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Published: March 21st 2011
Hey und Hallo ihr am anderen Ende des Bildschirms,
Jetzt ist schon wieder ein ganz schönes Stückchen Zeit seit dem letzten Eintrag vergangen.
Puh Gott sei Dank haben wir ein handgeschriebenes Reisetagebuch was mir jetzt zu Gute kommt. Also macht euch mal auf einen gscheit langen Bericht bereit!
24.02 Okay: Ich hoffe es langweilt euch nicht noch ein bisschen mehr vom Wilsons Prom zu hören, aber es ist einfach eines der schönsten Fleckchen auf dem südlichsten Kontinent der Erde.Wir erreichen den Promontory National Park und schlagen unser Nachtlager auf. Bei einem kühlen Ginger Beer an den Ufern des Tidal Rivers hat uns ein waschechter Wombat einen Besuch abgestattet. Chris hat es sogar geschafft ihn zu streicheln.
25.02 Haben drei Franzosen und ein Mädl aus Bayern als Freunde gewonnen. Ein Special waren die Croissants zum Frühstück, zwar nicht so gut wie echte französische, aber trotzdem ein echtes Highlight.
Da wir beschlossen hatten, endlich einmal unsere Wäsche zu waschen (Magda hatte das Vergnügen) ^^ wurde den ganzen Tag nur herumgehangen und total abgechillt... äääh das heißt relaxt, entspannt für die älteren Leser!
Wir haben uns einige Stunden auf gleich zwei Slacklines ausgetobt. Auch eine kleine Wanderung durch die Wildniss (Willy
Pilli Gully) stand auf unserem Tagesprogramm. Noch vor dem Abendessen sind Chris und ich noch unsere neuen Boogie-Boards ausprobieren geganen. Für alle die nicht wissen was das ist: Ein Boogieboard ist ein etwas kürzeres Surfboard auf dem man liegend in den Wellen herumflitzt.
Danach gab's lecker Abendessen mit unseren Franzosen und der Meli. Krönung des Tages: eine echte heiße Dusche!!
26.02 Der Tag begann mit einer Riesenenttäuschung auf Seiten von Chris. Er wollte nämlich umbedingt den Mt. Oberon besteigen, aber leider mussten wir feststellen, dass die Straße hinauf gesperrt war. Mit gesenktem Haupt fuhren wir (Chris, ... Magda und ich wollten ohnehin nicht auf den blöden Berg) also weiter in Richtung Great Ocean Road.
Nach langer Suche haben wir auch einen Shop gefunden, wo wir unser Campinggas endlich wieder auffüllen konnten.
Abends erreichten wir Anglesea und es dauerte eine Weile bis wir einen geeigneten Schlafplatz fanden. Die ganze und zwar wirlich die ganze Great Ocean Road ist mit beschissenen "Im Auto übernachten ist verboten- Schildern" übersät.
27.02 Wir sind die Ocean Road entlanggedüst und haben glücklicher Weise den Otway National Park entdeckt, dort wurden wir sozusagen von Koalas überrannt. Wir haben es sogar geschafft einen zu streicheln,
... die san super flauschig!!!
28.02 Am Morgen sind wir von unserem netten gratis Campingplatz aus in Richtung 12 Apostles aufgebrochen. Das Wetter war nicht ideal, aber trotzdem konnten wir einige gute Fotos machen. Wer Melbourne auf den großen Freeways durchqueren will, muss extra Wegzoll bezahlen, deswegen sind im Finstern wir bei schwerstem Regen in den Vorörtchen herumgegurkt und haben es irgendwie doch noch am selben Abend nach Lillydale geschafft.
01.03 In der Hoffnung, dass meine Medikamente schon bei Kate angekommen sind, fuhren wir dann ins Yarra Valley.
Wie immer hat sich alles zum besseren gewendet und der Arzt hattte vergessen das Zeug wegzuschicken, also mussten wir uns dort nicht länger aufhalten und konnten unseren Trip fortsetzen.
02.03 In Zwei Tagen schafften wir es von Melbourne bis The Entrance also nach Sydney. Dort hat sich Chris ein Surfboard gecheckt und wir gingen in Shelly Beach Surfen und Bodyboarden.
03.03 Es ging nach North Haven, wo wir unserer neuen Passion nachgingen, einige Waschgänge später sind wir dann total geschlaucht zu Bett gegangen.
04.03 Wir schafften es an diesem Tag bis nach Red Rocks, wo wir uns über ein "NO Overnightstaying" (Kein Über Nacht Parken) hinwegsetzten. Wir
wurden von einer Gelsenplage heimgesucht, ... echt brutal!!!
05.03 Das Tagesziel war Evens Head. Außer viel Regen und einer Slackline Session ist nicht viel passiert.
06.03 Tageshighlight: Die Thurstday- Plantation wo das beste Teebaumöl australiens produziert wird. Mit stark erleichterten Brieftaschen gings weiter bis zu den Currumbin Rock Pools. Leider war der Fluss mit Bakterien verseucht und wir konnten nicht schwimmen gehen.
07.03 An diesem Tag sind wir die Goald Coast entlanggegondelt. Dort gibt es sehr attraktive, junge, vollbusige und vorallem mit wenig Stoff bedeckte Damen die den parkenden Autos ihre Parktickets verlängern. Es dauerte einige Zeit bis Chris und ich die vielen Eindrücke verarbeitet hatten, Magda war schon genervt und wir suchten uns einen Platz zum Mittagessen. Die zwei legten sich in die Sonne und ich konnte in Ruhe eine lange Slacklinesession genießen. Am Abend dann in Brisbane angekommen, wurden wir von Judy herzlich mit einer warmen Dusche empfangen.
08.03 Nach dem üblichen MorgenKaffee und einer theatralischen Verabschiedung mit Judy gings zum Doc.!
Dieser supernett und unkompliziert wie immer hat mir ohne Umschweife die Medikamente in die Hand gedrückt.
Chris hat mich zu einerm Subway-Sandwich-Esswettkampf herausgefordert, der 14$ später klar unentschieden ausging. .... mir war
sauschlecht so voll war ich! (Net dem Chris sagen) Der abendliche Stopp war Tin Can Bay wo eine Delphinfütterung für den nächten Tag angesagt war.
09.03 Das Delphinfüttern war ganz nett und ich beging zum Ersten mal eine Longline die gute 20 Meter maß. (wir hatten unsere Lines zusammengehängt) Wir konnten außerdem zwei weiter Bayern von da an zu unseren Freunden zählen. Sahra und Thorsten ein echt nettes Pärchen. Ich sollte außerdem noch unsere kanadischen Freunde Jeanne und Jean-Daniele erwähnen die wir ebenfalls dort trafen. Es ging dann noch weiter nach Rainbow Beach ein Auto für Fraser Island zu mieten.
10.03 Für uns 3 alleine wäre es viel zu teuer gewesen ein Gefährt zu mieten, aber als wir plötzlich 5 waren, gings mit dem Preis. Jeder kam auf etwa 105$ für einen einmaligen Trip! Es war wirklich Off Road wo wir da gefahren sind, Jeder der auf der 2. Sitzreihe platznahm fühlte sich früher oder später wie ein Hüpfball aus einem Kaugummiautomaten.
Auf Fraser Island sind wir dann gleich als erstes zum Lake Mc Kenzie gefahren. Das ist ein Süßwassersee im Landesinneren. Es war ein echt kuhles Erlebnis in einen See mit Sandstrand zu hüpfen. Chris musste leider
passen, er hatte sich nämlich am Vortag beim Surfen ein Kat am Kinn zugezogen und hatte noch die Haftpflaster drauf.
Unser zweiter Stopp galt dem Shiphwreck Mahowe, welches etwas weiter nördlich an Land gespült wurde. Der Trip war soweit perfekt, sogar zwei Dingos sind uns über den Weg gelaufen.
Tja, während wir auf die Fähre warteten mussten wir leider feststellen, dass Luft aus unserem Reifen entwich. Wir haben uns natürlich nichts dabei gedacht, Reifenwechsel kann ja nicht so schwierig werden. Doch die Sicherungsschraube am Reservereifen glich mehr einem Haufen Rost mit Lack als einer Schraube. So, wir auf einer Insel, zeitmäßig knapp vor der letzten Fähre und wir schaffen es nicht den Reifen zu wechseln.
Im Endeffekt hat es dann der Mechaniker von der Fähre nur mit Mühe und einer Rohrzange geschafft das verdammte Ding zu besiegen. ^^
Ja war ein richtiges Abenteuer der Fraser Island Trip.
Am Abend dann, hatten wir einen nicht so erfreulichen Vorfall. Magda, von der langen Autofahrt stark mitgenommen und wahrscheinlich auch ziemlich dehydriert hatte einen Schwächeanfall mit dem der Tag dann auch ein Ende nahm. … keine Panik, wir haben uns schon gut um sie gekümmert und ihr ging’s dann auch schnell wieder
besser.
11.03. Viel gefahren und am Abend Karten gespielt.
12.02. Wir wurden leicht geschockt, weil man uns gesagt hat, die Straßen in den Norden seien sehr mitgenommen und noch überflutet. Nach 700Kilometern Autofahrt hört man so etwas nicht gerne.
13.03 Magda’s Geburtstag!! Wir wurden schon natürlich Wochen vorher darauf aufmerksam gemacht, dass die Magda bald 21 wird damit wir es ja nicht vergessen können. Der Spruch: „I derf des, i hab ja bald Geburtstag“ war der Klassiker. Wir haben an diesem Tag den Schnorcheltrip gleich fix gemacht und haben es noch am selben Tag bis nach Cairns geschafft. In der City waren wie schon an der Great Ocean Road überall Schilder wo uns das Im-Auto-Schlafen untersagt wurde, aber durch einen Geistesblitz und Christophs guten Augen sicherten wir uns einen Schlafplatz direkt bei Wicked.
Ich sollte vll. auch noch das mitternächtliche Geburtstagsständchen erwähnen. Schön gesungen Leute!!
14.03 Dieser Tag war ein echter TRAUM!! Wir sind morgens mit einem Schiff ans Riff gefahren und sind dort von einer Fülle an Farben und surrealen Formen unter Wasser empfangen worden. Ich kann es nur jedem weiter empfehlen der vor hat nach Oz zu kommen. Wir wären alle gerne noch einen
zweiten Tag geschnorchelt bzw. getaucht, aber ihr wisst ja, Geldscheißer habm wir auch keinen.
Nach einer Dusche um das Meersalz herunter zu bekommen sind wir dann schon wieder in den Süden gefahren.
15.03. Am Vortag bei den Bolders (einem Fluss) angekommen konnten wir ein tolles Morgenbad genießen. Am Abend sind wir dann in der Hoffnung auf ein Bad in den heißen Quellen in das höchst gelegene Städtchen Queenslands gefahren. (~1200m)
16.02 Es hat gefühlte 40° und die Nacht ist schlaflos an uns vorbei gezogen. Wir hatten einen recht netten Schlafplatz neben einem Feld gefunden, aber plötzlich war unser Van mit kakerlakenähnlichen Viecherl überzogen und wir haben wie in einem Gangsterfilm die Flucht ergriffen.
So das war’s!! Boah, das war jetzt aber ein elendslanger Eintrag!!!!
Danke fürs Lesen, ihr habt’s euch eine kleine Erfrischung verdient und wir müssen wieder weiter.
Brav kommentieren!!
Ganz liebe und verschwitzte Grüße,
Martin, Magda und Chris
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Zopfi
non-member comment
G'day mates! ahhhh! wie sche! ja, bei wilsons prom is echt genial! woas a am squeaky beach? i beneid eich soooo, dass so vü zeit hobts! die fotos san echt genial, am besten gfoit ma des mim shipwreck. i wünsch eich nu vüü spaß und genießts in endspurt! xxx, Zopfi