19.02. Gunnscamp


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Oceania » New Zealand » South Island
February 19th 2013
Published: March 12th 2013
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Früh am Morgen bildet sich eine Traube vor dem BASE Backpackers Hostel in Queensown. Wir warten auf unseren Bus für den Trip in Richtung Süd-West der Südinsel. Unser Bus ist diesmal etwas kleiner mit 24 Sitzplätzen und einem Anhänger für das ganze Gepäck (der nach dem Beladen auch bis oben hin gefüllt ist). Unsere heutige Tour geht nach Gunnscamp und der neue Fahrer heißt Muesli.

Zu erst geht es nach Te Anau, wo wir einen Einkaufsstopp machen. Auch werden hier die Tickets für unseren nächsten Stopp, Milfords Sound gekauft. Te Anau ist eine kleine Stadt am See. Sehr ruhig gelegen. Nach dem Stopp geht es weiter nach Milfords Sound. Der Weg führt durch die Berge, entlang sehr schöner Schluchten, durch welche sich Nebelschwaden ziehen, welche von der Sonne durchleuchtet werden. Ein super Anblick, welchen man nur schwer mit der Kamera einfangen kann.

Am oberen Ende der Straße geht es in einen Tunnel. Dieser führt zum gegenübergelegenen Tal, in welchem sich auch das Örtchen Milfords Sound befindet. Die Arbeiter, welche an dem Tunnel beschäftigt waren, wohnten in Gunnscamp, unserer heutigen Übernachtung. Jetzt geht es aber erstmal auf das Schiff zur „Milfords Sounds Scenic Cruise“. Als wir aus dem Tunnel in das Tal gefahren sind, waren bereits alle Gipfel vom Nebel eingefangen und es sah aus, als wäre das Tal vom Nebel eingeschlungen und ohne den Tunnel würde hier keine Menschenseele hinkommen. Bei unserer Rundfahrt sind die Gipfel meist zu sehen, es schlingen sich nur vereinzelt Nebelschwaden durch die Berge. Da der Wind gerade richtig bläst, kann man den Wolken sehr gut zu sehen, wie sie sich über die Berge ziehen und nach dem Gipfel wieder hinab fallen. In der Ferne sind wieder verschneite Gipfel zu sehen, als wir an einem der größten Wasserfälle (142m) vorbei fahren. Die Tour führt weiter bis aufs offene Meer. Hier lässt der Wind wundersamer weise nach. Über die Lautsprecher erfahren wir, das James Cook den schmalen Eingang in die lange Bucht bereits gesehen hat, es aber nicht untersucht hat, da er meinte es wäre nur eine kurze Bucht ohne Bedeutung. Später war es dann ein Schotte, der den Eingang befahren ist (ca. 1830). Zurück geht es noch mal sehr nah an den Wasserfall hinan und einige Robben lassen sich auch blicken.

Ein weiterer Wasserfall bringt feinstes Trinkwasser ans Tageslicht, welches auch an Board serviert wird. Zurück im Bus, geht es in Richtung Gunnscamp. Dort angekommen, beziehen wir unsere „Baracken“. Es ist noch viel Original erhalten geblieben. Wir ziehen aber zum Glück in eine neue Baracke. Die Alten sehen nicht ganz so sicher aus. Bei der Einweisung gibt es noch den Hinweis, dass Strom nur bis 22 Uhr verfügbar ist. Hier gibt es keinen elektrischen Anschluss, nur einen Dieselgenerator. Gut zu wissen, man muss sich ja nur darauf einstellen. Ich habe Ben noch dazu gebracht, dass wir eine Runde Joggen gehen. Nach einem kompletten Tag fast ausschließlich im Bus ist es schon schön, sich die Füße zu vertreten. Der einzige Weg ist die Schotterstraße. Wir kommen zum „Deadmans Walk“ und gehen schnell vorbei. Nach dem laufen und der Dusche geht es dann in die Küche. Der erste Schub mit hungrigen Leuten aus unserer Gruppe ist bereits fertig und somit bleibt uns genügend Platz für das ausgiebige Abendmahl. Ja, auch Backpacker dürfen sich ein gutes Essen gönnen :D

Heute Abend gibt es Rumpsteak, Zuckerkarotten, Spirelli und als Nachtisch noch ein Apfelkompott. Die Zubereitung dauert eine Weile, aber dann steht ein super leckeres Abendessen auf dem Tisch und wir werden vollkommen satt 😊

Anschließend wird noch ein Lagerfeuer gemacht und dabei Marshmellows geröstet.

Kleiner Tipp (danke Kelty!): Die Marshmellows als Shotgläser verwenden und Baileys reinfüllen. Cheers!

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