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Published: November 17th 2018
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Schon etwas länger her seit dem letzten Eintrag, aber entweder hatte ich keine Zeit, keine Lust, kein Internet oder war einfach krank. Dafür gibt es jetzt umso mehr zu schreiben über das spannende Land namens Bolivien.
Gleich nach dem Grenzübergang von Chile nach Bolivien, starteten wir unsere total 3 tägige Tour mit den 4x4 Jeeps durch den Altiplano, eine riesige Hochebene. Die Aussicht aus den Jeeps war einfach nur atemberaubend, man sah Vulkane, Berge und diverse Lagunen welche durch die darin enthaltenen Minerale mal grün oder rot aussahen. Neben der faszinierenden Landschaft gab es aber auch noch diverse Tiere zu bestaunen, so unter anderem Flamingos, Lamas und auch sogenannte Vikunja, welche eine Art von Kamel sind. Wir hatten total 4 verschiedene Jeeps welche in Reihe hintereinander durch die Hochebene fuhren. Gross war dann die Überraschung als wir denn vor uns fahrenden Jeep neben der Strasse vorfanden und das rechte Hinterrad etwa geschätzte 100 Meter weiter vorne durch die Wüste rollte, dicht gefolgt von unserem Tourguide welche denn Reifen wieder einfangen wollte. Verletzt wurde bei dieser Aktion glücklicherweise niemand. Trotzdem war aber dieser Jeep für den Moment nicht mehr fahrtauglich und die 5 Passagiere und die Gepäckstücke mussten in die anderen Jeeps
verteilt werden. Als dies dann erfolgte und wir wegfuhren wollten, hat sich aber durch das zusätzliche Gewicht, der Reifen soweit in die Erde eingegraben dass ein weiterfahren unmöglich war. Nachdem der erste Abschleppversuch mit einem Jeep und einem wild improvisierten Abschleppseil scheiterte, klappte es beim zweiten Versuch den Wagen zu befreien. Dies war auch dringend nötig, da mittlerweile die Sonne unterging und es somit sehr kalt wurde. Nach den 2 Tagen auf der Hochebene ging es am dritten Tag auf den Salar de Uyuni, die grösste Salzpfanne der Erde. Auch dies war sehr eindrücklich, jedoch nicht annähernd so schön wie es die beiden letzten Tage waren.
Danch ging es nicht mehr mit Jeeps, sondern einem kleinerem Bus weiter nach Potosi. Potosi ist eine der höchstgelegenen Grossstädte der Welt, und somit fiel das atmen relativ schwer. Berühmt ist Potosi durch den nahen Berg Cerro Rico, welcher mit Zinn und Silber bestückt ist. Darum ist dieser Berg auch mit vielen Minen durchlöchert wie ein schweizer Käse, da jeder darin nach Silber sucht. Wir besuchten dann auch eine solche Mine um einen Eindruck der mühsamen Arbeit im Bergwerk zu erhalten. Das atmen fällt in der Mine noch schwerer als dies ausserhalb bereits der
Fall war.
Nächster Halt auf der Reise war dann die Hauptstadt von Bolivien, nämlich Sucre. Hier war das Highlight ein Dinosaurierpark. In diesem Park sind Spuren von Fussabdrücke von diversen Dinosauriertypen sehr gut ersichtlich.
Letzte Station in Bolivien war dann La Paz. Speziell an dieser Stadt ist dass sich diverse Seilbahnen über die Stadt erstrecken, welche so den Verkehr auf den Strassen entlasten sollen. Wir sind auch mal kurz eine Seilbahn gefahren, und es ist schon speziell wenn man sich in der Seilbahn nur einige Meter über den Wohnungen befindet. Von La Paz aus erfolgte auch ein langer Tagesausflug zur sogenannten Death Road. Dabei handelt es sich um eine nur etwa 3 Meter breite Strasse, welche früher von Lastwagen genutzt wurde und sich in den Bergen befindet. Die enge Strasse führte zu vielen Unfällen in denen Lastwagen in die Schlucht stürzten. Mittlerweile wurde eine sichere Strasse gebaut und die Death Road wird nur noch für touristische Zwecke genutzt, d. h. als Abfahrtsstrecke für Mountain Bikes. Die Abfahrt starteten wir auf ca. einer Meereshöhe von 5000 Meter, die Fahrt beendet haben wir auf einer Höhe von ca. 1000 Meter. Die Abfahrt machte riesigen Spass, der Unfall denn ich auf der Strecke
hatte weniger. Trotzdem war die Zeit in Bolivien sehr eindrücklich und schön, aber auch sehr anstrengend durch die allgemeine Höhenlage von Bolivien.
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