Welcome to Peru - in Cuzco und auf Machu Picchu


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South America » Peru » Cusco
July 27th 2008
Published: July 29th 2008
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Nach zwei Tagen Dauerreise kehren wir auch in Peru in die Anden zurueck und erreichen das wunderschoene Cuzco, das uns auf ca. 3400 m mit strahlendem Sonnenschein empfaengt. Noch etwas muede von der Reise begeben wir uns jedoch gleich auf Stadterkundung und geniessen das ganz besondere Flair, das die alte Kolonialstadt versprueht. Leider gestalten sich unsere Plaene fuer Machu Picchu etwas schwieriger als erwartet, denn alle Zuege von Cuzco aus sind fuer den ganzen Monat ausgebucht und so begeben wir uns auf die Suche nach einem Alternativplan, denn Machu Picchu soll ein Highlight unserer Reise werden. Schliesslich entscheiden wir uns fuer eine zweitaegige Busreise um die bekanntesten Inkaruinen doch noch zu sehen.

Aber zuvor wollen wir Cuzco naeher erkunden, das nicht nur kulturell sehr viel zu bieten hat. Mit dem "Boleto Integral" koennen wir viele Kirchen und Museen der Stadt besichtigen und so beginnen wir unser Kulturprogramm direkt an der Plaza de Armas, wo wir uns in den kommenden 2 Tagen alle 4 Kichen anschauen und tief beeindruckt sind, wie hier in Suedamerika Elemente der katholischen Kirche mit der Kultur der Inkas vermischt werden. Nach dem Einblick in die Kultur und Geschichte von Cuzco schlendern wir durch die Strassen, sitzen gemuetlich bei einem jugo in einem Strassencafe und erkunden das wunderschoene alte Stadtviertel San Blas, das mitten in den Berg hinein gebaut wurde und die gesamte Stadt ueberragt. Der Aufstieg zum Mirador kostet uns einige Puste, aber der Ausblick ueber die Stadt und die umliegenden Berge ist es alle mal wert! Nach zwei wunderschoenen und erholsamen Tagen in Cuzco ist es dann endlich so weit: Machu Picchu wir kommen!!!

Am Freitag morgen geht es mit dem Minibus von Cuzco aus quer durch die Anden in Richtung Machu Picchu. Mit einigen Verzoegerungen - wegen eines kleinen Unfalls, als uns bereits nach 10 Minuten ein anderer Bus streift und wir mit Hilfe der Polizei auf Verfolgungsjagd gehen oder der Tatsache, dass die einzige Zufahrtsstrasse in Richtung Machu Picchu wegen eines Umzugs gesperrt ist - machen wir uns auf den Weg, schlaengeln uns die Serpentinen rauf und runter, immer am Abgrund entlang. Nichts fuer schwache Nerven!!! Doch die Stecke ist landschaftlich wunderschoen. Am Nachmittag wechseln wir dann vom Bus in den Zug. Unser Ziel: Aguas Calientes, das Dorf am Fusse des Machu Picchu, wo wir die Nacht verbringen werden. Abends geniessen wir die heissen Quellen inmitten des Berpanoramas und liegen unterm Sternenhimmel im warmen Wasser.

Der naechste Tag beginnt schon sehr frueh, denn wir wollen den Sonnenaufgang am Machu Picchu erleben. So begeben wir uns schon um 4:45 Uhr in die Schlange der Touristen, die auf die ersten Busse wartet und bereits der 3. Bus ist unserer! Leider koennen wir nur den halben Tag in der vermeintlich letzten Stadt der Inkas verbringen (jedoch handelt es sich jedoch lediglich um eine bedeutende Zufluchtstaete der Inka vor den spanischen Eroberen), sodass wir die Besteigung des Wayna Picchu zeitlich nicht schaffen. Doch dafuer haben wir eine mehrstuendige Fuehrung durch die alten Inkaruinen. Wir starten mit unserer Besichtigung noch in der Daemmerung - die Ruinen wirken vom Aussichtspunkt aus richtig mystisch - doch schon bald geht hinter den Bergen die Sonne auf und taucht alles in ein goldenes Licht. Dieser Moment ist einfach magisch und macht all die Strapazen der Anreise wieder wett! In den folgenden Stunden erfahren wir mehr ueber das Leben der Menschen in Machu Picchu, wie sie das Dorf gebaut und hier gelebt haben, lernen alte Rituale der Inkas kennen, empfangen positive Energie des heiligen Steines und sind - trotz vieler Touristen - vom Anblick der alten Stadt und vom Ausblick auf die umliegenden Berge wie verzaubert! Im Anschluss an die Fuehrung laufen wir das letzte Stueck des Inka Trails und wandern ca. 500 Hoehenmeter zur "Puerta del Sol" - dem Sonnentor - hinauf und haben von dort noch ein Mal einen fantastischen Blick auf Machu Picchu und das umliegende Bergpanorama. Leider ist unsere Zeit in Machu Picchu bereits vorbei und es ist "time to say goodbye", wir haetten uns dort gerne noch laenger aufgehalten!

Mit Zug und Bus geht es zurueck nach Cuzco, wo wir erst spaet in der Nacht ankommen, denn auch auf der Rueckfahrt bleiben wir vor einigen Komplikationen nicht verschont, so haelt die Stossstange dem Bodenkontak nicht stand und ohne Benzin faehrt es sich auch nicht sehr gut :-). Doch Ende gut alles gut! Wir kommen wohlbehalten in Cuzco an und am naechsten Morgen findet dann endlich die Reunion mit den Hermanos alemanes statt; gemeinsam brechen wir auf zum Titicacsee...


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