Advertisement
Published: December 9th 2018
Edit Blog Post
Nach Bolivien ging es zum nächstem hochgelegenem Land welches zugleich auch das letzte südamerikanische Land auf meiner Reise war, nämlich Peru. Peru erreichten wir von La Paz aus mittels einer Busfahrt und dann einer Bootsfahrt über einen kleinen Teil des riesigen Titicaca Sees. Am Ufer des Titicacasees in der Stadt Puno übernachteten wir dann auch, bevor es am nächsten Tag auf den Titicaca See ging. Hier besuchten wir Einheimische welche auf ¨schwebenden Inseln¨ auf dem See leben. Die Inseln bauen Sie sich selber mit Schilf und anderen Materialien. Danach übernachteten wir bei lokalen Familien welche wir tatkräftig unterstützten beim Brot backen, Fischernetze auswerfen oder andere landwirtschaftlichen Tätigkeiten.
Weiter ging es mit dem Nachtbus nach Cusco, dem Ausgangspunkt für diverse Wanderungen u.a. auch dem Inka Trek zum Machu Picchu. Wir hatten aber noch 2 Tage bis wir unseren Trek starteten, also entschied ich mich zum Training und anklimatisieren an die hohe Höhenlage eine Wanderung zur Humantay Lagune zu unternehmen. Diese Wanderung war dann auch recht anspruchsvoll, aber mit genügend Pausen doch gut machbar. Der Anblick der wunderbar türkisen Lagune inmitten der Berge war die Strapazen aber allemal wert. Weiter gings danach zu einer Stadt mit unausprechlichem Namen, von wo wir einen Tag
später unseren 4-tägigen Inka Trek starteten. Das heisst knapp 45 Kilometer wandern, etwa 1500 Höhenmeter bis auf 4200 Meter über Meer und danach wieder runter bis zur Inka Städte Machu Picchu. Die Wanderung führte uns bereits vorher an diversen andere Inka Ruinen vorbei, aber auch Lamas sahen wir auf der Strecke. Das Essen war auch sehr gut, wenn man bedenkt dass das ganze Essen seit dem Start des Treks von Trägern mitgeschleppt wurde und auch nur in einer Camping Küche, welche auch mittransportiert wurde, gekocht worden ist. Als wir dann am morgen des vierten Tages beim Machu Picchu ankamen, war ausser Nebel nichts zu sehen. Glücklicherweise wurde das Wetter im Verlauf des Tages besser und wir konnten den fantastischen Machu Picchu doch noch sehen und erkunden, dies mit etlichen anderen Touristen welche faul waren und mit dem Zug anreisten. Diesen Zug nahmen wir dann auch und fuhren zurück nach Cusco, wo sich unsere Hauptgepäck befand, da wir für die Wanderung nur die wichtigsten Sachen gepackt hatten. Zum gross ausruhen war aber noch keine Zeit, da noch eine kleine Wanderung zum Rainbow Mountain anstand. Der Berg, welcher sich auf 5000 Höhenmeter befindet, heisst so weil sich verschieden farbige Gesteine aneinander ordnetet
und dies dann wie ein Regenbogen aussieht. Der letzte Anstieg war recht steil und die 5000 Meter über Meer erschwerten den Anstieg zusätzlich, aber die Rundumsicht auf all die umliegenden Berge war einfach nur atemberaubend. Beim Abstieg nahmen wir einen kleinen Umweg durch das Red Valley, welcher sich definitv gelohnt hat und uns auch noch an Alpacas vorbei geführt hat. Danach war es aber dann wirklich an der Zeit für einen Ruhetag bevor es mit dem nächsten Nachtbus nach Arequipa ging. Von hier führte uns ein Ausflug in den Colca Canyon, in welchem sich Kondore beobachten lassen. Glücklicherweise flog dann auch eine Kondor relativ nahe an uns vorbei. Bei der Rückfahrt machte sich bei mir dann recht schmerzhaft, wie der Doktor später rausfand, eine Mittelohrentzündung bemerkbar. Trotzdem ging die Reise, wieder mittels Nachtbus weiter nach Nasca. Den Flug über die berühmten Nasca Linien konnte ich leider dank meiner Mittelohrentzündung nicht machen, darum musste ich mich mit einen kleinen Tower, von welchen man aber nur 2 Symbole sieht, zufrieden geben.
Weiter ging es danach in die Küstenstadt Paracas, mit einem kurzen Stopp in Ica bei einer Oase in der Wüste. Von Paracas aus unternahmen wir noch einen Bootsausflug auf eine nahegelegene
Insel, auf welcher sich unzählige Vögel, Pinguine, Pelikane und Seerobben beobachten liessen. Dann stand dann aber auch schon die letzte Station der Südamerika Reise auf dem Programm, nämlich die Hauptstadt von Peru namens Lima. In Lima unternahmen wir noch eine Stadtrundfahrt und sahen die abendliche Wasserfontänen / Lichtshow, bevor sich dann die Gruppe welche 52 Tage, oder je nach dem etwas weniger, zusammen durch Südamerika reiste aufteilte. Einige reisten nach Hause, andere reisten weiter, so wie ich der weiter nach Panama flog.
Advertisement
Tot: 0.127s; Tpl: 0.011s; cc: 7; qc: 45; dbt: 0.0561s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1;
; mem: 1.1mb