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Published: January 10th 2009
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Hi folks,
jetzt ist er also gekommen, unser letzter Tag in Tasmanien.
Nachdem es in den ersten 3 Wochen wirklich saukalt war (zur Abwechslung mal der kaelteste Sommer in den letzten 30 (?) Jahren; sonst schaffe ich es ja immer nur, an den Orten mit dem nassesten Sommer seit Anbeginn der Zeitrechnung oder so aehnlich zu sein), haben wir tatsaechlich noch ein paar richtig schoene Tage gehabt; der echte Sommer ist endlich da. Es war mit 28 Grad und Sonne sogar teilweise so warm, dass uns eine volle 1,5 l Flasche O-Saft im Auto explodiert ist! Was fuer eine Sauerei!
Auf der Tasman Peninsula haben wir uns dann erst mal ein paar durch Wasser und Wind geschaffene Besonderheiten an den Kuesten-Felsstrukturen angesehen: so eine Art natuerliches Kopfsteinpflaster, ein Blow-Hole und den Tasman Arch, ein natuerliches Felstor.
Unsere letzte 3-taegige Wanderung hat uns zuerst zum Cape Hauy mit tollen Blicken auf das Meer und steilen Klippen gefuehrt. Den Totem Pole, eine 65 m hohe Felsnadel, haben wir auch gesehen, allerdings von oben von den Klippen; eine sehr eigentuemliche Perspektive.
Am naechsten Tag wollten wir zum Cape Pillar rauslaufen. An einer ungeschuetzten Stelle blies der Wind so stark,
dass es uns schier umgehauen hat; mich hat es trotz der vier Beine (die Wanderstoecke eingerechnet) im wahrsten Sinne des Wortes einmal umgepustet, und ich sass ziemlich ploetzlich neben einem Steinmaennchen. Und selbst im Sitzen war es schwierig, nicht umgeworfen zu werden. Wir haben deswegen beschlossen umzukehren, denn am Rand der 300 m hohen, senkrecht abfallenden und ebenfalls ungeschuetzten Klippen waere es sicher nicht besser geworden. Also geordneter Rueckzug: ein Schritt vor -- 5 Sekunden auf das Ende der naechsten Boe warten -- noch ein Schritt -- 25 Sekunden warten -- Schritt, Schritt, Schritt -- 10 Sekunden warten ... und so haben wir uns bis zum bewaldeten Stueck zurueckgetastet.
Am dritten Tag war dann nur noch der Rueckweg zum Auto durch schoenen Wald und Heide- und Buschlandschaft angesagt.
Vom Zelt aus haben wir nachts komische von Tieren stammende Geraeusche gehoert. Wir vermuten, dass Tasmanian Devils unterwegs waren. Gesehen haben wir leider keine, obwohl es auf der Tasmanian Peninsula noch so einige (ausschliesslich gesunde) gibt. Wenn wir welche getroffen haetten, waere das moeglicherweise so gewesen:
In Tassie, there lives a Tasmanian devil
who's proud of his breed and his lovely name Neville.
He is ferocious and he's got
Blossom of a honeysuckle
Banksia marginata, for the taxonomists among you sharp teeth.
His favourite's to crawl and attack from beneath.
One afternoon, the sun still quite high,
he saw two hikers who were passing by.
"Hey, scaring them should be much fun!
I'd really love to see them run!"
He crawled to the track and he hid for a while,
and he put on his face his most devilish smile.
He took a deep breath and he counted till four,
and then it came out: the ultimate ROARRRR!!!
"Hey, isn't it cute?", they seemed to have said.
"He's got nice little teeth and he's looking well fed.
What creature is this? Do you have an idea?
It is sitting so close, and it's having no fear!"
Were they talking of him? What the hell -- what was that???
They thought he was cute??? Now he really got mad.
They don't know they heard just the ultimate ROAR!
Ignorant folks, don't like tourists no more.
Nachdem sich Neville ja nun leider nicht hat sehen lassen, sind wir nach Hobart gefahren, um uns allmaehlich wieder an die Zivilisation zu gewoehnen. Mit dem Auto (!) sind wir auf den Mt. Wellington (1.200 m) gefahren und haben die
Totem Pole
Believe it or not: this stone needle (the one that is tied to the rock wall) is 65 m high! tolle Aussicht auf Hobart genossen. Heute sind wir noch mal auf dem Salamanca Market Bummeln gegangen und haben alle leckeren Sachen genossen (naja, fast alle ;-) ), die uns so ueber den Weg gelaufen sind.
Jetzt bleibt nur noch Rucksack packen, Auto grob reinigen, den Abschiedsschmerz mit etwas Bier lindern, und Montag sind wir dann wieder in Stuttgart. Bis dann,
Tanja und Jens
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Johann
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:-)
WOW das klingt alles echt super! Ihr habt ja ganz schön was erlebt! Bis bald mal wieder & schöne Grüße, Johann