Brisbane

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Dienstag, 06.03.2018 Brisbane (Australien): Regen, Min. 20°C Max. 23°C

Der Touristische Hafen von Brisbane lag 25 Kilometer ausserhalb der Stadt und bestand lediglich aus einer improvisierten Anlegestelle, in einem Containerhafen. Neben vielen Frachtschiffen war unser Schiff das einzige Kreuzfahrtschiff dort. Der Ankerplatz in Brisbane, stand im krassen Gegensatz zu dem in Sydney, wo wir mitten in der Stadt lagen. Den Vormittag verbrachten wir mehrheitlich auf dem Schiff, denn man konnte im Hafen nichts unternehmen, ohne dass man ein Taxi in die Stadt bestieg. Im sogenannten „Touristischen Hafen“ gab es ausser Toiletten nur noch gratis WIFI. Zu allem setzte am Vormittag leichter Regen ein, der gegen Mittag immer stärker wurde.

Am Vormittag war für die Besatzung eine Seenotrettungsübung angesagt. Die konnten wir von unserem überdachten Balkon aus gut beobachten. Die Rettungsboote, die sich normalerweise über dem Deck 3 befinden wurden in eine Position über Bord abgesenkt in der die Passagiere sie besteigen können, bevor sie dann mit den Passagieren zu Wasser gelassen werden. Einige wurden auch bis ins Wasser abgelassen und drehten eine Runde am Schiff entlang. Wir hatten am Nachmittag eine Tour mit dem Titel; „Sightseeing Tour durch Brisbane und Besuch des Lone Pine Koala Sanctuary“. Die Tour startete mit über einer halben Stunde Verspätung. Der Grund war, dass die australischen Behörden am Morgen nicht zur Zeit am Schiff waren, um es frei zu geben. Dadurch startete die Tour am Morgen mit 45 Minuten Verspätung. Das wirkte sich natürlich auf unsere Tour am Nachmittag aus, da die Busse nicht zur Zeit verfügbar waren. Im Regen ist keine Stadt schön, so auch Brisbane. Wir fuhren durch die Stadt und besahen sie uns durch die von Regentropfen bedeckten Scheiben des Busses. Einmal konnten wir aussteigen und die Skyline der Stadt fotografieren. Eigentlich stand noch ein Fotostopp auf dem Hausberg von Brisbane auf dem Programm, von dem aus man einen herrlichen Blick über die Stadt haben sollte, doch der Berg (etwas über 300 Meter hoch) lag, als wir oben ankamen, im dicken Nebel. Ausser einem Mitreisenden der dringend pinkeln musste stieg dort niemand aus dem Bus aus. Der Besuch des Lone Pine Koala Sanctuary war auch nicht gerade der Renner im Regen. In der Auffangstation für die Koalas, waren in sehr begrenzter Anzahl auch noch andere in Australien beheimatete Tiere zu sehen. In dem Gedränge, es waren etwa 4 Costabusse gleichzeitig dort, sah man die Tiere fast nicht, oder sie hatten sich vor dem Regen in ihren Unterständen verkrochen. Das einzige Highlight waren die Koalas, welche verletzt oder verwaist hier aufgenommen werden. Es sind so an die 100 Tiere. Die putzigen Kerlchen waren auch recht rege, da es durch den Regen, für sie nicht so heiss war. Dank ihren überdachten Gehegen, wurden weder sie noch wir nass. Sie kletterten in den mit Eukalyptusblättern behängten Baumstämmen und liessen es sich schmecken.



Nach zwei Tagen auf See, werden wir am Freitag Cairns erreichen. Wir freuen uns schon aufs Schnorcheln im Great Barrier Reef.

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