tag hier in der Selva wissen wir, warum der Regenwald "Regenwald" heisst: Weil es dort immer, aber auch (fast) immer regnet! Nichtsdestotrotz geht es mit den Kanus auf den Fluss; vorbei an riesigen Schlingpflanzen, kleinen Holzhuetten, Fischern und Goldwaeschern. Waehrend Chris sich durch das rauschenden Wasser "kaempft", lernen die Maedels wie die Einheimischen Tiere fangen, ueben sich im Blasrohrschiessen und bekommen vom guide eine Kriegsbemalung verpasst. Anschliessend geht es zum Besuch im "Parque Amazónico", einer Tierauffangstation mitten im Dschungel, wo wir jede Menge Affen, Wasserschweine, Kaimane und viele Papageien und Tucas persoenlich kennen lernen. Pitsch nass, aber sehr, sehr gluecklich geht es am Nachmittag zurueck zur Lodge...
Tag 3
Heute geht es (wieder vereint) mit zwei guides auf eine grosse Dschungelwanderung.
Bereits zu Beginn der Tour, als wir ein Mal wieder tief im Schlamm stecken, sind wir dankbar fuer die Gummistiefel, die wir als Grundausstattung fuer die 4 Tage erhalten haben! Es geht imme tiefer in die Wildnis hinein, wir lernen verschiedene Pflanzenarten, vorallem Heilpflanzen kennen und erreichen nach einer Weile einen kleinen Fluss, dem wir von nun an folgen. Er ist auch die einzige Moeglichkeit sich fortzubewegen, denn um uns herum ist alles dicht bewachsen; und so patschen wir mit unseren Gummistiefeln durchs Wasser, springen von Stein zu Stein, versinken im Schlamm... Von Zeit zu Zeit halten wir an, lernen neue Pflanzen und Tiere kennen, essen Ameisen mit Zitronengeschmack, flechten Kronen aus Palmenblaettern, sehen wunderschoene Schmetterlinge und Kolibrinester. Als das Wasser im Verlauf der Wanderung immer tiefer wird und die Canyons beginnen, wartet auf uns ein kleines "Abenteuer". Zwischen den Waenden eingeklemmt, unter uns das Wasser, ueber uns die kreischenden Fledermaeuse, starten wir eine kleine Kletterpartie die Felsen hinauf. Nach 5 Stunden Wanderung kommen wir nass und sehr schmuztig, aber vorallem uebergluecklich und um einige Erfahrungen reicher wieder in unserer Lodge an.
Den Nachmittag verbringen wir gemuetlich auf der Terasse und basteln, den fuer die indígenas typischen, Schmuck aus Pflanzensamen.
"With a little help" entstehen daraus bis zum Abend wunderschoene Schmuckstuecke.
Tag 4
Da heute unser letzter Tag in unserem Dschungelparadies ist, steht nur noch eine kleinere actividad auf dem Programm. Auf unserem Spaziergang zum "Mirador", einem Aussichtspunkt, lernen wir neben all den Tieren und Orchideen auch riesiege giftige Ameisen kennen. Mit der Bluete der "Banana Falsa" auf der Nase sehen wir aus wie bunte Papageien und die Maedels mit ihren Pflanzenohrringen wie kleine Buschschoenheiten.
Mit Wehmut muessen wir uns am Nachmittag von unserem kleinen Paradies verabschieden. Die Haengematten, die fantastische Aussicht und die Geraeuschkulisse des Dschungels werden uns sicherlich fehlen!!!
Am Nachmittag geht es dann (zunaechst ohne Sitzplatz) mit dem Bus ueber die Anden in Richtung Riobamba. Das Abenteuer geht weiter...
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Jan
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NEID!!!
Angesichts der Berichte und Fotos war die Relay ein lächerliches Warmup! ;) Lasst es euch gut gehen und bleibt Indy auf der Spur... cheers, Jan