Erste Bekanntschaften


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November 14th 2005
Published: November 16th 2005
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In den ersten Tagen hab ich viele nette und interessante Menschen hier kennengelernt. Nach ein paar durchzechten Naechten moechte ich Euch die, mit denen ich am meisten mache vorstellen.

Richard war der erste, den ich hier kennengelernt habe. Er war mit mir in einem Zimmer, ist aber inzwischen abgefahren. Als ich am Freitag gegen Mittag in mein Zimmer eingezogen bin, schlief er noch. Ist gar nicht so einfach in so einem Hostal so lange zu schlafen. Aber wenn die Nacht vorher kurz genug war... Richard ist Englaender und auf einem Round-the-World-Trip. Gestern ist er weiter nach Neuseeland geflogen. Er ist ein typische Englaender, trinkt unglaubliche Mengen in unglaublich kurzer Zeit, hat einen tiefschwarzen Humor und ist normalerweise, wenn er nicht betrunken ist, freundlich und zurueckhaltend.

Als naechstes habe ich Sarah kennengelernt. Als ich am Freitag nach einem kleinen Nickerchen auf unseren Balkon ging, sass sie da und lernte Spanisch. Sie ist aus Kalifornien, und im Grunde ueberhaupt nicht so, wie man sich Amerikaner vorstellt. Sie hat 4 Wochen Sprachkurs in Guatemala hinter sich und macht jetzt hier eine Ausbildung zur Englischlehrerin fuer Auslaender. Sie weiss Bescheid ueber die politische Entwicklung in Deutschland, spricht 3 Sprachen, engagiert sich fuer Kinder und ist weder fett noch arrogant. Sarah ist wirklich nett und sehr lustig. Ausserdem hat sie bisher alle meine Sightseeing-Touren in und um Santiago organisiert.

Waehrend meines ersten Abends, den ich mit Sarah und Richard auf unserem Balkon beim mehreren Literflaschen Bier verbracht habe, ist David angekommen. Er reist auch um die Welt und kommt von einer kleinen Insel in der Naehe von Belfast, Nordirland. Er ist der einzige, den ich aelter schaetze als ich. Aber er will es nicht verraten, was wohl fuer meine These spricht. Er ist der Denker unter uns, hat grosse Plaene von eigenen Firmen, aber auch einen gewaltigen Hang zur Hypochondrie. Gestern waren wir am Meer. Auf dem Weg dorthin war er ploetzlich felsenfest davon ueberzeugt, einen Herzanfall zu haben und sterben zu muessen. Naja, im Karnkenhaus haben sie natuerlich nichts gefunden. Haette vielleicht am Abend vorher nicht 4 Liter Bier und 3 Cuba Libre trinken sollen.

Und dann gibt es noch Fabiano. Er ist Brasilianer, und am Anfang hab ich ihn gehasst, weil er wirklich ununterbrochen redet. Aber er ist ein netter Kerl, und hat mir viel ueber die Suedamerikanische Kultur erzaehlt. Und er hat seine Redeschwaelle hauptsaechlich bei Sarah abgeladen, die aber ganz gut mithalten kann. Fabiano hat in der kurzen Zeit so ziemlich jede Frau angesprochen, und gester hat er tatsaechlich eine wirklich huebsche Frau mit ins Hostal gebracht - natuerlich Brasilianerin. Leider wollte sie schnell wieder weg, um einen Bus nach Patagonien zu nehmen. Dumm gelaufen.

Mit den Vieren hab ich in den letzten Tage eigentlich alles zusammen gemacht und sehr viel Spass gehabt. Ich hoffe wirklich, ich werde den einen oder anderen in den naechsten Wochen nochmal treffen.

Stefan


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