Still Alive - Tag 103 - Amazoonico


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December 27th 2019
Published: January 7th 2020
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Fischer
Für den heutigen Ausflug wurden wir erst vom Hotelbesitzer, der heute mit uns mitlief, zum Fluss gefahren. Dort nahmen wir dann ein kleines Boot zum sogenannten Amazoonico, einem Portmanteau aus Zoo und Amazonico, dem Namen des Regenwaldteils Ecuadors. Der Amazoonico war eine Auffangstation für Wildtiere, die von Privatpersonen (illegal) gehalten wurden. Wenn die Polizei bei jemandem Wildtiere aus dem Dschungel fand, so konnte sie Diese in den Amazoonico bringen. Dort wurden die Tiere in größeren Käfigen (wie in einem Zoo) gehalten, es wurde versucht Ihnen wieder beizubringen, wie man in der Wildnis lebt, mit dem Ziel, sie eines Tages wieder auswildern zu können. Da der Amazoonico finanziell nicht von der Regierung unterstützt wird, lebt er vor allem von Freiwilligenarbeit und Touristen wie uns, die sich den Zooteil anschauen und dafür Eintritt zahlen. Manche der Tiere die es dort gab, würden vielleicht eines Tages wieder ausgewildert wieder können, andere vermutlich niemals. So gab es z.B. eine Anaconda, die vermutlich aufgrund falscher Ernährung nur 2-3m lang geworden war und außerdem jeden Jagdinstinkt verloren hatte - als Wärter mal ein Huhn in ihren Käfig gegeben hatten, damit sie es jagen könnte, hatte sie sich stattdessen damit angefreundet. Ein Affe hatte nur unter Menschen gelebt und war deshalb daran gewöhnt, auf dem Boden rumzulaufen statt auf Bäume zu klettern - in freier Wildbahn wäre er leichte Beute. Wir sahen diverse Vögel, Äffchen, Schildkröten, einen Kaiman, Wildschweine und mehr. Dann kehrte wir mit dem Boot zurück zu der Stelle, an der der Jeep stand. Dann fuhren wir mit dem Boot zurück. Die Rückfahrt dauerte ein bisschen länger, da wir jetzt gegen die Strömung fuhren statt mit ihr, mit dem Boot durch den Fluss zu fahren war auch recht schön, vor allem Jan schien es offensichtlich Spaß zu machen.

Nachmittag machten wir schließlich noch Schokolade, dazu bekamen wir Bohnen, die wir erst rösteten und dann mahlten. Daraus machten wir dann warme Schokolade zum Trinken und Schokolade, die wir mit Bananen und Ananas aßen. Währenddessen erzählte und der Hotelbesitzer ein paar interessante und teils zweifelhafte Dinge über Schokolade (das zweifelhafteste war, dass die alten Ägypter schon Schokolade gehabt hätten. Wenn man danach googelt, findet man vor allem folgenden Satz: "Archäologen haben in Ägypten eine komplett in Schokolade gehüllte Mumie entdeckt. Sie vermuten, dass es sich um Pharao Rocher handelt."). Auf jeden Fall war die Schokolade richtig gut, danach bekamen wir noch eine Schokolademaske.


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Ein Kaiman
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Wilde Äffchen, die an der Außenseite des Käfigs herumklettern


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