Chachani

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Hola!
Wir starteten um 06.00 h in Cusco und hatten wir eine 10stuendige Fahrt zum Colca Canyon wo wir in einem kleinen Kaff uebernachteten. Am naechsten Morgen ging es wieder in aller Hergottsfrueh los. Wir fuhren zum Canyon - einer der tiefsten der Welt (an gewissen Stellen bis 3'000 m tief!). An unserem Standort war er nur ca. 1'900 m tief, dafuer konnten wir dort Condors (Kondore?) beobachten. Sie haben eine Laenge von bis zu 1.80 m und eine Fluegelspannweite von bis zu 3 m. Sie flogen teilweise dicht ueber uns was sehr beeindruckend war. Danach fuhren wir nach Arequipa. Einer alten Kolonialstadt die heute ca. 1 Million Einwohner hat.
Gestern ging ich dann auf eine 2taegige Tour zum Chachani. Dieser Schneebedeckte Berg ist 6'074 m hoch!
Zuerst gings mit dem Jeep in 3 h zum Ausgangsort. Von dort aus zum Basislager auf 5'300 m. Ich fuehlte mich ziemlich fit. Essen gab es um 16.00 h. Nachher versuchte ich zu schlafen bekam aber heftige Kopfschmerzen obwohl ich mich doch schon seit laengerer Zeit in relativ hohen Hoehen aufhalte.
Heute war dann um 01.00 h Aufstehen. Hunger hatte ich keinen. Es war eiskalt! Puh. Dann gings um 02.00 h los. Ich war alleine mit einem Fuehrer. Es hatte noch andere Gruppen doch wir ueberholten diese bald.
Nach dem ersten Pass auf 5'800 m mussten wir die Steigeisen anziehen und den Pickel in die Hand nehmen. Nachdem wir die Eispassage durchquert hatten ging es weiter immer hoeher hinauf. Danach wieder die Steigeisen anziehen. Ziemlich unangenehm bei der eisigen Kaelte. Man fuehlte die Finger nicht mehr. Nachher ging es steil zum 2. Pass hoch. Kurz vor 07.00 h waren wir als erste oben. Inzwischen war es hell geworden. Eine wunderbare Rundsicht bot sich uns dar - doch es war so kalt, dass wir nur kurz oben blieben. Der Abstieg war auch nicht ohne. Immer wieder die Steigeisen anziehen und volle Konzentration auf den eisigen Flaechen! Aber immerhin - ich habe es geschafft. Dies war jedoch der erste und letzte 6'000er den ich bestiegen habe - ist einfach zu anstrengend!
Morgen fahren wir weiter nach Porto Inka wo wir campen. Endlich wieder mal auf Meereshoehe!

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