Auf dem Weg nach Süden


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February 20th 2008
Published: February 20th 2008
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Auf dem Weg nach Süden

Als ich das Hostel so gegen 9 Uhr verlassen hatte, habe ich als erstes meine Eltern angerufen und wissen lassen, dass alles ok ist und, dass es jetzt richtig los geht. Nach einem schnellen Frühstück bin ich zum Backpacker Auto Markt gesprintet und habe mein Auto abgeholt. Damit habe ich mich vorsichtig zum Hotel durchgeschlagen um meine Sachen abzuholen. Ich habe die Sachen schnell ins Auto geworfen, den Schlüssel abgegeben und schon ging es los. Natürlich habe ich mich als erstes erstmal verfahren. Zwei Kreutzungen weiter war ich aber wieder auf der richtigen Strasse und schonn war ich auf dem Weg nach Süden. Kurz nach 10 Uhr hatte ich Auckland hinter mir gelassen und die Strassen wurden immer leerer. Das hat das vorrankommen leit gemacht. Zum Mittag habe ich an einem Aussichtspunkt angehalten. Mit dem Blick auf ein Tal durch das sich ein Fluss geschlängelt hat, habe ich mir mein Essen schmecken lassen. Mit neuen Kräften, bin bis hinter Rotorua, genau in der Mitte der Nord Insel, gefahren und habe mir die Mud-Pools nocheinmal angeschaut. Ein stinkender See, in dem die ganze Zeit grauer Schlamm, durch Wasserdampf, bluppert. Es ist schon komisch, allein an dem Stellen zu sein, an denen ich letztes Jahr mit Sandra war.
Das Ziel für den Tag war Taupo. Ein kleiner verschlafener Ort an einem See der von Vulkanen umgeben ist. Ich habe mir ein nettes Hostel gesucht und bin danach shnell ins Internetcafe gegangen. Als ich wieder zurück war, war es schon wieder kurz nach 18 Uhr. Gegen 22 Uhr gingen dann endgültig die Lichter bei mir aus.
Am nächsten Morgen bin ich mit einem dicken Kopf aufgewacht. Das eine Bier, das ich am Abend davor getrunken habe, hatte sich bemerkbar gemacht. Naja son Heini verträkt halt nicht jeder. Habl zehn sass ich dann schon wieder im Auto und war auf dem Weg zum Tongariro NP. Um halb zwölf standig dann auf dem Berg, naja soweit man halt mit dem Auto kommen kann. Ich hatte grad noch Zeit um ein paar Fotos zu machen, bevor es anfing mit regnen. Ich wollte eigentlich an noch einer anderen Stelle im Park anhalten, da es aber nicht aufgehört hat zu regenen, bin ich weiter gefahren. Kurz nach 16 Uhr war ich dann kurz vor Wellington. Da ich aber keine Lust hatte mitten in die Stadt zu fahren, habe ich mir einen Campingplatz ausgesucht und bin dorthin gefahren. Was sich aber als nicht so einfach herrausgestellt hat. Ich hatte keine gute Karte von dieser Gegend und als ich am nächsten Infozenter angekommen war, war es grad zu spät und es war schon geschlossen. Irgendwie habe ich es dann aber doch geschafft und um 18 Uhr hatte ich ein Bett für die Nacht.
Als ich am naechsten Morgen aufgewacht bin, hat mich fast der Schlag getroffen. Es war schon 6.50 Uhr. Eigentlich wollte ich um 6.00 Uhr aufstehen, damit ich pünktlich um 7.00 Uhr am Hafen bin, um 8.00 Uhr die Fähre zur Südinsel zu nehmen. Ich hatte grad noch Zeit um meine Sachen ins Auto zu packen und mir etwas Wasser ins Gesicht zu werfen. Aus Duschen und Frühstücken wurde dann nichts mehr. Um 7.00 Uhr hatte ich den Campingplatz verlassen. Es sind eigentlich nur 12 Kilometer bis zum Hafen, aber um diese Zeit am Morgen, schien jeder auf Arbeit zu müssen und so kahm ich nur im Schritttempo, die drei Kilometer, zur Autobahn. Dort ging es dann zum Glück etwas schneller. In Wellington angekommen, war wohl die Ausfahrt zum Hafen ausgeschildert, aber nicht der Abzweig zur Fähre. Es gibt zwei Fähren, die zwischen den Insel fahren. Der Pier für die eine Fähre war gut Ausgeschildert, aber der Pier für die Fähre die ich brauchte dafür nicht. Zum Glück hatte ich das kleine Schild irgendwo an einer Ampel gesehen und gleich die richtige Einfahrt zum Pier genommen. Es war dann auch schon 7.35 Uhr als ich mich hinten angestellt hatte um auf die Fähre zu kommen. Mir war schon das Herz in die Hose gerutscht und ich dachte ich schaffe es nicht mehr. Die Überfahrt selbst war ruhig und sehr schön. Als wir in Wellington abgelegt hatten, hatte es leicht geregnet aber keine 20 Minuten später hatte es aufgehört und die Sonne kahm raus. Die Ausfahrt aus der Bucht vor Wellington war schon sehenswert, aber die Fjordlandschaft vor Picton war Atemberaubend. Als wir in Picton angelegt hatten ging alles ganz schnell und keine 15 Minuten später war ich auch schon auf dem Weg nach Christchurch. In Blenheim, ca 20 Kmilometer nach Picton, habe ich schnell etwas eingekauft und unterwegs, auf einem Parkplatz, in mitten vom nichts, umgeben von Berge, Mittag gegessen. Danach ginge es weiter Richtung Süden. Nach einer ganzen Weile nur durch Berge zu fahren, traf es mich auf einmal wie ein Schlag, als ich um eine Kurve fuhr und auf einmal an der Küste war. Zwischen Strasse und Meer lag nur noch eine Eisenbahnstrecke. Es war,mal wieder, ein unglaublicher Anblick, zur Linken das blaue Meer und zur Rechten die Wolkenverhangenen Berge. So blieb es auch fast die Hälfte der Strecke bis Christchurch, bis dann die Berge nicht mehr so nah am Meer waren und die Strasse wieder etwas Landeinwerts ging. Da es schon kurz vor 17 Uhr war und ich keine Lust hatte nach Christchurch rein zu fahren und ewig zu suchen bis ich was zum Übernachten finde, habe ich mir 50 Kilometer vor Christchurch einen Campingplatz gesucht und dort Übernachtet.
Nach einer erholsamen Nacht, bin ich um 10 Uhr Richtung Christchurch aufgebrochen und war auch gegen elf in der Stadtmitte. Nach dem Auto Parken, habe ich mich ins Internetcafe gesetzt und nach Arbeit und Telefonnummern gesucht. Da ich schon mal in der Stadt war, bin noch etwas rumgelaufen und habe geschaut was sich so veränder hat. Und wie erwartet, war auch hier noch alles beim Alten. Ich hatte mir im Internet eine Adresse von einem Arbeitsbüro in der Stadt notiert und wollte dort perlönlich Auftauchen. Als ich dann aber bei der angegebenen Adresse ankahm, gab es dieses Büro nicht mehr. Eine Frau aus dem Nachbargeschäft hat mir dann eine andere Adresse gegeben. Als ich dort ankahm, war auch dort kein Büro.Also hab ich mich dann meiner Telefonnummern gewidmet. Der erste Anruf war schon recht gut, dort konnte ich sofort anfangen, aber der zweite Anruf war noch etwas besser. Da beide Arbeitsstellen in Blenheim waren, da wo ich den Tag vorher erst her gekommen bin, habe ich mich gegen 15 Uhr wieder auf den Weg gemacht und Christchurch wieder verlassen. Da ich ja das letzte Mal an der Ostküste nach Süden gefahhren bin, habe ich mich diesesmal entschlossen um durch das Innenland und durch die Berg wieder nach Norden zu fahren. Das ist wohl ein Umweg von etlichen Kilometern, aber ich denke dass es sich lohnt und die Natur mich dafür entschädigen wird. Ich bin dann Abends noch bis Hammers Springs gefahren und habe mir dort etwas zum Übernachten gesucht.



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