COROMANDEL EAST / ROTORUA

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COROMANDEL EAST COAST / ROTORUA

Wir sind also gegen Süden weiter. Der Highway führte durch ein schönes Native Forest Gebiet. Allerdings mit etwas mehr Verkehr hier. Der Ausblick dann in Richtung Whitianga hat uns aber dafür wieder belohnt. Ein freundlicher Holänder hat mit dann dort aufm Hübel abglichtet. Wie auf dem Bild gemeint, so heiss ists wirklich nicht, dafür richtige schoene Sommertemperaturen. Also so 28 Grad oder so... Natürlich habe ich auch schon etwas Farbe im Gesicht bekommen, doch Sonnenbrand habe ich noch keinen eingefangen. Wie schon erwähnt, die Sonne ist gewaltig stark wenn sie scheint. Muss höllisch aufpassen beim Baden. Also immer gut cremen!

Immer öfter fällt mir auf, dass die hier nicht einfach Traktoren haben um die Boote zu wassern und um sie wieder rauszuholen. Die haben die kleinen Traktoren hier auch irgenwie als 'Angebergerät'. Also nicht nur Autos oder Bikes werde hier aufgemozt..., nein hier machen sie es auch mit diesen kleinen Traktoren. Das kommt mir doch irgenwie bekannt vor... Ich kenn doch auch so einen der seine Freude daran hat so ältere Traktor Modelle zu vergolden... Gottseidank ist es nicht mehr meine Aufgabe. Wir haben dann in Whitianga vollgetankt und nen Drinkstopp auf nen Ice Tea oder zwei eingelegt. Da ist mir eben dieses aufgemozte Traktor Modell vor der Kamera durchgeflitzt.

Fredy hat mir erzählt, als er mal hier war, da hatten die so nen Women Fishing Contest oder so was in der Art. Frauen Fischen genau. Also da sind nicht Männer, die sich irgendwelche Frauen angeln... Sonst müsst ich ja auch mal dort sein... Die Frauen fahren mit den Booten auf die See raus um zu fischen. Dann auf See neben dem Fischen schmücken sie dann ihre Boote und haben sicherlich auch eine gute Zeit miteinander. Dann gegen Abend laufen sie in einer Art Parade, ein Boot nach dem andern, wieder im Hafen ein und präsentieren ihren Fang. Dort steht das ganze Dorf dann, und somit auch ihre Männer, auf nem vorgezogenen Steg und applaudieren und rufen den Heldinnen freudig zu. Scheint mir ein interessantes Fest zu sein, auch wenn man bedenkt dass ja diese Einfahrt sicher nicht das Ende des Festes ist.... Wir sind dann da noch einwenig spazieren gegangen und dann wieder los.

Nach nicht wirklich langer Fahrt sind wir auf unser nächstes Ziel gestossen. die Cathedral Cove. Das heisst auf ein Parkplatz welcher mit Autos und Cars extrem überfüllt war. Einmal mehr meinte Fredy 'das war vor elf Jahren noch nicht so'. Ist ja auch immer noch die erste Woche im neuen Jahr und die Kiwis haben noch Urlaub. Die werden dann schon wieder nach Auckland zurückkehren. Also haben wir die Bikes mal so gut wie möglich irgendwo abestellt, die Badehose angezogen und mit nem kleinen Rucksack uns auf den Weg gemacht. In NZ muss man eigentlich keine Angst haben dass einem was gestohlen wird. In den Städten klar, und auch wo sich extrem viele Touristen rumtummeln, da bin ich schon vorsichtiger. Aber ansonsten kann man den Helm aufm Töff lassen und das aufgeschnallte Gepäck bleibt auch einfach wo es ist. Die Panniers (Aluboxen) kann ich ja alle abschiessen und verschliessen, so dass sie keiner mitnehmen kann. Jedenfalls ist uns bis jetzt noch nichts gestohlen worden.

So sind wir los spaziert. Ein Wegweiser meint es seien 45 Minuten Fussweg zur Cathedral Cove. Doch schnell haben wir gemerkt, dass es an der brennenden Sonne wirklich ein Bisschen warm ist. Zum Glück haben wir ja Wasser dabei. Ist ja normal wenn man an die Beach geht, oder? Der Wald war eine - Was ist auch los...!? Mir kommen immer Englische Wörter in den Sinn.... - Der Wald war eine Erfrischung. Kaum hinter einem Baumstamm versteckt vor der Sonne, war es grad n paar Grad kühler. Dann noch ne Treppe runter... um ne Kurve... und.... rein in den Sand welcher zum Wasser führt.... Und da war sie. Die Cathedral! Ein wirklich beeindruckendes Naturprodukt. Doch erst ne Abkühlung und dan ein, zwei Bilder schiessen. Die Cathedral Cave zieht übrigens im Jahr ca. 150'000 Besucher an und war ebenfalls im Film 'The Chronicles of Narnia' zu sehen. Somit ists kein Wunder dass der Parkplatz voll ist. Nach der Abkühlung, so als ich beim fotographieren war, fühlte ich so ein kribbeln und brennen an meinen Armen und Beinen. Fredy übrigens auch. Ich bin mir nicht sicher, aber es könnte sein dass die violetten Koleschen hier der Grund dafür sein können. Jelly Fish (Quallen) gibts hier, sind aber nicht gefährlich. Also nicht dass mir n Bein oder Arm bis zum berrsten angeschwollen wär... Nein. Das hat einfach etwas leicht Brennendes hinterlassen. Doch Fredy hat dann eher noch dazu die Sonne gespührt. Somit sind wir dann ganz langsam wieder hochgegangen.

Nach einer kurzen Pause sind wir wieder weiter. Etwa 10 km entfernt zur Hot Water Beach. Dort war es dann etwa Sieben Uhr am Abend, also nicht die lange Zeit sich da noch rumzutummeln weils da wirklich auch nicht viel gibt. Überraschend aber sind wir grad an nen Camping gekommen, welcher am 27. Dezember zuvor erröffnet hatte. Zum Glück mussten wir somit nicht noch lange eine Unterkunft suchen. Nicht mal fertig unsere Zelte aufgebaut haben wir ein junges Schweizer Pärchen angetroffen. Fredy ist dann kurz mal zum Laden an der Reception gegangen um etwas Essbares zu kaufen. 30 Dollar für vier Steak im Shop... Das ist ja Wucher! Aber es gibt ja keinen anderen Laden. Dieser Camping hat auch keine Lizenz für Alkohol, doch wenigstens Eis hat die freundliche Lady verkauft. Ich hab dann wiedermal meine Kühl... äh... Topbox als Kühlbox verwendet und die noch nicht konsumierte Flasche Weisswein gekühlt. Die Ostschweizer, von Schwarzenbach bei Wil, haben uns dann berichtet wie sie dazumals im August 08 grad vom Metallica Konzert nachhause spaziert seien und vom Balkon aus beobachtet haben wie der Verkehr nicht abgelaufen ist. Ich glaub, da gibts auch noch einige unter euch die da Stunden lang auf den Landwegen im Stau gestanden haben.
Was uns hier angeht, wir haben dann mit den beiden unser Znacht geteilt.

Am nächsten Tag sind wir dann an die Beach. Hot Water Beach. Die Beach ist so benannt, weil da bei low tide (Ebbe), wenn also das Wasser zurückgeht, ein Loch in den Sand graben kannst und dann füllt sich das Loch mit heissem Wasser. Etwa 40 oder etwas mehr Grad heisses Wasser. Also als ich an diese Beach kam... Na ja, irgendwie war mir das zu wider. Da kannst für fünf Dollar ne Schaufel mieten... und hunderte von Menschen graben da ihr Bestes! War lustig zum beobachten. Da sind sie so mit dem Champanger Glas in der Hand im warmen Wasser gesessen und.... und.... und... Poasch kam ne kalte Welle von hinten. Für mich wars amüsant, anyway.

Die violetten Freunde hats hier auch wieder gehabt. Das heisst ich hab sie nicht gesehen, aber gespührt. Bin mir aber nicht wirklich sicher, ob das deren Schuld ist. Aber nach ner Stunde oder zwei war das dann auch wieder weg.

Die Nicole aus Rapperswil ZH habe ich an dieser Beach auch noch angetroffen. Nicht dass ich die von der Schweiz aus kenne... Sie war mit mir in der English School in Christchurch. Ansonsten habe ich noch niemand von der Klasse oder der gesamten Schule angetroffen (bei grad mal 50 Studenten total). Normalerweise geht man beim Reisen ja immer ähnliche Routen. Die zusätzlich gebuchte Woche Samoa mag ich Nicole natürlich gönnen. Mal schauen wo es mich noch hinverschlägt.

Dann sind wir auf einem etwas grösseren Highway Richtung Hamilton und dann runter nach Rotorua los.
Dies ist jetzt vier Tage her. Wir haben uns hier mal ein Zimmer für fünf Nächte gegönnt. Entlich wieder mal ein richtiges Bett. Fredy lässt seine KTM hier warten. Meine BMW ist dann auch mal fällig. Seit dem Kauf hab ich jetzt mit fünf Tage Australlien 10'000 km gemacht. Wird aber noch einige geben...

Leider leider muss ich eingestehen, dass ich von Rotorua nicht viel mitbekommen hab. Grund dafür ist nicht dass ich Angst von den Maori Frauen hab wie ich das jemandem von euch geschrieben hab, obwohl die mich ziehmlich beeindrucken. Wer die 'All Blacks' (Rugby) kennt und sich auch die Frauen vorstellen kann... Da bleibt nicht mehr viel Meinungsfreiheit im Haushalt, wenn so ne Frau hast... Nein, nur Spass. Der Grund für meine missliche Zeit hier ist, dass ich hier diesen Travel Report gestartet habe. Bisher hat sich die Möglichkeit einfach nicht so gut ergegben. Ich musste dieses Tool ja dann auch noch von neu kennen lernen. Ist aber nicht wirklich schierig. Wer schon mal so ähnlilch am Reisen war und weiss wie das ist wenn so in nem Camping immer Zwei Dollar Stücke für 20 Minuten einwerfen musst... Dann keine externen Geräte anschliessen darfst... etc. etc. Ist mühsam, mühsam, mühsam. Somit habe ich hier halt mal einige Fotos raufgeladen und mal einige Berichte geschrieben (ca 30 Stunden Arbeit). Von nun an sollte es dann auch etwas schneller gehen. Schaun wer mol. N Notebook mitnehmen war eigentlich meine Grundidee. Aber dann der Zugang zum Internet wird immer ein Problem bleiben.... Und eben, der Compi würde die Reise auf dem Motorrad eh nicht überstehen. Für das was es kostet kann ich noch einige Stunden im Internet Cafe tippen.

Somit habe ich also nun von Rotorua grad mal die dampfenden Wasserlöcher gesehen und den alten Damen beim Polo vor diesem wunderschönen Herrenhaus zugeschaut. Ja, ja. Natürlich war ich auch aus. Rotorua hat 75'000 Einwohner. Somit hats auch das eine oder ander Pub. Nebenbei erwähnt haben wir hier die Ostschweizer wieder getroffen und haben mit ihnen und mit zwei Baslern mal so ne Art Schweizer Ausgang gemacht.

Fredy ist hier in Rotorua in einem der vielen Bäder gewesen (nicht mal das hab ich mir gegönnt). Ebenfalls hat er so ne stündige River Rafting Tour gemacht. Na ja. Da gibts ja noch vieles... Bungee Jumping, Sky Diving, Blackwater Rafting, Canyoning und... und... und.... Kostet aber alles eben auch Geld. Sicher weniger als in der Schweiz aber eben auch. Für mich ist das nicht das Wichtigste...

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Photos

Nice Guy
Keine Angst! Die Kleider sind nicht zu warm... Sie dienen nur zum Schutze vor der Sonne...!