Tag 69 Bogota


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South America » Colombia » Bogota
October 2nd 2013
Published: October 3rd 2013
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Wieder frueh aufstehen, wir muessen zum Zoll und denen die MR entlocken. Um 8.00 sitzen wir alle im Bus, mit Helm, Motorradschluesseln, Regenzeug, Buch, Wasserflasche etc.

So kurz vor 9.00 hatte sich der Fahrer des Kleinbusses durch Bogota gewuehlt und war bei der Adresse angelangt, wo wir den Fixer abholen sollten. Ein Fixer ist jemand, der sich auskennt und gegen Geld hilft, die oertliche Buerokratie zu ueberwinden.

Aber wir brauchten den Fixer noch nicht - die Zollinspektoren inspizieren heute erst ab 14.00. Also zurueck zum Hotel, wir treffen uns um 13.00 wieder und ueben dann weiter.

Das Treffen um 13.00 ist denkbar kurz: wir treffen uns um 15.00 wieder, Kevin hat keine Ahnung, ob wir heute noch was erledigen koennen oder nicht...

Um 15.00 fahren wir wieder zum Buero, wo wir den Fixer abholen sollen. Keiner weiss, wie es weitergeht. Kevin verschwindet erst mal im Haus, kommt 30 Min spaeter wieder zurueck - diesmal geht es weiter. Wie weit ist weiterhin ungewiss. Die schwarz-blauen Wolken erinnern uns an das Gewitter, das gestern um diese Zeit losbrach - ein Weltuntergang ist fast nichts dagegen!!

Aber wir fahren zum Zollgebaeude. Gegen Hinterlegung eines Ausweises duerfen wir ins Gebaeude, Sicherheit wird halt gross geschrieben. Aber Darren rennt schon die ganze Zeit mit einem Benzinkanister herum - den darf er am Eingang direkt bei der Elektrik abstellen.

Dann, im zweiten Stock, fuellen wir wieder ein Formular aus, werden dann einzeln an einen Schalter gerufen, weitere Formulare, werden wieder weggeschickt, werden wieder gerufen: eine Unterschrift unten links, duerfen dann warten, noch etwas warten und endlich gehen. Gegen Rueckgabe eines kleinen Zettels erhalten wir unsere Fuehrerscheine zurueck, wandern dann durch die Nacht zu einem Lagerhaus (bondes warehouse), wo angeblich unsere MR sind. Zuerst wird eine Rampe angebracht, ueber die wir dann fahren duerfen. Kevin ist erster - er gibt gleich ganz fuerchterlich an und faehrt da gekonnt runter. Ich war zweiter und schloss mich dem angeberischen Runterfahren an - mit einem siegesgewissen Laecheln und im Stehen fuhr ich da runter, machte dann einen eleganten Bogen und parkte neben Kevin ein. (Die engen Kurven uebe ich schon seit Canada, da habe ich mich naemlich einmal schrecklich blamiert vor Kevin...)

Leider hat´s keiner vermasselt, und dann hatten wir nur noch eine naechtliche Fahrt durch Bogota vor uns. Berta zeigte zuerst an, dass sie ueberhaupt kein Benzin mehr hatte, aber das war wohl die Aufregung, mich wieder zu sehen, denn nach 10 Minuten waren wieder drei Striche da und ich konnte unbesorgt heimfahren. Darren war ja mit einem kleinen Benzinkanister angereist, so war auch seine Rueckkehr ins Hotel gesichert. Charly-Boy (Sir Charles Blois) murmelte immer, dass er kein Benzin mehr hatte, aber als Kevin nachschaute, zeigte die Anzeige an, dass er noch 60 Meilen fahren koennte. Also hielten wir auch nicht an einer Tankstelle, aber am Kreisverkehr, kurz vor dem Hotel blieb Charles dann liegen weil seine Benzinanzeige falsch anzeigte. Er liess die Zuendung an, alle Lichter brannten, als Kevin dann mit dem kleinen Benzinkanister zurueckkam, um ihn abzuholen. Ist er es gewohnt, dass irgendein Sklave das Motorrad ausschaltet??

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3rd October 2013

Solltest ein Buch schreiben...
Ich Lach mich weg über deine Beschreibungen, viel besser als TV....! Schreib doch mal ein Buch....:)

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