3 Tage in Baños & Alausi


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June 20th 2018
Published: June 23rd 2018
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Nachdem ich den Quilotoa loop beendet hatte, bin ich von Quilotoa nach Latacunga gefahren und von dort aus nach Baños. Die Busfahrt von Quilotoa nach Latacunga dauert ungefähr 2 Stunden (2$) und von dort aus sind es nochmal 3 Stunden (4$) nach Baños (mit einem Buswechsel in Ambato). Im ersten Bus habe ich Shane aus Australien kennengelernt. Ich hatte ihn bereits vorher in meinem Hostel in Isinlivi und ein paar Mal unterwegs gesehen, aber wir haben nie wirklich mit einander gesprochen. Er ist ein sehr netter Mann (um die 40 oder 50 denke ich) und er war schon in fast jedem Land der Welt außer in Südamerika. Er fuhr auch nach Baños, hatte sogar dasselbe Hostel gebucht wie ich, und so entschieden wir zusammen zu reisen. In Latacunga haben wir jeder unser Gepäck abgeholt und haben auf dem Weg zum Busterminal in einer Bäckerei Brot zum Mittagessen gekauft. Es war eine ganz nette Fahrt mit Shane, aber doch ein bisschen lang und ich war froh als wir gegen 15h endlich in Baños ankamen.



In Baños war ich im D’Mathias Hostel. Meine Freundin Sanne aus den Niederlanden die ich auf der Cotopaxi Tour kennengelernt hatte, hatte mir dieses Hostel empfohlen und es war wirklich gut. Das Personal war super freundlich und hilfreich, ihre Touren waren günstig, die Zimmer waren sauber und das Wohnzimmer gemütlich.



Als wir im Hostel ankamen, kam Sanne gerade von ihrer Rafting Tour zurück. Es war bereitis zu spät um noch eine Tour zu machen und außerdem war das Wetter ziemlich schlecht, so dass wir entschieden nur eine Runde durchs Zentrum zu drehen. Shane hat sich irgendwann von uns getrennt um sich die Haare schneiden zu lassen und Sanne und ich sind ein Bier trinken gegangen weil es draußen einfach zu viel regnete um rumzulaufen. Es war artisanales Bier und wirklich gut! :-)

Später den Abend sind wir dann mit Shane zu einem italienischen Restaurant gegangen und haben lecker gegessen ; ich hatte Tagliatelle mit einer Bolognese Sauce und Pilzen und sie hatten eine vegetarische Lasagne und Pizza. Es war echt lecker und wir hatten einen schönen Abend zusammen.



Am nächsten Morgen war das Wetter immer noch nicht wirklich gut und so entschieden wir keine Tour zu machen. Gegen 11h wurde es dann endlich besser und hörte auf zu regnen und Shane und ich sind Fahrräder leihen gegangen um die « Route der Wasserfälle » zu machen. Es war ganz schön dort und wir hatten echt Glück mit dem Wetter ; es war trocken, manchmal sogar sonnig, und es hat erst wieder angefangen zu regnen als wir uns auf den Rückweg machten (in einem Jeep). :-D

Es war bereits 16h30 als wir endlich zurück im Hostel waren und da es wieder heftig regnete haben wir den Rest des Nachmittags mit Sanne im Hostel verbracht, ich habe heiß geduscht und wir haben gechillt. Abends sind wir 3 dann in ein vegetarisches Restaurant gegangen und haben lecker gegessen. Wir haben den Rest des Abends mit Moira und ihrem Freund Sascha aus Australien verbracht, erzählt und Fußball geschaut.



An nächsten Morgen war das Wetter endlich besser und Shane und ich entschieden die Rafting Tour zu machen. Moira und ihr Freund und eine Koreanerin aus unserem Hostel kamen auch mit. Wir hatten sehr guten Guide, Dario, und das Rafting hat echt Spaß gemacht. Raften hat mir eigentlich nie wirklich interessiert, aber es hat mir gut gefallen und ich werde es sicher nochmal machen. :-) Dario hat jeden von uns ein paar Mal ins Wasser gestoßen und hat uns uns auch gegenseitig ins Wasser stoßen lassen ; die Leute aus dem anderen Boot waren auch ganz lustig und wir hatten eine tolle Zeit! :-D



Und das wars, nach der Rafting Tour sind Sanne, Soya aus Korea und ich mit dem Bus von Baños nach Alausi gefahren, aber ich werde sicher nochmal hierher zurückkommen und hoffentlich habe ich dann mehr Glück mit dem Wetter und kann Paragliding machen. :-D



Von Baños waren es dann 2 Stunden bis Riobamba und von dort aus nochmal 2 Stunden bis Alausi. Es war eine sehr lange Fahrt und die Busse waren ziemlich voll, aber zum Glück bequem. Es war dann auch bereits 20h als wir in Alausi ankamen.

Vom Busterminal zu unserem Hostel waren es ungefähr 5 Minuten zu Fuß und glücklicherweise hatten sie noch 3 Betten frei (wir hatten nicht reserviert da momentan die meisten Hostel noch Platz haben). Das Community Hostel in Alausi war ganz nett, die Zimmer geräumig, das Frühstück (muss man extra zahlen...) lecker und der Besitzer super nett. Er hat uns sogar nach dem Check-in zu einem italienischen Restaurant gefahren und am nächsten Tag mit unserem Gepäck zum Busstop nach Cuenca! Leider waren die Duschen aber echt Mist, manchmal super warm, manchmal eiskalt...

Wir 3 sind abends nur noch essen gegangen und dann waren es auch schon 22h als wir zurück im Hostel waren.



Am nächsten Morgen sind wir gegen 6h aufgestanden (Soya machte so viel lärm, wegen ihr war jeder im Zimmer schon um 6h auf...) und um 7h sind wir dann zum Bahnhof gegangen um Tickets für den 8h-Zug zu kaufen.



Alausi ist bekannt wegen der berühmten Teufelsnase-Zugfahrt. Zwischen Alausi und Guayaquil wurde Anfang des 20. Jahrhunderts eine Bahnstrecke gebaut die Ferrocarril Transandino hieß, die aber heute nicht mehr existiert. Der einzige Zug der noch fährt ist der zur Teufelsnase und das auch nur aus touristischen Gründen. Es wir « Teufelsnase » genannt weil der Berg um den der Zug fährt (mit Fantasie) wie eine Nase aussieht und weil so viele Menschen während der Konstruktion der Strecke starben. Es ist ein sehr alter Zug und die Strecke ist wunderschön. Es gibt einen Guide pro Wagon der einem die Landschaft und die Geschichte der Bahn in Ecuador erklärt. Nach 45 Minuten kommt man in Simbabe an, wo man 1 Stunde Pause macht (natürlich damit sie dort Essen & Getränke verkaufen können). Die Zugfahrt war wirklich schön und interessant, aber ehrlich gesagt keine 33$ wert...


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