Ballenas und Schlammmasken


Advertisement
Ecuador's flag
South America » Ecuador » West » Puerto López
July 22nd 2007
Published: August 7th 2007
Edit Blog Post

Hafen von Puerto LopezHafen von Puerto LopezHafen von Puerto Lopez

von hier aus startete unsere Walbeobachtungstour

Puerto Lopez und Machalilla-Nationalpark



In Puerto Lopez angekommen wurden bei einem kleinen Frühstück mit einem leckeren Kaffee oder Saft die Möglichkeiten der Wochenendaktivitäten abgewogen.

12:30 war es dann endlich soweit. Mit einigen anderen Touris ging es auf zum Strand. Nach einer kurzen Belehrung, wie wir uns an Bord zu verhalten haetten, hiess es Schuhe ausziehen und rein ins Boot. Die Fahrt verlief, bis auf die Schaukelei, ganz ruhig und ca. nach einer Dreiviertelstunde sahen wir die ersten Wale. Auch die waren sehr ruhig, liessen sich nur alle paar Minuten blicken um ihre Flosse zu zeigen, aber nicht mehr. Das konnte doch nicht alles sein!
Der Skipper fing schon an zu erzaehlen wie schoen es vor ein paar Tagen war, als er eine “Mutti mir ihrem Kleinen” gesehen hat und das heute Morgen auch nichts los war. NA TOLL also fuhren wir noch ein Stueck weiter. Und ploetzlich sahen wir schon von weiten die Wasserspritzer. Hat sich volle gelohnt, aber die Bilder druecken das bei weitem nicht so aus.

Sonntag ging es dann nach Agua Blanca in den Machalilla-Nationalpark, wo wir uns schliesslich noch “nach faulen Eiern riechenden, vulkanischen Schwefelschlamm”, der angeblich gut fuer die Haut sein soll, ins
Buckelwal-SprungBuckelwal-SprungBuckelwal-Sprung

angeblich eines der seltensten Schauspiele. Wir sahen viele Spruenge mehr oder weniger nah...
Gesicht geschmiert haben. Natuerlich ließen wir uns es nicht nehmen dort mit einem Mototaxi hin zu fahren. Obwohl wir auf der Huppelstraße Todesängste ausgestanden haben, war es sehr amüsant. Zu dritt quetschten wir (Jana, Chrisina und ich) uns hinten rein, dass Gepäck auf dem Schoss...und dann sprang der Motor nicht an. Wir dachten schon wir sind zu schwer und muessen wieder raus. Hinten quälte sich schon jemand mit schieben, als plötzlich links und rechts zwei weitere Mototaxis anbrausten und Starthilfe gaben. Los gings, aber wir freuten uns zu frueh. Zwei Strassen weiter wurde wieder angehalten und erstmal der Kickstarter repariert. “Dauert nur 5 Minuten!” Das passte zwar zeitlich nicht ganz, aber wir kamen schließlich in Agua Blanca an und das ist die Hauptsache.

Viel spektakulaerer war dennoch der Rueckweg nach Guayaquil. Nach der Fuehrung durch Agua Blanca, bisschen Artesania und der intensiven Gesichtsmaske die sich mit etwas Muehe dann doch wieder von der Haut entfernen ließ, machten wir uns auf zum Eingang des Nationalparks, um dort einen Bus Richtung JippiJappa abzufangen. Das schon einige Male beschriebene Glueck war uns auch diesmal gegeben. Der erste Bus fuhr proppevoll vorbei. Ebenso der zweite. Aber nur um auf der anderen Seite des Eingangs zum Stehen zu kommen. Zwei Leute stiegen aus, was natuerlich nicht reichte fuer unsere 5-Mann-starke Gruppe. Trotzdem fragte man uns wo wir hin wollen. “Jippijappa”.

Die Leute quollen aus der Tuer und wir waren schon bereit uns aufzuteilen, als nach und nach jeder unserer Rucksaecke vorn durchs Fenster gereicht wurde und im Inneren verschwand. Nun blieb uns nichts anderes uebrig als der freundlichen Geste nachzugeben. Alle rueckten noch enger zusammen (soweit das ueberhaupt moeglich war) und der Bus fuhr los. Jeder krallte sich wenigstens mit einer Hand irgendwo fest und versuchte einen halbwegs festen Stand zu bekommen bis nach einigen Stops, sogar ein paar Sitzplätze von uns ergattert werden konnten.

In Jippijappa angekommen mussten wir ewig auf einen Bus warten, nicht zuletzt, weil der ein oder andere auf Toilette musste, etwas zu essen brauchte usw. Schon bissl die Geduld verlierend, sah ich plötzlich einen Pickup aus dem eine Frau rausschaute und fragte wo wir denn hinwollen. Bissl verbluefft, weil sie mir bekannt vorkam, antwortete ich nicht gleich. Auch die anderen hatten den Pickup bemerkt. “Sieht aus wie unsere Bibotante” hoerte ich nur Jana sagen. Wie es der Zufall will, war sie es wirklich. So wurden Ine, Susen
der Rueckweg...der Rueckweg...der Rueckweg...

...war echt muehsam mit dieser Holzschuessel
und Christina auf der Ladeflaeche verstaut, während Jana und ich vorn bei Javier, Hugo, Bryan und den Eltern Platz fanden. Nachdem die Kids aufgetaut waren, gab es fuer uns noch etwas Konversationsunterricht bis wir dann schließlich am spaeten Nachmittag wohlbehalten in Guayaquil ankamen.

So wurde das kurze Wochenende wahnsinnig ereignisreich und unvergesslich.



Additional photos below
Photos: 8, Displayed: 8


Advertisement

auf dem Weg nach Agua Blancaauf dem Weg nach Agua Blanca
auf dem Weg nach Agua Blanca

mit einem Mototaxi ging es ueber die holprige Strasse in den Nationalpark Machalilla
eine Busfahrt, die ist lustig...eine Busfahrt, die ist lustig...
eine Busfahrt, die ist lustig...

... und ehe wir irgendwo im Nichts warten, sind wir dankbar für jeden der uns mitnimmt


9th August 2007

also die Kriegsbemalung sieht echt Klasse aus!Man kann die faulen Eier foermlich riechen :-)) LG aus dem regnerischen Leipzig

Tot: 0.106s; Tpl: 0.018s; cc: 8; qc: 51; dbt: 0.0646s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1; ; mem: 1.1mb