Advertisement
Also erstmal muss ich mich entschuldigen, dass ich mich etwas länger nicht gemeldet hab, aber in der letzten Woche hatten wir etwas mehr zu tun als sonst und wenn mal etwas Zeit war, fehlte mir die Lust was zu schreiben. Dafür gibt’s jetzt umso mehr.
Am letzten Wochenende haben wir beschlossen mal wieder an den Strand zu fahren und abzuspannen. Allerdings wollten wir auch nicht nochmal an die Stellen an denen wir schon waren. Haben uns dann für Ayampe entschieden, einem kleinen Ort etwas nördlich von Montanita. Am Samstag Morgen ging es los und gegen Mittag waren wir nach vier Stunden Fahrt endlich da. Das Wetter war zwar nicht besonders aber wie immer war es warm genug um sich für ein zweistündiges Schläfchen an den Strand zu legen. Anschliessend habe ich mich dann nochmal in die salzigen Fluten gestürzt. Ayampe ist mal ein echter Tip für alle die keinen Bock auf die überfüllten Strände von Salinas oder Playas haben, allerdings ist die Anfahrt auch etwas länger. Am ganzen Strand waren dafür nur zwanzig Leute auf etwa 6 km Strand und da waren wir acht schon eingeschlossen. Super ruhig und entspannt also. Der Ort erscheint genauso eingeschlafen, was sich jedoch als
Fehleinschätzung herausstellen sollte. Denn die Nacht sollte für die meisten von uns nicht besonders erholsam werden, weil direkt neben unseren Zeltunterkünften eine Bar öffnete als wir gerade ins Bett gehen wollten und sie haben wirklich lang gemacht. Lang bedeutet nicht wie in Deutschland vielleicht um 4 sondern hier bedeutet lang, dass als wir uns am nächsten Tag gerade wieder strandfertig gemacht haben, die letzten Lieder gespielt wurden. Es war gegen halb neun. Na dafür war am Sonntag super Wetter. Hab mir dann auch noch ein Kinderbodyboard ausgeliehen und hab mich damit versucht. Es war aber schon kaputt und auch für diese massiven Wellen nicht geeignet. Trotzdem hat es einige Male ganz gut geklappt. Noch nen kleinen Strandspaziergang gegen Mittag und die lustigen Strandkrebse beobachtet und dann war es auch schon wieder Zeit die Sachen zu packen und sich auf den Heimweg zu machen. Gegen acht waren wir dann wieder zu Hause und jetzt hiess es Stunden vorbereiten, denn in der letzten Woche waren drei Sportlehrer von uns in Quito und wir mussten unsere Klassen allein machen. Prinzipiell kein Problem aber was tun, wenn dich aus den niedrigeren Klassen niemand versteht und das eigene Spanisch auch noch nicht so toll ist.
Es gab jedenfalls jede Menge lustige Situationen und vielleicht etwas mehr zu tun als ansonsten. Aber die Woche ging auch so dahin ohne sonderlich spektakuläre Zwischenereignisse…Moment!...doch stimmt. Gestern schließlich war das offizielle Begrüßungsfest für die neuen Lehrer und Praktikanten. Ich kann alle beruhigen, denn ich hab nur zwei Gläser Wein getrunken und heute geht es mir blendend. Nichts desto trotz hat es sehr viel Spaß gemacht, weil wirklich viele Lehrer der Schule da waren und hier tanzt wirklich jeder. Halb zwei haben Ines, Jimmy und ich dann als letzte das Fest verlassen. Nachtrag zum Tanzen: Ich weiß immer noch nicht wirklich wie man Salsa tanzt und versuch mich mit meinen natürlichen Tanzbewegungen über Wasser zu halten, was für die Einheimischen vielleicht manchmal etwas merkwürdig wirkt, aber man tut was man kann. Natürlich konnten wir uns auch nicht verkneifen ein paar deutsche Partyknaller zu spielen. Das lustige daran war, dass die Ecuadorianer natürlich gleich fragen, wie man dazu tanzt. Hmmm…gibt es einen offiziellen Tanz zu „Zu Spät“ oder „King Klang“? Wer einen kennt soll sich bitte bei mir melden. Ein grosses Lob gilt in diesem Zusammenhang aber auch noch Jose, der sich las echter Entertainer heruasstellt und haufenweise Geschenke an die
Frauen verteilt hat, aus den verschiedensten Gründen wohlgemerkt. Einmal wurden bei dem ein oder anderen Lied die besten Tänzerinnen ausgezeichnet (Jana hat auch einen Preis abgeräumt!) andererseits wurden auch aus den verschiedenen Fachbereichen Frauen ausgelost, die Preise zum „Muttertag“ bekamen, auch wenn sie nur die Mütter der Alumnos waren, wie Hylia zum Beispiel. Desweiteren hat Jose auch mit lustigen Partyspielchen für gute Stimmung gesorgt. Hab mir gleich noch was für den Sportunterricht rausgeschrieben. Ich glaube das ist seine ware Passion, wobei da doch sehr gut deutlich wurde, dass Sportlehrer auch immer Mal Animateur sein müssen.
Zweiter Nachtrag: Projekt Cotopaxi bzw. die Vorbereitung läuft! Hab meine Laufstrecke jetzt auf 30 vueltas a la cancha gesteigert. Obwohl es manchmal ganz schön öde ist immer im Kreis zu laufen aber mit Musik ist es erträglich. Ausserdedm wird man von der Beregnungsanlage immer mal abgekühlt!
So das soll es erstmal gewesen sein.
P.S.: Wer rausbekommt woher das Zitat im Titel stammt, bekommt ein Bier! Viel Spaß beim stöbern!
Advertisement
Tot: 0.068s; Tpl: 0.012s; cc: 10; qc: 56; dbt: 0.0394s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1;
; mem: 1.1mb
Jo & Rico
non-member comment
grüße von der Insel mit der frühuntergehenden Sonne
Erstmal alles gute zum Männertag (von mir auch), lass das mit der Enthaltsamkeit lieber sein (von mir nicht), zumindest heute. Bei mir geht jetzt die Reise auf die Insel los (bei mir auch) und du darfst jetzt ARBEITEN! Freuen uns schon auf die lustigen Partyspiele in live und farbe. Liebe Grüße . P.S.: Preisfrage: Wenn du raus bekommst wer wer ist, bekommst auch Bier.