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Published: October 28th 2009
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Melbourne - heiss ersehnt, lang erwartet, traumhafter Fluchtort in meinen schlechten Backpackermomenten.
Ich bin nicht enttaeuscht worden.
Es war ein tolles Gefuehl von einer hysterisch kreischenden Eszter am Flughafen abgeholt zu werden.
Das Haus, ihr Haus, unser Haus ist wunderbar. 2 Zimmer, Kueche, Bad und ein grosses Wohnzimmer. Ich habe eine kleine gemuetliche Matratze auf der ich schlafe und einen Ort zum zu Hause fuehlen.
Freitag abend, der Tag meiner Ankunft war sofort mit Programm verbunden. Eszters Eltern haben mich in Melbourne in einem wunderbar schicken Restaurant zum Essen eingeladen. Luxus nach den kargen Backpacker-Tagen ein Menue mit Vor-,Haupt-,Nachspeise und Wein serviert zu bekommen. Anschliessend habe ich ein paar von Eszters Freunden kennengelernt und wir sind in die Berlin Bar gegangen.
Das ist eine Bar, die in zwei Bereiche unterteilt ist. Westberlin hat stylische Sitze und teuere Einrichtung mit Kronleuchtern und gemuetlichen Sesseln, der zweite Raum - Ostberlin- hat niedrige Tische, Hocker und militaerisches Decor. Sehr lustig.
Nach einem chilligen Samstag nachmittag gings abends weiter, diesmal clubbing in drei Nachtclubs. Sonntag morgen haben wir uns trotzdem aus dem Bett gequaelt um auf dem Camberwell Market zu stoebern. Das ist ein Flohmarkt auf dem Leute vor allem ihre alten Kleider loswerden,
Mein neues zuhause
Eszters cute little house aber auch Schmuck und sonstigen Krimskrams. Ich habe einige Perlen (im Uebertragengen Sinne) gefunden (eine Lederjacke!) und vor allem einige warme Pullis, ich war nach Suedostasien kleidungsmaessig null auf den kuehlen Melbourne Fruehling eingestellt.
Melbouren - strongly desired in my worst backpacker moments, long waited for in dreams in sweaty bad nights. Great feeling to hug the hysterically shrieking Esther. Great house, huge room and the first night alone in three months (ok, I've been alone in Bangkok in August for 4 nights) The house, her house is wonderful.
Friday night, the day of my arrival. Full schedule, Great Dinner at Southbank with Esthers parents, Luxury pure after backpacker months and street food. Berlin bar and Esthers friends. Saturday night clubbing and Sunday morning clothshopping at the Camberwell market. found some good stuff as I wasn't prepared for any cold spring in Melbourne after Asian heat. Am Dienstag hat mich Eszter mit in ihre Arbeit genommen. Sie arbeitet fuer Able Australia und dort speziell mit Taub-blinden. Es war Recreation-Day. Das heisst wir haben uns zum Mittagessen in der Stadt getroffen und dann sind wir in den Botanischen Garten gegangen, wo wir eine Fuehrung von einem Aborigines-Mann bekommen haben,
der uns die traditionelle Verwendung vieler Baeume und Pflanzen erklaert hat und eine Feuerzeremonie fuer uns inszeniert hat. War ein toller Tag. Und ich kann jetzt meinen Namen in Gehoerlosensprache sagen und ein paar andere sinnvolle Saetze (Wie gehts dir, ich bin aus Deutschland). Und ich habe gelernt eine blinde Dame zu fuehren. Gar nicht so einfach.
Am Mittwoch habe ich mir selbst einen Bewerbungstag auferlegt und viele Bewerbungen geschrieben, von denen auch einige erfolgreich waren. Ich hab dann am Freitag ein Vorstellungsgespraech bei der Agentur Workplace und im Melbourne Backpackers gehabt. Den ersten Job habe ich bekommen und werde dort am Montag anfange. Ich bin also jetzt Street-Fundraiser fuer das Fluechtlingsnetzwerk der Vereinten Nationen und versuche Leute dazu zu bringen monatlich 25 Dollar fuer die Vereinten Nationen zu spenden.
Ist kein schlechter Job. Ich denke ich lerne sehr viel dabei, vor allem ist es draussen und das ist cool im Sommer, die Bezahlung ist statthaft.
Des Weiteren bin ich im Mitglied des Presseteams von FairTrade Australia. Im Dezember findet in Melbourne Flinders Square der Fair@Square Market statt und ich helfe mit der PR dafuer. Der Markt ist ein grosser Event, mit Modenschau, Staenden rund um Kultur und Fairen
Recreation Day
Walt, der Taub ist, gibt an Michael, der Taub und Blind ist den Vortrag des Aborigines weiter, den ein Uebersetzer in Gehoerlosensprache uebersetzt. Handel. Ich bin absolut glueklich, dass ich so eine tolle Chance bekomme in einem kleinen Team (4 Leute) bei so nem grossen Event mitzuarbeiten.
Am Donnerstag hab ich auch was spannendes erlebt. Ein Maedel hat in der Melbourne-Gruppe von Couchsurfing inseriert, dass sie fuer Channel Nine fuer die Publikumsgewinnung zustaenig ist und ob nicht Leute Lust haben im Publikum vom australischen Wer wird Millionaer zu sitzen. Es hat sich dann ne Gruppe von acht supernetten Leuten gefunden. Wir waren erst fruehstuecken und sind dann ins Fernsehstudio gegangen. Das war echt spannend und mal ne andere Touri-Erfahrung 😊
Es wurden 5 Shows aufgezeichnet und die letzten zwei waren dann ganz schoen anstrengend weil man auch als Publikum voll dabei sein muss, immer klatschen und jubeln, wenn so ein Kandidat was richtig macht und Ohhhhhhhhhhh wenn er die Antwort nicht weiss und rausfliegt, der haerteste Teil fuer mich war aber definitiv einen neutralen Gesichtsausdruck zu behalten, wenn der Kandidat die Antwort nicht weiss, ich aber schon. (In welcher Stadt befindets ich das Museum Prado... Ahhh!)
Am Samstag haben Es und ich einen Tagesausflug in die Berge gemacht. Die Dandenongs. Sie hat mich in ein deutsches Restaurant geschleppt, dass voll auf
Feuerzeremonie
Echter Aborigines der Lost Generation im Botanischen Garten bayerischer Tradition aufgezogen war. Bei der Anmeldung hat si erwaehnt, dass ich aus Bayern komme, so dass sich dann der Besitzer bei mir vorgestellt hat; und dann ist der doch glatt aus Leipzig. Na, das passt ja nicht so. Gschmeckts hats auch eher durchschnittlich, aber man darf wohl nicht den Knoedelmassstab von Omas Knoedel an ein australisches Restaurant anlegen. Lustig wars auf jeden Fall. Danach waren wir noch auf einem Picknickplatz, auf dem Mann Voegel fuettern kann. Erst dachte ich mir. Na toll Voegel fuettern, ist ja jetzt nicht so spannend, in Nairobi hab ich Affen gefuettert, was will ich mit Voegeln.
Aber es waren wilde Papageien, was den Coolness-Faktor wesentlich erhoeht hat!
Leider bin ich schon wieder krank. Diesmal war ich aber beim Arzt, der mich bis Ende der Woche krankgeschrieben hat. Mist! Dafuer hab ich Zeit Blogeintraege zu schreiben.
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