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Published: December 31st 2013
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Der nächste Halt war in Bundaberg geplant. Genauer in Bargara, das bekannt ist für den Mon Repos Schildkrötenstrand. In dieser Gegend hat es sehr viele Meeresschildkröten, die nach Mon Repos und die naheliegenden Strände zurückkehren um zu Nisten. Ab Januar kann dann das Schlüpfen der kleinen Schildkröten beobachtet werden.
Aber auch Zuckerrohr wird in Bundaberg viel angebaut, weshalb der Bundaberg Rum bis über die Staatsgrenze hinweg bekannt ist. Probiert haben wir das Gebräu noch nicht, dafür sind die lokalen Biersorten viel zu gut.
Nun, irgendwie scheinen wir mit der hiesigen Tierwelt nicht soviel Glück zu haben. Eigentlich wollten wir die Schildkröten auf einer nächtlichen Tour beim Nisten beobachten. Da diese aber geschützt sind, braucht man dafür Tickets und während der Weihnachtsferien spontan solche zu kaufen war nicht möglich. Hunderte vor uns hatten wohl dieselbe Idee. So machten Lena und ich uns in der Nacht auf, den Strand vor dem Caravan Park abzusuchen. Und siehe da, wir wurden fündig. Allerdings konnten wir nur noch die Spur und das Nest der Schildkröte sehen, sie selbst hat sich schon wieder aus dem Staub gemacht. Schade aber trotzdem spannend.
Am 30.12. haben wir dann noch eine Tagestour zur Lady Musgrave Island gebucht, die zum äusseren Great Barrier Reef
gehört. Endlich war Tauchen angesagt und wir freuten uns, dass wir doch noch das Prädikat "Hat am Great Barrier Reef getaucht" erhalten. Die Fahrt war echt anstrengend, da das Meer leicht aufgeraut war und der Kahn mit dem wir transportiert wurden, seine besten Tage hinter sich hatte. Das wusste wohl auch der Betreiber und hat grosszügig Kotztüten verteilt. Ganz nach dem Motto Frauen und Kinder zuerst wurde munter drauflos gekotzt bis einige grosse Wellen dann auch der grossen Inder Gruppe an Bord das Grün ins Gesicht trieb. Wir blieben von diesem Spass zum Glück verschont, aber auch unsere Frauen haben ganz schön bleich ausgesehen und den geplanten Island Walk gleich mal abgesagt. Gleich nach Ankunft konnten Markus und ich den Outter Reef Dive mitmachen. Es war schön aber nicht überragend. Das Highlight waren definitiv die vielen Schildkröten und ein Eagle Ray. Und während des Tauchgangs wurde mir auch bewusst, weshalb die Tauchbasisangestellten Freude hatten, dass mit uns erfahrene Taucher vor Ort waren. Die Organisation war ein wenig chaotisch. Briefing bei laufendem Schiffsmotor, fast kein Wort verstanden. Eine Taucherin konnte nicht abtauchen und wir wurden auf 7m gebeten, alleine ein bisschen zu warten. Divemaster und Instruktorin waren weg. Dann im Eiltempo
durchs Meer gepflügt und die Finimeter-Angaben scheinbar nicht richtig verstanden. Oben dann mussten wir uns an einer Leine am Boot festhalten, dass Vollgas gab und uns so beinahe in der Bugwelle ersäufte. Auch das haben wir überlebt. Am Nachmittag konnte ich dann mit Lena noch den Lagoon Dive machen. Maximale Tiefe 5m, aber ein kleines Highlight war auch dabei. Beim Rückweg taucht man unter dem Pontoon und dem Schiff durch und da waren sie plötzlich, die erwarteten Fischschwärme. Besonders erwähnenswert war noch, dass Latzers Natascha als verfrühtes Geburtstagsgeschenk einen Schnuppertauchgang geschenkt haben. Yes, she did it! Nachdem die Angst verflogen war, hat sie uns bei unserer Rückkehr am Pontoon unter Wasser in Empfang genommen.
Strecke: Rockhampton - Bargara
Gefahrene Kilometer: 300
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