Sydney


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February 11th 2010
Published: February 24th 2010
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Grade gelandet lief ich an der größten Jack Daniels Flasche vorbei die ich bislang gesehen hatte.. da dies einen guten Einstand im Camper garantieren würde, konnte ich nicht wiederstehen.. Janis und Simon, die mich am Flughafen abholten, waren von der schieren Größe (1,75l) genauso beeindruckt wie ich und freuten sich so noch ein wenig mehr mich mitzunehmen.. Janis hatte mir vorher schon gesagt, dass wir mit einem verrückten Camping Bus durchs Land fahren würden, aber was ich da auf dem Parkplatz stehen sah, war wirklich WICKED!! Und genauso hieß auch der Verleih, Wicked Campers (www.wickedcampers.com.au) Der komplette Minibus, namens Ol’ Bessy war mit Graffiti & Aufklebern überzogen und auf der Rückseite war ein großes Tag: Death once had a near Chuck Norris experience!!

Ich hatte etwas komplett anderes erwartet, war aber trotzdem total begeistert, obwohl die kleine Schlaffläche kuschlige Nächte zu Dritt versprach, auf die ich bei den Temperaturen (ca 30°C) wenig Lust hatte.. Egal, der Jacki wird’s schon richten..

Zu Dritt vorne eingezwängt, fuhren wir gleich Richtung Bondi Beach und mir wurde schnell bewusst, dass 2 ½ Tausend Kilometer in dem Karren nicht unbedingt immer lustig werden würden.. Im Endeffekt kam aber alles anders und Ol’ Bessy ist mir richtig ans Herz gewachsen..

Angekommen am Bondi Beach war uns schnell bewusst, dass wir DEN Spot in Sydney für uns gefunden hatten.. wir parkten direkt vor dem Life Savers Club, mit traumhaftem Blick auf die Bucht und den breiten Strand. Vor lauter Begeisterung stürmten wir gleich ins kühle Nass um uns abzukühlen und in die Wellen zu schmeißen.. obwohl wir uns alle darüber bewusst waren, dass wir ein Parkticket brauchten, vergaßen wir’s beim Anblick der Wellen total.. Wir wurden auch gleich von wunderschönen blanken Brüsten begrüßt und genossen es unheimlich immer wieder in die Wellen zu springen.. Nach etwa 3 Stunden kamen wir zurück und hatten, wie nicht anders zu erwarten, ein Ticket unterm Scheibenwischer... 84 AUS$... Verdammt ärgerlich... Aber so hatten wir wenigstens für die nächsten 24 Stunden Ruhe.

Da Janis vorher Horrorstories von extremst hohen Geldstrafen für’s wilde Campen in der Stadt gehört hatte, verbrachten wir den Nachmittag damit verschiedene Hostels abzuklapern und uns Tipps von Lokals zu holen.. Da aber zumindest in der Gegend alle günstigen Alternativen ausgebucht waren, entschieden wir uns im Endeffekt doch im Bus zu pennen.. Daraufhin gab’s erst mal lecker Spaghetti mit Thuna-Tomatensoße, die wir auf’m Campingkocher mit direktem Blick auf Bondi beach kochten.. Absolut verschärft!!

Danach gab’s Jacki Cola aus Bechern und wir freuten uns darüber das unglaublich viele Sehenswürdigkeiten Sydneys an uns vorbei joggten um zum nahegelegenen Naturpark zu kommen.. Man muss schon sagen, dass in der Gegend die Mädels knackiger sind als in anderen.. nachdem wir genug gepervt hatten, gings mit dem Bus Richtung Circular Kay.. Simon war schon richtig gut dabei und es war einfach Ur komisch.. Kurz zur Harbor bridge und zum Opera House, wo wir Kean, eine nette Koreanerin kennen lernten und gleich mit zur angeblichen Partymeile und ausgeschriebenem Rotlichtviertel, Kingscross nahmen.. Dort angekommen kauften Janis und Simon gleich mal eine nette thailändische Begleitung für den Rest des Trips.. Die Maus war 25 und musste ihr ganzes vorheriges Leben in einem Karton verbringen.. Wir befreiten Sie und tauften sie Luise die Truckermöse.. mit Luise im Arm, bzw auf den Schultern schlenderten wir über den Kietz von Sydney und waren eine Attraktion, die an dem Abend wohl mehr fotografiert wurde als die Harbor Bridge.. Lustig, lustig!!

Well, da wir keine anständige Party fanden und mit unserer neuen Freundin nicht in einen Strip-Schuppen wollten fuhren wir wieder Richtung Bondi.. der Taxifahrer war ein wenig verschüchtert als wir Luise neben ihn setzten, aber als ich ihm ihre Lebensgeschichte erzählte wurde auch er ein wenig lockerer.. wir ließen Luise bezahlen und machten super geile Fotos, die man ab sofort auch auf Luise’s eigenem Facebook-Profil bewundern kann..

Den Rest der Nacht hockten wir mit Klampfe und Ja-Co auf der Bank vor unserem Camper und genossen die Aussicht auf Bondi Beach und die Wellen, die schäumend auf die umliegenden Klippen schlugen..

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