Gebratene Riesenameisen

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Gestern haben wir das verschlafene Mompos verlassen. Urspruenglich wollten wir den Bus um 05.00 h in der Frueh nehmen und haben uns deshalb um 04.30 h von unserem Lager erhoben. Doch der Bus war kaputt oder so und man vertroestete uns dann auf 07.00 h. Um 08.00 h wurden wir dann von einem Pick-up abgeholt. Eingezwaengt wie Sardinen fuhren wir auf holpriger Strasse in 2,5 h nach El Banco. Dort bestiegen wir wieder einmal eine Nussschale mit Motor und jagten 45 Minuten lang den Fluss hoch. Dort hiess es dann geduldig unter einem Baum warten. Die Wartezeit wurde durch Witze der Einheimischen verkuerzt. Dort bestiegen wir dann einen klimatisierten Bus der uns in nur 6 Stunden nach Bucaramanga brachte. Dort schluerften wir kurz ein Sueppchen am Busbahnhof und bestiegen einen weitern Bus der sich in 3 Stunden nach San Gil hochschraube, alles ueberholend was zu ueberholen war. Um 23.00 h kamen wir dann endlich an unserem Ziel an. Puh - ein langer Tag!
Heute wurden wir dann in der Frueh geweckt weil sie in unserem Nachbarzimmer ein neues WC einbauten, respektive das alte herausrissen... Nach einem kleinen Fruehstueck besuchten wir Barichara, eine kleine Kolonialstadt in der die Zeit stillgestanden zu scheinen scheint. Die weissgetuenchten Haeuser leuchten in der Sonne und die gepflasterten Strassen laden zum Spazieren ein. Wir genossen die Ruhe bei einem guten Kaffe und atmeten die herrlich frische Luft ein die uns nach der drueckenden Schwuele besonders einladend vorkam. Wir kauften uns auch zwei Spezialitaten der Gegend ein: Einen Aperitiv aus einem Milchprodukt und die beruechtigte "hormiga culona", eine grosse Ameise die gebraten gegessen wird. Wir werden in unser Zimmer zurueckgehen und uns einige zum Apero einverleiben. Keine Angst, wir haben zwei Glaeser gekauft, so dass auch euch diese Leckerei nicht engehen wird...!
Buenas noches amigos!

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