Peru - mehr als Pisco und Ceviche


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South America » Peru
July 25th 2015
Published: July 25th 2015
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...nein, auch Lomo Saltado ist super! :-) Wie ihr sieht hat es uns kulinarisch sehr geschmeckt in Peru!

Aber auch abgesehen von der Kueche hat Peru extrem viel zu bieten. Unsere erste Peru-Luft haben wir in Lima geschnuppert, und zwar genau fuer 8 Stunden, da wir bei unserem Flug nach Arequipa einen Stop-Over in der Hauptstadt einlegen konnten.

Wir kamen uns waehrend den 8 Stunden vor wie Japaner, schnell die Gegend von Miraflores erkunden, den Malecon und dann auf dem Weg zum Flughafen noch einen Foto-Stopp am Hauptplatz "Plaza de Armas" und schon waren wir wieder im Flugzeug nach Arequipa.

In Arequipa haben wir zuerst mal an einer free Walking-Tour teilgenommen, welche uebrigens sehr zu empfehlen ist! Wir kamen auf den Geschmack des Nationalgetraenks Pisco Sour und lernten viel ueber die Inka Kultur, ihre Religion und die Wichtigkeit der drei Vulkane, welche Arequipa umgeben. Diese bilden ebenfalls die Grundlage fuer die Stadt selbst, da viele Haeuser mit dem weissen Lava-Stein gebaut wurden. Am naechsten Morgen (um 3 Uhr) ging es los zum groessten Canyon der Welt, dem Colca Canyon.

Da haben wir zum ersten Mal richtig die Hoehe zu spuehren bekommen, da wir auf der Fahrt einen Pass von fast 5000 M.u.M. ueberqueren mussten. Zum Glueck waren wir mit den Coca Toffees ausgeruestet, so kamen wir ohne Probleme in Chivay an. Nach dem kaeltesten Fruehstueck unserer Reise haben ging es dem Canyon Rand weiter zu majestaetischen Condoren. Wir hatten das Glueck, mehrere von den riesigen Raubvoegeln starten zu sehen. Wenig spaeter hat unsere zweitaegige Wanderung durch den Canyon gestartet. Am ersten Tag ging es 1000 Meter das Tal hinunter bis zum Fluss. Die Landschaft und die Aussicht sind einfach atemberaubend! Am zweiten Tag wartete der strenge Teil auf uns uns; die 1000 Meter mussten wieder erklommen werden. Um 5 Uhr gings los und kurz nach Sonnenaufgang waren wir ein bisschen erschoepft auch schon wieder oben und freuten uns auf das Fruehstueck. Die Gegend hier ist sehr laendlich und es war spannend, die Einheimischen in ihrer traditionellen Kleidung zu sehen.

Unsere Tour ging weiter nach Chivay und zurueck nach Arequipa, nicht jedoch wir. Bei uns ging es mit dem naechsten Bus nach Puno am Titicacasee, dem hoechsten Ort auf unserer Reise. Der Titicacasee liegt auf 3810 Metern und ist somit der hoechst gelgene befahrene See der Welt. Hier haben wir fuers erste Mal bis aufs Mark gefroren. Nach einer kalten Nacht im Hostel, den die Haeuser sind teilweise weder isoliert noch geheizt, freuten wir uns auf einen sonnigen Tag auf dem See. Wir besuchten die Urus auf ihren schwimmenden Grasinseln (ok sehr touristisch aber doch eindruecklich) und die Taquilenos auf der Insel Taquile. Traditionellerweise stricken hier die Maenner, nicht die Frauen.

Am selben Abend ging es weiter mit dem Nachtbus nach Cusco, der Inka-Hauptstadt! Kein Wunder wimmelt es hier von Touristen, die Stadt und ihre Umgebung haben kulturell und landschaftlich so viel zu bieten! Ueberall in der Altstadt gibt es wunderschoene Plaetze, wobei der Plaza de Armas sicher einer der Schoensten und Bekanntesten ist. Mitten in der Stadt sind sogar noch Original Inka Mauern zu finden.

Bald wartet auch schon das naechste Highlight auf uns: der Machu Picchu. Da der Inka-Trail schon bereits Monate im Voraus ausgebucht ist und wir die Strecke zum Machu Picchu nicht einfach per Zug oder Auto zurueck legen wollten, haben wir uns auf Empfehlung fuer den Inka Jungle Trek von Lorenzo Expeditions entschieden, ein etwas anderes Abenteuer! Waehrend 4 Tagen haben wir uns somit ins Sacred Valley begeben, 3-tage auf der Tour und am 4. Tag wollten wir noch etwas ausspannen in Ollantaytambo, einem kleinen Dorf im schoenen Tal. Aber nun zuerst zu unserer Tour: Am ersten Tag sind wir von beinahe 5000 Metern gestartet und mit dem Bike bis ca. 1400 Metern die Passstrasse durch mehrere kleine Fluesse runtergeduest. Am Abend konnten wir unsere Muskeln in den heissen Quellen von Santa Teresa wieder entspannen. Das Naturbad war einzigartig gelgen, inmitten von Felsen umgeben - einfach paradiesisch! Den naechsten Tag haben wir mit Wandern verbracht, von Santa Teresa bis nach Aguas Caliente, immer schoen dem Fluss und den Bahngeleisen entlang, verlaufen ist sozusagen unmoeglich. Aguas Caliente ist fuer den Tourismus entstanden, da von hier aus der Aufstieg zum Machu Picchu gestartet wird. Fruehmorgens am naechsten Tag machen wir uns also zu Fuss hinauf zu einem der neuen 7 Weltwunder: Machu Picchu! Magisch, majestaetisch, wunderschoen, einzigartig: die Inka-Stadt laesst sich mit Worten kaum beschreiben! Wir waren sprachlos, definitiv eines unserer Higlights! Dank unserem Guide durften wir sehr viel ueber die Stadt erfahren und haben danach den Machu Picchu noch auf eigene Faust von allen Ecken betrachtet. Eine besonders schoene Aussicht kann man vom Sungate erhaschen und wenn man Glueck hat kann man sogar ein Selfie mit den Lamas abdruecken. :-)

Zurueck in Cusco haben wir einen Freund von Marco getroffen, welcher aktuell bei einem Bike-Touroperater arbeitet. Kurzerhand haben wir uns entschieden, unseren letzten Tag auf dem Bike zu verbringen und konnten auf der Tour noch die Moray/Maras sowie die Salineras (Salzgewinnungsterrassen) besichtigen. Am Abend waren wir nudelfertig.

Einmal mehr verflog die Zeit wie im Nu und die letzten Tage in Peru verbrachten wir nochmals in Arequipa. Souvenirshopping und ein peruanischer Kochkurs standen auf dem Programm. Wir freuen uns jetzt schon, unsere peruanischen Kochkuenste zu Hause umzusetzen. 😊 Next Stop: Brazil!!


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