San Pedro de Atacama


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Published: March 23rd 2008
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Ostern. So - nun komme ich endlich wieder einmal dazu etwas zu schreiben. Es ist Ostersonntag und ich bin in San Pedro de Atacama. Einem kleinen Wuestenkaff. Die Atacama-Wueste ist eine, wenn nicht die trockneste Wueste der Welt. Es hat hier anscheindend seit ca. 250 Jahren nicht mehr geregnet.
Am Mittwoch 19.03.2008 ging's endlich los. Insgesamt sind wir 18 Leute aus Afrika, Australien, Neuseeland, England, Irland etc. Ich bin der einzige nicht englischsprachige, aber zum glueck habe ich mit dem Englischen keine Muehe. Wir reisen in einem Mercedes-Truck der speziell umgebaut wurde. Ein riesiges Monstrum da etwas ertraegt. Es sind wirklich alles coole Leute unterschiedlichen Alters und mit den verschiedensten Hintergruenden. Es gibt auch immer wieder Moeglichkeiten sich zurueckzuziehen und fuer sich zu sein. An diesem Tag fuhren wir bis nach La Serena. Einer Stadt mit 29 Kirchen. Sie liegt am Meer und hat einen langen Strand. Wir campten gleich in der Naehe des Meeres. Es gibt so etwas wie ein Schichtsystem - eine Gruppe kocht, eine Gruppe waescht ab, eine Gruppe reinigt den Bus und eine Gruppe hat frei. Klappt wirklich wunderbar und das Essen ist einfach toll.
Am naechsten Tag hatten wir dann frei und ich genoss einfach den tollen Strand. Am Abend fuhren wir dann eine Stunde lang mit einem kleineren Bus in die Berge. Dort gibt es die beruehmtesten Observatorien der Welt weil das Klima hervorragend ist (ca. 340 klare Naechte) und keine Lichtverschmutzung herrscht. War ein tolles Erlebnis.
Am Freitag ging's dann weiter. Das heisst um 06.30 h raus und in der Dunkelheit das Zelt und die Sachen zusammenpacken. Schon etwas hart, aber eine lange Fahrt liegt vor uns. Kurz nach La Serena veraendert sich die Gegend dramatisch. Eine fasszinierende Wuestenlandschaft beginnt. Am Anfang noch am Meer entlang und dann landeinwaerts. Abends um 19.00 h campen wir dann Mitten in der Wueste und machen ein gemuetlichs Feuer mit Holz das wir unterwegs gesammelt hatten.
Am Samstag wieder frueh auf und wieder eine lange Reise bis hierher. Wueste mit hohen Bergen (ueber 6'000 m) im Hintergrund. Nach der Ankunft mussten wir bis 19.00 h warten bis wird duschen konnten. Einfach herrlich nach 2 Tagen ohne Wasser. Am Abend gingen dann einige noch zum Mondschein-Sandboarden. Gar nicht so einfach. Jedenfalls waren wir nachher so richtig sandgestrahlt.
Heute gehen wir noch ins Valley of the moon und schauen uns den Sonnenuntergang an und morgen gibt's eine lange Fahrt nach Argentienen, genau nach Salta.
Wuensche Euch allen noch ein schoenes Osterfest!



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