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Published: November 24th 2008
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Schnitzerl - Tag!!
Auch in einer "mini" Küche (ohne Backrohr) kann man Köstlichkeiten zubereiten. Drei Monate in der Ferne!
Anfangs möchten wir uns ganz herzlich bei euch für die lieben Briefe, Einträge und emails bedanken, die wir in den vergangenen Monaten erhalten haben!
Man lebt sich ein, und gewöhnt sich an die Vor- und Nachteile am Leben in der Stadt. Mittlerweile haben wir ein "Stamm - Café" und einmal pro Woche besuchen wir ein Vegetarisches Restaurant. Wir wissen nun auch, wo man europäische Köstlichkeiten von guter Qualität kaufen kann (ab und zu ein Schnitzerl ist schon was feines).
Das Klettertraining wird wieder ein bisserl ernster genommen. Wir haben eine sehr nette Kletterhalle gefunden. Die Kletterer dort sind total nett und freundlich. Es macht momentan sehr viel Spaß! Freude an der Bewegung steht bei mir total im Vordergrund. Der Weg ist das Ziel - nicht hochquälen, sondern schöne Bewegungssequenzen von Griff zu Griff - der Rest geht dann von selber. Und mir gefällt das traditionelle Klettern mit Keilen immer besser, es dauert eine Weile bis man ausreichend Vertrauen zu den Sicherungsgeräten aufgebaut hat. Manche Touren hier sind wirklich geschaffen für diese Art der Absicherung. Na' eh klar wird sich nun einer denken, früher gab's ja auch keine Bohrhaken! Aber wenn man,wie wir
Wie in der Wüste ...
... sieht es am Strand von Whatipu aus! zwei, in einer "stark wachsenden" Bohrhaken - Gesellschaft aufwächst dauert es eine Weile um die Schönheiten des trad. Climbing zu erkennen & zu genießen.
Nun geht's los mit den Berichten unserer Erlebnisse der letzten Wochen.
Whatipu, Whaitakere Ranges Regional Park
Riesiges Waldgebiet, Nationalpark, Wanderwege, ...... , und natürlich Strände, einsame Buchten, .....
Devonport
Von der Wohnung zum Fährhafen brauchen wir 15 Minuten zu Fuß. Und in einer weiteren viertel Stunde sind wir dann in Devonport. Nette Gegend, viele kleine Restaurants, Bars und Cafés. Die letzte Fähre heim geht um halb Zwölf, genügend Zeit für ein gemütliches Abendessen.
Wharepapa South, Bryce's Place
Eines der schönsten Klettergebiete der Nordinsel. Billiger Campinglatz, wir bezahlten umgerechnet 4 Euro gemeinsam für eine Nacht! Dort gibt es viele kleinere Felsen, ähnlich dem unteren Ennstal (Sauzahn). Die Kletterei ist wirklich vom feinsten, mich wundert es immer wieder, wie wenig hier (auch an den Wochenenden) los ist. Wir haben an diesem Pfeiler einige Touren gemacht. Die Routen sind alle wirklich fein, vor allem sind alle 30m lang (
www.rockclimb.co.nz,
www.freeclimb.co.nz).
Bryce ist so was wie eine lebende Legende hier in Neuseeland, dürfte mittlerweile auf den 60er zugehen.
Skyline @ night!
Von Devonport aus fotografiert, gute Restaurants und Lokale, mit der Fähre einfach erreichbar (kein Stau) Hat unzählige Erstbegehungen auf der ganzen Insel gemacht und war auch in Klettergebieten auf der ganzen Welt unterwegs. Ausserdem bekommt man bei ihm alles zu kaufen, was ein Klettererherz höher schlagen lässt. Gute Ausrüstung ist hier auf der Insel schwer zu finden. Ganz nebenbei kann er einem die schönen Touren in den passenden Graden nennen, seine Tipps sind wirklich gut.
Muriwai Beach
Bei Martin haben wir uns vor einigen Wochen schon wegen des Surfens erkundigt. Das Wetter und die Temperatur der Tasmanischen See (~15°C) hielt uns aber immer davon ab. Doch diesmal war der Wetterbericht gut, und der Himmel klarte am Nachmit immer mehr auf, deshalb beschlossen wir kurzerhand Surfen zu gehen. Vorher noch schnell bei Martin angerufen (Wassertemp. 16,8°C) - und los ging's nach Muriwai. Kurze Theorieeinheit - vom Longboard über Rocker (curve of the bottom) zur Wellenkunde (Srömungen,....) - dann in die Fluten. War ziemlich anstrengend, wir waren eineinhalb Stunden im Weißwasser und probierten das Aufstehen auf dem Brett. Es klappte auch ein paar mal wirklich super. Nächstes Mal leihen wir uns nur die Boards und Wetsuits aus und probieren es wieder.
Ein kleiner, fast unscheinbarer, Wegweiser auf dem Weg Richtung
Bierverkostung
Das ist übrig geblieben (Hallertau Brewery) Muriwai weist den Weg zur Hallertau Brewery (Wirtshausbrauerei). Brauen selber vier Sorten Bier die ganzjährig verfügbar sind (1-4), und einen Joker (5) saisonbedingt (v.l.n.r):
- 1. Luxe: Kölsch-style Ale (4.5%!)(MISSING)
- 2. Statesman: Pale Ale (5.3%!)(MISSING)
- 3. Copper Tart: Red Ale (4.2%!)(MISSING)
- 4. Deception: Schwarzbier (5.1%!)(MISSING)
- 5. M-H-L: Bock (6.8%!)(MISSING)
zum Verkosten hatten sie dann auch noch ein Glas vom
MAXIMUS HUMULUS LUPULUS, ist ein rotliches, hopfiges Bierchen, das nur ab und zu gebraut wird, der Joker bei unserer "On-Tap" Verkostung sozusagen.
Habe auch ein witziges Hefe Weizen gefunden, die nennen das hier nicht "German (Yeast) Wheat Beer" sondern "Hefe Wiseman" - finde ich super! Auch die Neuseeländer wissen wahrscheinlich, daß Bier schlau und pfiffig macht. Wir werden uns beim nächsten Besuch nochmals vom Geschmack der Biere überzeugen, um euch noch mehr Details schicken zu können.
Coromandel Wochenende
Die Wettervorhersage für dieses Wochenende war wunderbar. Nach sorgfältiger Recherche von Wind und Wetter buchten wir für Sonntag vormittag die Kajaktour zur Cathedral Cove (Hahei, Coromandel). Wir hatten geplant, bei Ebbe (Sonntag nachmittag) den Hot Water Beach zu besuchen. Vulkanische Aktivität wärmt hier einen unterirdischen Strom, der am Strand an die
Cathedral Cove Classics
Seakajak Tour bei Hahei (Coromandel Peninsula), Marine Reserve Oberfläche tritt. Man muß einen Pool in den Sand graben, der füllt sich dann mit dem warmen Wasser!
Los ging's am Samstag. Aufbruch zum Strand von Te Ananui, um ein bisserl zu bouldern. Am Abend bauten wir unser Zelt am DOC Campingplatz "Broken Hills" auf.
Am Sonntag mussten wir früh raus aus den Federn, denn um 8:45 ging unsere Tour los. Die Fahrt vom Campingplatz zum Ausgangspunkt des Kajak Trips dauerte, mit Unterbrechungen, zirka eine Stunde. Das Wetter war traumhaft, kein Wölkchen am Himmel.
Nach einer kurzen Einführung starteten wir den Boots-Ausflug. Die einzig heiklen Punkte einer Seakajak Tour sind die Wasserung und die Landung. Bei der Wasserung ist es relativ einfach. Man braucht nur zu warten, bis die Brandung einigermaßen ruhig ist und paddelt dann schnell aus der Brandungszone raus. Beim Landen kann es schon passieren, daß man eine sehr große Welle übersieht - die einen dann von hinten überrumpelt. Ja, uns hat so eine Welle in unserem Zwei-Mann-Kajak überrascht. Eine relativ kleine Welle (1m) hob unser Hinterteil aus! Glücklicherweise hat es uns nicht umgedreht. Das folgende Resultat waren zwei pitschnasse Paddler am Strand der Cathedral Cove. Aber naß wird man sowieso beim paddeln im Pazifik. Weitere Highlights waren
Beachfront Café
Morning Tea bei der Cathedral Cove. noch die Fahrt durch eine Höhle und das "Beachfront Café"!
Leider verschlechterte sich das Wetter am Nachmittag. Wir fuhren noch, mit Spaten bewaffnet, zur Hot Water Beach. Da wir etwas zu früh dort ankamen, hatten wir noch Zeit für einen kleinen Imbiß. Man kann in den heißen Quellen nur zwei Stunden vor oder nach Ebbe baden. Die Flut lässt die gegrabenen Pools dann wieder verschwinden.
Als wir dann den Beach erreichten, war a) das Wetter schon sehr mies, und b) sehr viele Besucher am Strand die das selbe wie wir vorhatten. Zwei Gründe es nicht zu tun. Ja, Hot Water Beach wird auf unseren Besuch noch ein bisserl warten müssen.
... to be continued (maybe tomorrow 😉)
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Mädy
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Hallo Schwesterherz
Bei euch dreht sich aber auch wirklich alles ums Klettern und ums Bier. Viele Grüße von Mädy (Tennis und Wein) und Rudi (no sports, no alc...).