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Published: March 6th 2015
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16.02.2015 - 06.03.2015
Angekommen in Hobart gings mit dem Airport Shuttle zum Hostel im Battery Point. Montacute (http://montacute.com.au) ist suuper schön. Die Besitzer sind herzlich und es herrscht eine wohlige, einladende Atmosphäre.
Nun musste ich mir überlegen wie ich Tasmanien erkunden möchte. Der TassieLink (Bus) hat mir irgendwie nicht so zugesagt und so kam ich ins Gespräch mit einer Belgierin (Mélanie), sie ist ebenfalls erst angekommen. Mélanies Kollegin wird für drei Nächte in Hobart sein und sie haben zusammen ein Auto gemietet - spontan habe ich mich entschlossen mit Belgien und Norwegen (Karete) meine Reise zu starten.
Zusammen erkundeten wir Hobart, Port Arthur, MONA, Russell Falls, Bruny Island... War ziemlich unterhaltsam mit den zwei und ich hab gelernt mehr Fotos zu machen ?
Weiter gings mit Belgien am Freitag - wir haben einen Camper gemietet bei Wicked Rental. Wow ich bin noch nie mit einem so alten Auto gefahren! Der Camper hatte bereits 570'000 km absolviert....anscheinend soll alles in Ordnung sein, der Motor wurdenerst ausgewechselt.
Nach unserem ersten Stop beim Tahune Airwalk (http://tahuneairwalk.com.au) hatten wir bereits Probleme - das Wasser musste nachgefüllt werden, fängt ja schon gut an dachten wir. Nach mehreren
Fotostops auf unserem Weg zum ersten Nachtlager konnten wir plötzlich den Motor nicht mehr starten. Mehrere Telefonate und geschlagene 2 Stunden später wurden wir von der Roadside Assistance informiert, dass wir mit diesem Auto nicht mehr weiterkommen. Das heisst abschleppen und schlafen vor dem Wicked Depot ?
Zum Glück hatten wir eine Flasche Wein dabei!
Mit dem neuen Wicked Auto gings am nächsten Tag weiter - diesmal ein Nissan Cube mit Dachzelt.
Lake Pedder - Lake Gordon - Bronte Park - Derwent Bridge - Queenstown - Tullah
Die Landschaft in Tasmanien ist unbeschreiblich vielfältig und schön! Sooo viele Fotostops mussten gemacht werden - am liebsten jeden Km. Meine Nerven wurden getestet - Danke Belgien ?
http://www.think-tasmania.com/gordon-dam-awesome-drive-from-hobart/
Erste Nacht überstand und mit neuer Energie gings Richtung Cradle Mountain NP - wandern war angesagt.
Wunderschöne Natur, Pflanzen, Schlangen, asiatische Touristen und sogar einen tasmanischen Teufel haben wir gesichte. (Leider reichte es nicht für ein Foto...)
Weiter gings nach Stanley wo wir die nächste nacht verbrachten. Von dort gingen wir Richtung Ostküste.
Devenport - Barringwood Vineyard - Westbury - Launceston
Für eine kleine Weindegustation ist immer Zeit und der
Ort war unglaublich schön, am liebsten wären wir gleich dort geblieben!
Weiter ging das Abenteuer mit einem Besuch bei Honey Tasmania - well wir dachten es handelt sich um eine Farm. Wie sich jedoch herausstellte war es nur ein kleiner Laden im Stadtcenter von Launceston...so hatten wir noch Zeit die Stadt zu erkundigen, was sich auf jedenfall lohnte. (Tip; http://designtasmania.com.au). Das nächste Ziel war die Lavendel Farm - wie beruhigend dieser Duft. Leider werden die Felder im Januar geschnitten so hatten wir statt violett nur grün zu sehen - es war trotzdem wunderschön und relaxend.
http://bridestowelavender.com.au/pub/
Angekommen bei unserer Schlafstelle im Mt.William NP waren wir ein wenig geflashed. Direkt am Meer ohne Nachbarn und auf dem Weg dorthin hatten wir zig Kängurus angetroffen - was etwas anstrengend war zum fahren aber super toll zum schauen ?
Wie sich herausstellte hatten wir dann sogleich unser persönliches Känguru - wir nannten ihn Simon. Er wollte mit uns essen und selbst beim kochen wollte er mithelfen.... So leid es uns tat, essen gab es keins!
So genossen wir einen super schönen Abend mit einer Flasche Wein und guten Gesprächen in einem Mix
von französisch und englisch.
Der nächste Morgen hatte so gut gestartet mit einem Spaziergang am Strand und eine Tasse Kaffe (Bialetti sei Dank!)
Dann die Ernüchterung - das Auto hat einen Platten, hinten links. Belgien und Schweiz alleine im NP, kein Handy Empfang und kein Werkzeug im Auto um das Ersatzrad zu montieren.... Zum Glück hatten wir beim morgendlichen Spaziergang ein Zelt nicht allzu weit weg entdeckt.
Tasmanien hatte kein Werkzeug für unser Auto und so musste Deutschland aushelfen, mit vereinten Kräften konnte das Ersatzrad montiert werden... Im nächsten Dorf waren keine Ressourcen vorhanden ein neues Rad zu montieren und das alte war zu alt um geflickt zu werden... Weitere 90km mit Ersatzrad, wieder etliche Telefonate und einen halben Tag später konnten wir mit einem neuen Reifen die Bay of Fire erkundigen. Die Aussicht hat den ganzen Stress vergessen lassen - zum Glück!
Binalong Bay - Bicheno - Freycinet NP - Coles Bay - Swansea
Die Nacht mussten wir im Backpacker verbringen da es so stürmisch war und wir nicht sicher waren ob unser Zelt diese Windböen aushält. So konnten wir die restlichen Tage noch in Ruhe besprechen und
haben uns entschieden, den Camper wie geplant abzugeben und ein Auto für die restlichen 4 Tage zu mieten... Wie sich herausstellte war dies viel die bessere Option ?
Wir verbrachten eine Nacht in der nähe von Cygnet bei Judy - wir hatten sie über 'Airbnb' entdeckt. Eine etwas chaotische aber superliebe ältere Künstlerin.
Wovon aus wir am nächsten Tag unsere Wanderung im Southwest NP starteten. Gewappnet mit einem Picknick Körbchen von Judy gings in die Natur.
Weils bei Judy so lustig war blieben wir eine weitere Nacht und genossen ein feines BBQ.
Am Montag ging Belgien nach Melbourne und ich entschied mich für Maria Island - Wow diese Insel so vielfältig!
http://www.parks.tas.gov.au/?base=3495
Ich hatte Wombats gesehen, die farbigsten Vögel, viele weitere Tiere und Pflanzen. Es war die wohl anstrengendste Wanderung seit langem - aber es hat sich gelohnt!
Nun heisst es Abschied nehmen. Tasmanien ist entdeckt und bereist und mein Weg führt weiter nach Melbourne. Der 07. März steht fast vor der Tür und bald treffen sich Janinas und meine Wege wieder. Gemeinsam werden wir nach Christchurch NZ reisen.
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