10.4. Bungyyyyyy!


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April 10th 2011
Published: April 13th 2011
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1: Nevis Bungy 134m 196 secs
Tja, die Kälte war zwar nicht so angenehm aber durchaus zumutbar, allerdings war der Toyota auf dem Berg und zwar mit der Front abwärts geparkt. Prinzipiell ok, nicht aber, wenn man drin schlafen will, weil man im Schlafsack immer wieder nach vorne rutscht. Egal, nach dem guten Essen und dem Cocktail des Vorabends wars schon in Ordnung. Außerdem war ja die Vorfreude auf den Bungy-Sprung schon groß. Nach dem Frühstück hat mich Ingrid in die Stadt zum Büro des Bungy-Anbieters geführt und sich einen gemütlichen Internet-Vormittag gemacht. Mein Vormittag war auch recht gemütlich: zuerst im Shop noch ein wenig auf Facebook gewesen, dann um 10h mit dem Bus ca. eine halbe Stunde Richtung Wanaka gefahren. Das Gelände ist für Privatpersonen gesperrt, es dürfen also auf keine Zuschauer mitfahren. Außer sie zahlen 50 Dollar pro Person. Auf der Fahrt bin ich neben einer Irin gesessen, die sehr nervös war. Sie ist wie ich noch nie Bungy gesprungen, ihr Freund schon, und jetzt haben sie halt beide den 134m-Sprung gemacht…
Ich war die ganze Zeit überhaupt nicht nervös, nur positiv aufgeregt, weil ich mich schon drauf gefreut hab. Den meisten der ca. 20 Personen im Bus ist es ein wenig anders gegangen glaub ich. Und spätestens als wir dann alle gesehen haben, worauf wir uns eingelassen haben, ist ein paar Leuten sicher anders geworden;-) Von der einen Seite der Schlucht sind Seile auf die andere Seite gespannt, in der Mitte ist eine ca. 5x5m große „Hütte“. Darunter 134m nichts, dann der Fluß. Eine sehr einprägsame Ansicht. Man fährt mit einer Seilbahn hinüber, hat dabei schon das Klettergeschirr an und ist schon mit Karabiner angehängt. Und drüben in der Hütte spielt laute Musik, um die Stimmung noch einmal anzuheizen. Ich hab einige vor mir gehabt, weil nach Gewicht gesprungen wurde – der Schwerste zuerst Also hab ich den anderen zusehen können. Und schon das Zuschauen ist einfach genial. Wie die einzenen Personen vor dem Sprung doch eher zumindest Ehrfurcht haben und angespannt wirken, danach aber alle einen Riesengrinser im Gesicht haben.
Und dann war ich an der Reihe: den Karabiner oben angehängt, durch ein kleines Türl in die Absprungzone, auf den Stuhl des Grauens gesetzt, an meinen Fußmanschetten ist auch schon das Seil und ein Gewicht befestigt worden. Dann bin ich aufgestanden und im Entegang – die Füße sind ja zusammengebunden – zum Absrpung gegangen. Ich war sehr konzentriert, hab mich aber überhaupt nicht nervös gefühlt. Und dann bin ich am Abgrund gestanden. Zuerst noch ein kurzer Winker in die Kamera nach links, und der Blick nach unten war einfach atemberaubend. Dann geht alles recht schnell. Sie sagen, dass ich die Arme ausbreiten und grad nach vorne schauen soll und zählen 3, 2, 1, Bungy!!!! Ja, und dann bin ich gesprungen, die ersten zwei Sekunden hab ich die Augen noch zugemacht, dann aber auf. Ist echt ein Wahnsinnsgefühl so im freien Fall, so nah zum Boden. Und kurz drauf hab ich auch schon gespürt, wie sich das Seil gespannt hat und dann ists wieder 30-40 Meter nach oben gegangen. Beim zweiten oder dritten Mal oben sein hab ich dann – wie vorher angewiesen – an einer Leine gezogen und hab dadurch den Weg nach oben im Sitzen verbracht. Eine vor mir hats nicht zusammengebracht, die ist kopfüber raufgezogen worden
Und dann hab ICH den breiten Grinser draufgehabt. Als sie mich dann oben gefragt haben, ob ich noch einmal springen möchte (der zweite Sprung ist um einiges günstiger – nur ca. 60 Dollar), hab ich nur kurz überlegt. Na sicher möcht ich das noch einmal erleben!!! Dann sind alle anderen gesprungen, nur ein Mädl hat sich nicht getraut, obwohl oder weil sie schon ganz vorne gestanden ist. Sie haben dann mit ihr geredet, aber sie wollte nicht. Zahlen muss man in diesem Fall die ganzen 260 Dollar trotzdem. Ich habs cool von ihr gefunden und ihr das auch nachher gesagt: sie hat ihrem Gefühl vertraut und sich nicht überreden lassen. Nur der Herr Leirer ist halt ein zweites Mal gesprungen. Diesmal allerdings viel lockerer und mit angelegten Armen. Weil die Leute vom Bungy gemeint haben, dass es so noch besser ist. Weil mit angelegten Armen schneller ist Und…es war noch schneller und einfach ein geiles Gefühl – pardon! ;-)
Auf dem Weg zurück hatten auch wieder alle einen Grinser auf und die Irin, neben der ich bei der Hinfahrt gesessen bin, hat nach ihrem Bungy auch noch den Canyon-Swing gemacht. Der Bungy war aber angeblich besser.
Zurück in Queenstown hab ich dann zu Ingrid ins Cafè Patagonia geschaut, die Japanerin von gestern Abend, der ich Bericht erstatten wollte, war leider nicht im Geschäft. Dann sind wir am See entlang Richtung Auto spaziert. Am Strand hat ein junger Mann mit seinem Klavier sooo wunderschön gespielt. Und so passend zu der sonnigen Herbststimmung.
Nach dem Auffüllen der Wassertanks ging es dann Richtung Nordosten, wo wir in Arrowtown, einer früheren Goldgräberstadt kurz halt gemacht haben und eine Runde spaziert sind. Dort haben wir den Herbst sogar noch besser spüren können. Auch auf dem weiteren Weg nach Wanaka war die Landschaft traumhaft schön und farbenprächtig. Und in Wanaka hat uns dann ein spektakulärer Sonnenuntergang den passenden Abschluss für den Tag beschert. Waren noch kurz einkaufen, sind am Lake Wanaka entlang gegangen und haben einen ganz tollen Baum gefunden. Auf den sind wir dann beide raufgeklettert und jeder für sich oben gesessen, haben das Plätschern des Sees und das Mondlicht genossen. Ein toller Tag!:-)



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genau mein Spruch:genau mein Spruch:
genau mein Spruch:

Jung ist man nur einmal, aber unreif/kindisch kann man immer bleiben ;-)


13th April 2011

biiiistdudeppat?!?!?
uaaah, da wird ma vom zuschaun scho schlecht. sind dir die augen dringeblieben oder rausgepoppt?
17th April 2011

hab meine augen noch
hi gunther, hab meine augen wieder drin. aber das war schon ein ganz besonderes gefühl. vor allem dann beim anschauen des videos...:-) bin jetzt schon in wellington und ein wenig hinten nach mit dem blog, aber ich schreib grad brav:-) alles liebe, wolfgang

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