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Published: February 27th 2018
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Montag, 26.02.2018
Suva (Fiji): leicht bewölkt, Min. 25°C Max. 30°C
Der Wetterbericht für Suva sagte eigentlich Gewitter und Regen voraus, das stimmte aber zum Glück diesmal nicht. Bei leicht bewölktem Himmel, machte unser Schiff um 07:00 Uhr im Container Hafen von Suva fest. Suva hat keinen Hafen für Kreuzfahrtschiffe. Dafür lagen wir mitten in der Stadt. Da wir keinen Ausflug gebucht hatten, machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg in die Stadt. Vor dem Schiff herrschte wie immer in den Häfen ein Gedränge von Taxifahrern und örtlichen Agenturen die Rundfahrten auf grossen Plakaten anboten. Die Dauer der meisten Rundfahrten wurden mit drei Stunden angegeben. Wir flüchteten aber erst aus dem Gedränge vor dem Schiff und spazierten etwas am Meer entlang. Schöne Sandstrände waren natürlich nicht in Fussdistanz zu erreichen. Nach etwa einer Stunde gingen wir zum Schiff zurück, wo sich das Gedränge unterdessen aufgelöst hatte und buchten eine 3stündige Sightseeing Tour. Eigentlich sollte die Tour mit einem Minibus der mindestens 12 Sitzplätze hat stattfinden. Da sich aber ausser uns, nur noch ein Pärchen (Holländer und Bulgarin) für die Tour entschieden, bekamen wir anstelle des Minibusses ein Taxi. War viel besser als mit so vielen Leuten in
einem Minibus zu sitzen. Die Tour beinhaltete den Besuch eines typischen Village in den Bergen, wo Tänze vorgeführt werden, eine Fahrt durch den Regenwald mit zwei Wasserfällen sowie dem Besuch eines Shoppingcenters. Die Besichtung des Dorfes war natürlich nur Touristenrummel, mit vielen Souvenirständen. Wir hatten 30 Minuten Zeit für das Dorf und die Tänze. Nach dem Genuss einer Kokosnussmilch, frisch aus der Nuss, ging es weiter zu den Fällen. Die Wasserfälle waren schon etwas interessanter für uns, als die Visite des Dorfes. Den Besuch des ersten Wasserfalls – es war mehr ein Fällchen, musste man sich mit einem schweisstreibenden Marsch verdienen. Es ging einen steilen, teilweise unwegsamen Waldpfad, hinab bis zu einem Pool der sich unterhalb des Falles gebildet hatte. Der Fall selber war bestenfalls als eine drei Meter hohe Wasserrutsche zu bezeichnen. Drei Mutige von einer anderen Tour, die sich zeitgleich mit uns vor Ort befanden, waren sogar im Wasser. Der zweite Wasserfall den wir besuchten war um einiges schöner als der Erste. Das Wasser viel in mehreren Kaskaden eine steile, sicher 30 Meter hohe Felswand herab und sammelte sich ebenso in einen kleinen Pool. Der Fall war von einer üppigen tropischen Vegetation, eingerahmt. Den Besuch des Shoppingcenters liessen
wir aus, wir wollten lieber in der Stadt etwas bummeln gehen. Zurück in Suva suchten wir zuerst vergeblich ein Restaurant mit WiFi, in dem wir, (bei einem kühlen Fiji-Bier) unsere Mails und WhatsApp herunter laden konnten. Es gab unzählige Fast Food Lokale, aber keines hatten WiFi und auch nur Softdrinks im Angebot. Schlussendlich wurden wir in einem Burger King mit WiFi fündig. OK dachte ich, dann halt mit einem Softdrink, anstelle von Bier. Doch was sahen meine Augen beim Anstehen für die Bestellung, auf der Tafel über dem Tresen wo die Getränke aufgeführt waren, stand unter anderem Fiji Bier!! Super fand ich, aber ich freute mich zu früh, denn Bier wird auf Fiji erst am Abend verkauft. So mussten wir doch auf Cola und Wasser ausweichen. Das WiFi war sehr langsam, wir konnten nicht alle WhatsApp herunterladen, mit den Mails klappte es aber. So gegen 15:00 Uhr waren wir wieder zurück an Bord. Um 16:30 Uhr mussten sowieso alle Passagiere wieder an Bord sein, denn das Schiff legte um 17:00 Uhr planmässig ab. Wir waren kaum zurück in unserer Kabine, als ein kurzer aber heftiger Schauer niederging. In Suva hatten wir super Glück mit dem Wetter, wenngleich die Luft nicht
nur sehr heiss sondern auch extrem feucht war, die Kleider klebten uns am Körper und diesmal nicht vom Regen. Um 17:00 Uhr verliessen wir Suva mit Ziel Noumea. Wie immer eine halbe Stunde vor dem Ablegen, machte unser Kapitän Matteo Fava, per Lautsprecher in verschiedenen Sprachen seine Durchsagen (auch in Deutsch); „Die Costa Luminosa ist sicher (? hoffen wir doch!), und fährt nach Noumea, die See unterwegs wird leicht bewegt sein“. Dann um 17:00 Uhr gab das Schiffshorn das Zeichen, dass die Reise beginnt. Es ist immer wieder schön das Ablegen zu beobachten, wenn sich das Schiff ganz langsam vom Kai löst, die Hafenarbeiter welche die Taue an Land lösen uns zuwinken und ihre Helme schwenken. Dazu das Schiffshorn und der Song „it’s time to say goodby“ (natürlich auf Italienisch)..., ist irgendwie richtig rührend.
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