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April 3rd 2008
Published: April 3rd 2008
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Das Wochenende ist dann doch vergangen. Wir haben ausgeschlafen und unsere Sachen erledigt, wie Wäsche waschen, Internet usw. Am Sonntag haben wir uns am Nachmittag ein paar Fahrräder ausgeliehen und haben eine Wein-verkostungs-tour gemacht. David, Rogier und ich sind in den nachbar Ort gefahren und von dort aus haben wir Weine von sechs Weinguetern getestet. Da ich noch fahren musste, habe ich mich etwas zurück gehalten, aber die anderen zwei haben es auch nicht übertrieben. Es war schon komisch zu beobachten, wie die Leute hinter den Teken, in denWeinguetern, sich verändert haben, als sie uns gesehen haben. Er haben sie irgendwelche Touristen beraten und erzählt und als sie zu uns kahmen, haben sie kaum den Mund aufbekommen. Nach dem Motto: „schon wieder drei Deppen, die sich kostenlos besaufen wollen und doch nichts kaufen“. Naja in einem Punkt hatten sie recht, der Wein war viel zu Teuer für uns und wir haben auch nichts gekauft. Ich fand es aber schon etwas oberflächlich und grob uns so zu behandeln. Am Ende hatten wir aber sehr viel spass und das Fahrrad fahren hat uns gut getan.
Die nächste Woche haben wir wieder mit arbeiten verbracht. Das Hightlight der Woch war wieder der Kinoaben am Dienstag. Wir haben „The Bucket List“ gesehen. Mit Morgan Freeman und Jack Nicolson, lustiger Film.
Am Freitag bin ich im Hostel geblieben, da ich starken Heuschnupfen bekommen habe. Es war aber ein Fehler, da unser Vorarbeiter eine Kiste Bier spendiert hat, weil er seinen Auftrag früher beendet hatte. Ich habe aber die ruhe im Hostel genossen und war wieder recht fit, als alle von Arbeit gekommen sind. Als erstes wurde das Wochenende mit einem Bier begrüsst. Danach sind wir alle zum Freitags BBQ gegangen. Am Ende hat sich das BBQ als vorglühen für den Abend herrausgestellt. Als wir wieder zurück im Hostel waren, hat jeder sein Bier herrausgeholt und wir hatten viel Spass bis jeder gegen zwei Uhr ins Bett gegangen ist.
Am Sonntag Morgen war es sehr ruhig im Hostel, jeder hatte mit den Folgen des Vorabend zu kämpfen. Wir, David, Rogier, Christina und ich sind am Nachmittag in die Stadt gegangen und haben Kaffe getrunken. Als wir gegen 16 Uhr wieder zuurück waren, war die hälfte der Leute schon wieder an der Flasche. Gegen 19 Uhr haben wir uns dazu gesetzt und den Engländern beim Untergang zu geschaut. Sie hatten mitlerweile mit Trinkspielen angefangen. Unglaublich wieviel so ein Körper vertragen kann. Um 22 Uhr hat sich jeder fertig gemacht und wir sind, gegen 23 Uhr, in die Stadt gegangen. Von einer Bar zur anderen und das Bier floss in Litern. Ich hatte mich gegen zwei Uhr verabschiedet und bin zurück ins Hostel. Als ich nächsten Morgen gefragt habe, wann jeder so zurück war, konnte mir keiner eine Antwort geben.
Am Sonntag habe ich meine Sachen gepackt, Rob und Alan ins Auto geladen und mich auf Richtung Queenstown gemacht. Rob und Alan habe ich in Christchurch rausgeschmissen und bin weiter bis Timaru gefahren. Dort habe ich übernachtet. Am Montag bin ich in Queenstown angekommen und habe mir ein Hostel gesucht. Das erste bei dem ich gefragt habe wollte 26$ pro Nacht, das war mir zu teuer und ich habe dann eins gefunden für 23$ pro Nacht. Ich habe gleich für eine Woche bezahlt. Am nächsten Tag bin ich auf Arbeitssuche gegangen. Ich habe mich in einer Jobagentur eingeschrieben, die haben mir aber nicht viel Hoffnung gemacht, dass ich schnell etwas finde. Daraufhin, habe ich das Internet nach Arbeit durchwühlt und gesehen, dass ich in der nähe wieder auf Weinbergen arbeiten könnte. Also habe ich mir ersteinmal keine Sorgen gemacht und habe die frei Zeit genossen. Mittwoch bin noch zu einer anderen Arbeitsagentur gegangen. Die haben aber gar nicht erst meine Daten aufgenommen, da sie komplett ausgebucht waren. Kurz nach Mittag bin ich Richtung Gondola aufgebrochen. Die Gondola ist eine Seilbahn die von Queenstown aus zum Queenstown Hill führt. Auf der Karte, die ich hatte, stand man braucht eine Stunde hin und zurück und es sein ein mittelschwererWeg. Ich weiss nicht, wie die hier ihre Einteilungen machen, aber ich habe eine Stunde 20 gebraucht und die ersten zwei Kilometer waren so steil, dass, wenn es noch etwas steiler gewesen wäre, es schon Bergsteigen gewesen wäre. Jedenfalls war ich total kaputt als ich auf der Bergstation angekommen war. Aber die Aussicht hat für jeden Schritt und jeden Schweisstropfen entschädigt. Man konnte über ganz Queenstown und den See schauen. Der strahlend blaue Himmel hat sich im See gespiegelt und die schwarz-braunen Berge haben den Seen eingerahmt. Die weissen Häuser Queenstowns ,die auf einer Seite am Wald und auf der anderen Seite am See grenzen, haben in der Sonne gestrahlt wie auf einer Postkarte. Nach einer Stunde und unzähligen Fotos, habe ich mich wieder auf den Rückweg gemacht. Es hatte immernoch eine Stunde gedauert, bis ich wieder in Queenstown war.
Kurz bevor ich unten war, hatte ich einen Anruf von der Arbeitsagentur verpasst. Also bin ich als erstes dort hin gegangen und gefragt was für Arbeit sie für mich haben. Sie hattenn für Donnerstag und Freitag, evtl. Montag einen Job für mich in Cromwell (70 Km von Queenstown). Also bin ich am Donnerstag Morgen um 6.30 Uhr aufgestanden und nach Cromwell gefahre. Ich sollte noch jemanden mitnehmen, der ist aber nicht aufgetaucht. Freitag war das gleiche Spiel, ich wieder jemanden mitnehmen, aber der ist nicht aufgetaucht. In Cromwell, auf der Baustelle angekommen, sollte ich als erstes Rasen sähen und danach jemanden helfen Erde auszugleichen. Das war dann mein Job für Donnerstag und Freitag. Ich war jedesmal froh, wenn es 17,30 war und ich Feierabend hatte.
Das Wochenende habe ich sehr ruhig angehen lassen. Ich wollte Samstag Abend weg gehen, aber als es dann soweit war, war ich zu müde und hatte keine Lust mehr. Sonntag habe ich auch nicht viel gemacht, ich bin durch die Stadt gwandert, habe hier und da mal in die Geschäfte geschaut und Kaffe getrunken.
Am Montag Morgen, bin ich wieder nach Cromwell, zur Baustelle, gefahren. Diesesmal musste ich Kanaldeckel in einer Strasse erhöhen, bevor die Strasse geteert wurde. Die Arbeit war etwas interessanter als die anderen Tage, aber dafür auch schwerer. Als ich wieder zurück im Hostel war, habe ich ersteinmal etwas gegessen. Danach bin mit einem Mitbewohner in die Stadt gegangen um ein Guinnes zu trinken, da „St Patricks Day“ war. St Patrick ist der Schutzpatron der Iren, deshalb das Guinnes. Eigentlich wollten wir nur ein Bier im Irisch Pub trinken, da wir beide den ganzen Tag gearbeitet haben. Aber als das erste Bier leer war, kam eine Band und hat sich im Pub aufgebaut, also haben wir noch ein Bier getrunken und gewartet ob die Band etwas taugt. Es hat sich herrausgestellt, dass die Band ein Kracher war und wir sind erst nach weitern vier oder fünf Bier um zwei Uhr nach Hause gegangen.
Am nächsten Morgen, bin ich wieder auf Arbeitssuche gegangen und hatte für die nächsten zwei Tage einen Job in einer Weinabfüllerei in Cromwell bekommen. Ich wurde am nächsten Morgen abgeholt und wir sind zu fünft nach Cromwell gefahren. Es waren zwei Ozzies und zwei Engländer. Dort angekommen, haben wir als erstes die Fabrikhalle von den Überrestendes letzten Tages befreit und dann ging es los. Es sollten 15000 Liter Pino Noir abgefüllt werden. Unsere Aufgabe bestand darin, die Flaschen von einer Palette zu nehmen und kopfüber in eine Halterung zu legen um die Flaschen kurz auszuspühlen. Danach hat jemand anders die Flaschen auf ein Laufband gestellt, das zur Abfüllmaschiene ging. Es ging alles super schnell und ich hatte zu tun um die Geschwindigkeit beizubehalten. Da die Maschiene hier und da mal ihre Probleme hatte, hatte es bis 20 Uhr gedauert, bis wir fertig waren. Danach gab es noch ein Bier und ein BBQ.
Da die zwei Ozzies eine Zeit lang mit einer deutschen gereist sind, sprachen sie auch ein oder zwei Sätze deutsch, die sie auswändig gelernt hatten. Das erste was einer sagte war „Wie war dein Tag“, das war schon nicht schlecht . Und dann sagte der andere auf einmal „Ich habe chronischen Durchfall“, als das raus kam, konnte ich nicht mehr vor lachen. Ich weiss nicht warum man soetwas lernt, aber ich glaube, das sind die Sätze die man im Leben wirklich braucht.
Gegen 22.30 Uhr waren wir wieder in Queenstown. Am nächsten Morgen, waren wir wieder um acht Uhr in der Fabrik. Diesesmal sollten es nur 12000 Liter Pino Noir, von einem anderen Winzer, werden. Diesesmal mussten die Flaschen von Hand in die Boxen gelegt werden und das hat natürlich länger gedauert. So wurde es dann 21 Uhr bevor wir fertig waren. Zum Glück gab es wieder ein BBQ und dieses mal noch besser als am Tag zuvor. Da ich Fahren sollte, konnte ich nicht so viel Trinken, aber dafür haben es die anderen krachen lassen. Es wurde jeder Wein, der in den letzten zwei Wochen abgefüllt wurde, getestet. Am Ende waren es acht Flaschen Rotweinund eine Kiste Bier, die von sieben Leuten getrunken wurde. Es war dann auch 23.30 Uhr als wir wieder in Queentown waren. Auf dem Weg in die Stadt sind wir auch noch in eine Polizeikontrolle geraten und ich musste einen Alkoholtest mache. Zum Glück hatte ich nur zwei Bier zum BBQ getrunken und so hatte der Polizist auch nichts gemessen. Hier sind die Alkoholkontrollen etwas anders, man bekommt ein Gerät vor den Mund gehalten, in das man kurz reinsprechen/atmen muss und nach zwei Sekunden hat man schon das Ergebniss. Also nichts mit Gerät in den Mund und für Fünf Minuten blasen.
Am Freitag habe ich mich dann auf gemacht und habe ganz Queenstown nach einem Zimmer abgesucht, das war aber Hoffnungslos. Da es Ostern war, war ganz Queenstown ausgebucht. Nich einmal auf dem Campingplätzen gab es nochetwas. Am nächsten Morgen musste ich dann aus dem Hostel auschecken. Auf dem Weg in die Stadt habe ich dann, durch Zufall zwei getroffen, die auch im Hostel waren. Wir sind dann zusammen Kaffe trinken gegangen und später sind wir noch zu den Remarkables gefahren. Am späten Nachmittag bin ich dann nach Cromwell gefahren und habe mir dort ein Zimmer für zwei Nächte genommen, bis ich am Montag wieder in Queenstown ins Hostel einziehen kann.


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