18.3. Ein neues Auto

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Wer lang feiern kann, kann auch früh aufstehen. Vor allem wenn er noch ein Auto braucht, um Richtung Adelaide zu fahren Hab also gegen 9 nochmals bei der Autovermietung nachgefragt und siehe da: es gab einen Kombi. Also hab ich ihn genommen, allerdings (leider) mit der Auflage, ihn wieder nach Melbourne zurückzubringen. Aber besser als nichts. Ein kleines Problem war noch das Geld, weil hier in Australien die meisten Geschäfte Diners Club nicht akzeptieren – auch die Autovermietung nicht. Und mit meiner Bankomatkarte hab ich ein Tageslimit von 400-500 Dollar… Hab aber die beiden Mädls kontaktiert und sie haben ihren Teil auch gleich bezahlt, dann war alles ok. Haben dann noch unsere Sachen gepackt und ich hab die beiden bei ihren Hostels abgeholt. In der Zwischenzeit hatte sich noch ein drittes Mädl gemeldet, dass sie auch mitfahren möchte, allerdings erst morgen Samstag früh in Melbourne sein kann. Wir haben dann entschieden, noch einen Tag zu warten und sie mitzunehmen, damit es günstiger für alle wird. Das Auto kostet 75 Dollar am Tag, mit Vollversicherung, die ich mir genommen hab, 100. Dafür hat es Campingequipment, also Matratze, Decke, Polster, Tisch, Sessel, Geschirr usw. Das machts wieder billiger, weil wir das Essen damit die ganze Zeit selbst kochen können. Waren dann noch beim Aldi = Hofer einkaufen, was wir für die nächsten 4 oder 5 Tage brauchen. Ist total witzig dass eine Aldi-Filiale in Melbourne genauso aussieht wie eine Hofer-Filiale in Österreich. Sogar die gelb-braunen Bodenfliesen sind die selben Ich hab mir sicherheitshalber noch einen Schlafsack gekauft um 17 Dollar, das sind ca. 13 Euro. Und das war gut, wie sich in den nächsten Tagen noch herausstellen sollte…
Haben dann noch kurz versucht zu besprechen, was wir auf der Great Ocean Road (GOR) alles sehen wollen, sind aber nicht wirklich weiter gekommen damit.
Dann sind wir, um nicht mitten in der Stadt zu bleiben, Richtung Süden aufgebrochen, haben uns in Frankston noch in einen McDonalds gesetzt um Internet zu haben und haben dann unser Nachtlager auf einer Nebenstraße aufgeschlagen. Soll heißen wir haben unser Gepäck auf die Vordersitze, die Rückbank umgelegt und die Matratze hineingelegt. Decke und Polster drauf, erledigt. Und für drei ist grad genug Platz, auch wenns ziemlich warm wird

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