TEXAS - NEW MEXICO


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North America » United States » Texas
May 9th 2010
Published: May 13th 2010
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TEXAS - NEW MEXICO



Was für eine Blamage…! Bank of America hat einen Kundenservice der nur zu wünschen übrig lassen kann. Was ich da erlebt habe... Ei, ei, ei...
Da ich nun wieder in den USA bin, wollte ich auch wieder von meinem Konto bei Bank of America Geld beziehen und nicht von der teuren Kreditkarte leben. Dass man da auch gerne einen Überblick über den Restbegtrag des schon lange überzogenen Budgets haben möchte, ist wohl jedem verständlich. Doch nach all den vielen Impressionen in Mexico und Zentralamerika, man kann sich das sicher vorstellen, habe ich mein Passwort für das e-banking doch glatt vergessen. Man soll ja solche Passwörter auch nicht aufschreiben. Genau.

So ein Passwort zurücksetzen ist doch eine Sache der Leichtigkeit. Das kann man online in ein paar Minuten wenn nicht Sekunden erledigen. Ich irrte. Nicht in den Vereinigten Staaten von Amerika. Das heisst normalerweise ist es auch eine einfache Sache, doch wenn du Tourist bist, na dann kanns den einen oder anderen Stolperstein geben...

Also versuchte ich es online. Da ich aber keine social security number (SSN) und auch keine tax identification number (TIN) habe, ich nur temporär in den USA mich aufhalte und somt wohl weder Heimatschein, noch Krankenversicherung noch sonstig was wie irgendwelche Steueren zu bezahlen habe, wurde dies zum ernsthaften Problem. Immer wollte das system eine SSN oder eine TIN wissen. Also kam ich so auf dem Internet nicht weiter.
Was an diesem Internet gut ist, wenn was nicht geht - eben wie eine solche Sache - dann geht ein Fenster mit einem chat auf und man kann direkt mit einem agenten dieser hotline das Problem schriftlich lösen.

Nur dieser agent, fragt mich nicht warum, konnte weder meine Kreditkartennummer noch meinen Nahmen bei Bank of America inkl. ZIP-code (Postleitzahl) in San Francisco, wo ich die Konten eröffnet habe, finden! Schlichthinweg sagte er mir diese Karte bzw. Kunde existiert nicht. Also kam ich mit diesem Lümmel nicht weiter. Die Telefonnummer des CEO wollte er mir nicht geben...

Die andere Version war die hotline anzurufen. Also wollte ich das machen. Aber mein mobile pre paid war leider lehr. Gosh! Nun wusste ich aus Erfahrung wenn man beim T-Mobile in den USA sein pre paid auf dem Internet aufstocken will, braucht man eine SSN einzugeben! What a f**k! Wenigstens hatte ich Internetanschluss. So konnte ich schauen ob es in der Nähe so ein
Hier endlich auf dem Weg von Brownsville nch San AntoniaHier endlich auf dem Weg von Brownsville nch San AntoniaHier endlich auf dem Weg von Brownsville nch San Antonia

Da soll mir einer sagen die Amis seien nicht kompliziert. Was ich mit der Bank of America (zu meiner Sicherheit) erlebt habe, das geht doch wohl unter keine Kuhhaut! Details im Text. Ich enthalte mich hier.
T-Mobile store hat. Und tatsächlich da war einer. Also hopp rüber mit dem bike. Bin ich froh habe ich ein Fahrzeug, sonst währe ich ja komplett am A****! Jedenfalls konnte ich dort das Telefon wieder mit Guthaben laden.

So habe ich diese Heinis von Bank auf America mal angerufen. Das heisst die hotline - Nummer die mir der Typ vom chat gegeben hat. Aber auch da, da sprichst nur mit Computern. Keine STINme aus Fleisch und Blut. Und das ulTINativ sTINulierenste daran, ohne, wie könnts auch anders sein, ohne deine SSN oder TIN einzugeben kommst gar nirgends hin. Also keine Chance mit einer realen Person zu reden um mein Problem telefonisch zu lösen!

Somit gabs nichts anderes als am nächsten Morgen zur Bank selber zu gehen. Irgendwann hatte ich ja einen check out Termin vom Motel noch einzuhalten, aber der Typ war gottseidank freundlich mir gegenüber und wohlgesinnt. Doch der check out war mittags um Zwölf spätestens. Der Weg den ich noch machen wollte rauf von Brownsville nach San Antonio, sind vier bis sechs Stunden, je nach dem wen man fragt.

Ich musste die Bank erst am Abend zuvor noch suchen, die ist ca. 15 Minuten weg von meinem Motel. In den USA ist halt alles etwas grösser... Also bin am nächsten Morgen zu dieser Bank of America Filiale. Ich dachte die können das ja sicher kurz dort erledigen so dass es wieder funktioniert. Irrtum. Die Lady vom Kundendienst hat mir gesagt dass für Leute ohne SSN oder TIN sie mit der Kartennummer einloggen können... Häh? Ne das ist nicht so. Das habe ich versucht, dann brauchst immer noch eine dieser beiden begehrten Nummern die ich nicht habe. Also sagte sie mir ich solle es mit der Kontonumer versuchen, das gehe ebenfalls. Ja aber wie denn, ich weiss die nicht auswendig und wenn ich diese sehen will dann muss ich mich im e-banking einloggen um sie zu sehen. ...die Katze beisst sich also in den eigenen Schwanz! Also schrieb sie mir meine Konto Nummern raus.

Auf meinen Wunsch hin das gleich dort zu machen, bekam ich eine negative Antwort. Das ginge nicht. ‚Gehen - Dürfen oder Wollen’ war für mich die Frage, doch sie wollte dies nicht beantworten. Allerdings hat sie mir mehr Fragen beantwortet als ich gestellt hatte. Die hat andauerend gequaselt und ist mir ins Wort gefallen. Ich musste ihr doch tatsächlich verständlich machen
Stadtzentrum San AntonioStadtzentrum San AntonioStadtzentrum San Antonio

Nun aber wo ist dieser Triumph - Mensch?
dass Englisch nicht meine Muttersprache sei und ob es nicht möglich wäre, dass Sie sich etwas anpassen könne!? Wie man das nicht von selber hören und merken würde... Und das beim Kundendienst...

Es blieb mir nichts anderes übrig als wieder ins Motel an meinen Computer zu fahren und es da nochmals zu probieren. Dachte ichs mir doch. Das geht nicht. Ehrenwort! Es ging nicht! Mir hat das mein Schädel nicht zugegeben ohne diese Situation zu lösen von Brownsville abzufahren. Doch es war halb Zwölf. Der Typ an der Reception sagte mir, es sei kein Problem wenn ich am Nachmittag auschecke. Doch ich sagte, ne ich bleib grad noch ne Nacht. Weil in der Zwischenzeit, ich sass da an einem Pult in der Reception am Kabel - Internet des Motels da ich wiedermal schlechten Empfang auf meinem notebook hatte, wir so gequatscht hatten wohin meine Reise gehen soll, hat er mir einige Tipps grad so runtergeleiert. Deswegen dachte ich, ich verlängere noch ne Nacht in Brownsville und wenn ich dann - vielleicht - endlich mal dieses password problem gelöst habe, dann könnte ich mit ihm mal eine raue Route zusammenstellen wass es für mich in den USA noch zu sehen,
Bei nem Motel hab ich kurz nachgefragt...Bei nem Motel hab ich kurz nachgefragt...Bei nem Motel hab ich kurz nachgefragt...

...da lag diese Harley draussen mit eingeschaltener Zündung am Boden... Ich wollte eigentlich helfen, zumindest aufstellen... Doch der Herr an der Reception hat gesagt; You don't have to... She said someone is coming to pick it up! Ein Fräulein...? Was ist geschehen? Doch es ist nicht meine Angelegenheit. Weiter gehts.
bzw. zu bereisen gäbe.

Also aufi gehts, ein weiteres Mal zu Bank of America. Diesmal eine andere Kundenberaterin, obwohl die der anderen stark geglichen hat. Die sehen ja irgendwie alle gleich aus. Wenn sie ähnliche Züge aufweisen, dann kann man sie kaum unterscheiden, da jede von ihnen so viel Farbe aufs Gesicht wirft, dass man meinen könnte sie seinen alle Geschwister... diese Amis (Das ist jetzt wieder sehr frauenfeindlich und hilft nicht gerade meinem Ruf... who cares...). Aber ich muss sagen, dieses Fräulein hat die Sache sehr viel professioneller zur Hand genommen. Vielleicht auch weil ich ihr gleich zu Anfang gesagt habe, dass ich ziehmlich ‚nervöse’ sei und wenn ich nicht mit einem funktionierenden Passwort diese Filiale verlasse, dann verlasse ich sie mit geschlossenen Kontis!

So hat sie mir angeboten selber mein Passwort zurückzustellen, und zwar mit einem neuen Passwort das gerade einmal gehen wird, so dass ich einloggen und dieses Passwort durch ein eigenes neues Passwort ersetzen kann. Na dass ist ja plötzlich ein Service... Dann hat die gute Frau den Telefonhörer abgenommen, den Lautsprecher eingeschaltet, und eine Nummer gewählt. Das kam mir aber irgendwie bekannt vor... Die Frau hat die genau gleiche Nummer gewählt wie die,
Diese Werkstatt liegt ziemlich ausserhalbDiese Werkstatt liegt ziemlich ausserhalbDiese Werkstatt liegt ziemlich ausserhalb

Genauer gesagt im Nordwesten. Alamo Motorcycles.
die ich von dem Heini der hotline zuvor erhalten habe! Ich war aufs Ausserste gespannt. Nur hat sie dann mit einem Knopfdruck oder einer Kombination, die ich nicht kannte aber auch nicht nachvollziehen konnte und die nicht im akustischen Menu war, sich durchwählen können, so dass sie mit einer Person aus Fleisch und Blut und nicht mit einem Computer reden konnte. Was für ein Beschiss! Gewusst wie, aber der Kunde der es nicht weiss wie ist der Trottel. Vielen Dank für diesen Kundendienst Bank of America!

Besten Dank! Ein weiters mal komme ich nicht mehr meinte ich. Ich weiss nicht ob sie es gleich aufgefasst hat wie ich es gemeint hatte. Nun aber hatte ich also ein neues Passwort und es ging wieder zurück zum Motel. Da ich ja nicht der Inteligenteste bin, aber doch eine gwisse ‚Bauernschläue’ besitze, konnte ich es mit diesem Passwort managen nun endlich Zugriff zu meinem e-banking zu bekommen und ein eigenes neues Passwort zu erstellen. Was für ein Halleluja habe ich abgelassen...! Der Concierge hat das nicht nachvollziehen können, da für ihn solche Sachen mit Banken und Behörden zum täglichen Leben gehören. Gottseidank nicht zu meinem... Alles zur Sicherheit des Kunden!!!
Für mich war es eine Situation die ich mir nicht entgehenlassen wollte einfach zu einer Lösung zu kommen. Oder den Leuten von Bank of America aufzeigen, dass da was mit ihrem Produkt nicht stimmt. Das Durchsetzungsvermögen stärken, so kann man es auch nennen. Wichtig ist aber primär für mich, ich habe ich jetzt wieder Zugriff. Das Passwort habe ich mir diesmal notiert. Keine Angst, ich sage weder wo noch wie. Es ist gut getrarnt. Allerdings gäbs nicht viel zu holen da. Genügend aber um drei Monate Urlaub in den USA zu machen....

So habe ich dann noch am Nachmittag einen rauen Plan meiner Reiseroute zusammengestellt. Viel ist allerdings nicht dabei rausgekommen. Er, ich weiss nicht mal mehr wie er heisst der Typ vom Motel (jedenfalls nicht Norman...). Er hat mehr von Basketball in San Antonio gequaselt als das er mir Sehenswürdigkeiten wirklich hätte nennen könnnen. Ich war dann noch in einem Buchladen, aber auch da... Diese Lady hatte keinen ‚lonly planet’ travel guide, sagte mir dass es das nur auf Vorbestellung gibt. Aber ich hatte auch den Eindruck dass sie auch sonst keinen von den Reiseführern die sie da im Gestell hatte verkaufen wollte. Na dann halt, dann lassen wirs. Ich
Es musste ne Triumph Werkstatt sein...Es musste ne Triumph Werkstatt sein...Es musste ne Triumph Werkstatt sein...

...weil ich wiedermal ein Ersatzteil brauchte. Ne, keinen Oelfilter, so einen habe ich noch bei mir wenns wiedermal ein Leck geben sollte... Nein, deswegen!
muss dir ja nicht mein Geld aufdrängen, denke ich mir jeweils...

So machte ich mich am nächsten Morgen (zwei Tage Verspätung) auf den Weg nach San Antonio.
Ich war wieder in den USA. Die Strassen sind breit und gerade. In der Stadt Brownsville bekam ich wieder gleich am Anfang schon diesen Eindruck dass die Amis Beton - geil sind. Es ist ja nicht ein riesen town oder gar ne city, nein, aber dennoch da gehen Kollosse von Highwaywindungen übereinander. Auch auf dem Boden ist sehr viel zubetoniert. Teils sind Strassen so breit wie der Parkplatz vor dem Meierhöfli Coop in Emmenbrücke! He, was für ein skurriler Vergleich.

Doch ich hatte die Nase wieder zuvorderst am Wind, genoss einfach das freie Gefühl gegen den Horizont zu tuckern. Es war grün. Viel Grün. So wie es im Norden von Mexio war, so gings weiter in Süd Texas. Ich dachte Texas ist so trocken, viel Wüste und überall diese nickenden Oelförderanlagen, so wie man es aus der Filmserie Dallas oder noch älter, bei Giganten mit Rock Hudson, Elisabeth Taylor und James Dean gesehen hat. Ne, zumindest hier gegen San Antonio war das grünes Farmland.

Grund warum ich nach San Antonio
Ich brauch ein Blinkerglas!Ich brauch ein Blinkerglas!Ich brauch ein Blinkerglas!

Hatte da ein kleines Malheur in Cancun. Genauer im Regen als ich angekommen bin der Geschichte unterschlagen. Na ja, 'shit happens'.
wollte ist lediglich, das da der nächst gelegene Triumph dealer ist. Mein Radl braucht neues Oel und, na ja, die Sache die ich im letzten Blog verschwiegen habe... Nun da sich der Groll etwas gelichtet hat, nun kann ich davon erzählen.

Wie ihr wisst bin ich bei Regen gegen Cancun gefahren bzw. in Cancun angekommen. Es war schon dunkel am Abend und da fährt man ja nicht mehr mit der Sonnenbrille auf, sondern mit der normalen Lesebrille damit die grossen Tropfen die Augen nicht verletzen. Doch die Tropfen auf den Gläsern helfen der klaren Sicht auch nicht wirklich. Well, da war ein ziehmlicher Verkehr rein nach Cancun. Da ich mich nicht für eine Bleibe schon in Cancun organisiert hatte, wusste ich nicht ganz genau wohin fahren. Einfach mal gegen das Zentrum.

Also habe ich mich auf die Strassenschilder über bzw. vor mir gekümmert. Da waren zwei grosse Schilder vor mir. Ich musste mich entscheiden links oder rechts da sich die Strasse in einer Gabelung aufteilte. Im Bruchteil einer Sekunde las ich noch was auf den Schildern stand, bemerkte aber unter mir auch dass ich auf ne gestrichelt markierte Fläche fuhr..., wäre in Zentralamerika ja nichts Spezielles..., und schon wars zu spät. Ein massiver Schlag am Vorderrad machte mir bemerkbar das ich auf einer Verkehrsinsel gelandet bin. Leider nicht aber das ganze Motorrad. Ich war nur noch langsam aber dieser Bordstein war ca. 20 cm hoch... und da der speed fehlte, ist mit dem ganzen Gewicht hinten das Hinterrad nicht nachgekommen auf die Insel. So verlor sich das bike aus dem Gleichgewicht und ich konnte es nicht mehr halten und musste es ‚sanft’ ablegen. Aber diese Insel war so schmal dass das bike über die linke Schulter runterhing. Also es lang nicht nur an der untern Seite des linken Koffers auf, sondern es lang auf der oberen Seite des linken Koffers! S**t!!!

Es haben dann zwei Junge angehalten, der eine hat mir kurz geholfen das bike wieder aufzustellen, sonst hätte ich alles abschnallen müssen. Gottseidank war keine Luft raus vorne. Sofort gecheckt ob das Ding noch fahrtüchtig ist, ich konnte meine Fahrt vorerst mal vortsetzen. Ich musste weg. Besser als von einem truck oder Bus überrollt zu werden. Bei einer Tankstelle habe ich den Schaden mal angeschaut. Der erste Schaden war schon schnell klar, die Gabel hatte sich in der Brille verschoben. Im Klartext, der Lenker war etwas schief beim geradeaus fahren. Der Koffer links etwas angekratzt, die Kopfschale wies Kratzer auf, das Schutzblech vorne hat einen Spalt gekriegt und ein kleiner Splitter ist weg und das Blinkerglas hat sich in Einzelteile aufgelöst. Ein ziemlicher Schaden wenn ich das alles perfekt reparieren lassen will. Doch ich bin in Mexico. Da repariert man notbedürftig. Blinkerglas gibts eh keines hier für eine Triumph. Ich habe dann später bei einem Kollegen von Julio, dem Concierge meines Hotels, das ganze etwa wieder so hergerichtet das es wieder gerade war wie vorher. Brauchte nicht viel. Ist wieder wie vorher. Doch es sind halt einige Kratzer mehr, die einen Verkaufspreis dann drücken werden. Shit happens. It’s all part of the adventure!

Zurück nach San Antonio, Texas. Also ein Oelwechsel brauchte das bike und ich ein neues Blinkerglas vorne. Mal schauen ob wir dort was finden.
Es war gar nicht so einfach diesen Händler zu finden. Es ging mir wie in Costa Rica in San Jose. Ich brauchte zwar hier nicht so viel Zeit um diesen zu finden, aber das gleiche Problem trat auf. Auf der Triumph homepage unter dealer locator, da schreiben sie Namen und Strasse rein, und dann z.B. San Jose. Oder
An der grossen Amistad National Recreation Area voreiAn der grossen Amistad National Recreation Area voreiAn der grossen Amistad National Recreation Area vorei

Hier nur ein Fluss. Doch dort hats einen riesigen See. Wirklich ein schönes Erholungsgebiet.
in diesem Fall San Antonio. Dabei war der dealer in Costa Rica nicht in San Jose selber, sondern in Santa Ana. Hier dasselbe Spiel. Der dealer war in Alamo und nicht in San Antonio. Dies sind einige Meilen Differenz! Ein nächstes Mal werde ich gleich mit maps.google suchen...

Doch auf der Suche habe ich noch zwei flotte Ladies kennen gelernt. An einer Tankstelle wo ich nachfragte, da waren zwei vollschlanke Ladies hinter dem counter. Ein bike shop zuvor hatte mir die Telefonnummer rausgeschrieben und eine dieser Ladies hat sofort den Triumphhändler angerufen um mir erklären zu können wo er ist. Na ja, so habe ich mich dann grad für den Service angemeldet. Die Damen wollten dann alles wisen was ich unterwegs so erlebt habe... Uhh, die wollten gar noch mehr....! Aber ich musste weiter (zum Glück).

So bin ich dann am frühen Morgen des nächsten Tages schon dort zum Oelwechsel angetreten. Auch da bei Alamo Motocycles hatte man kein Blinkerglas für mich. Doch sie hatten einwenig gelbe Farbe. Das tat’s doch auch.
Alamo Motorcycles hat Triumph und BMW - Vertretung. Was für ein Stich ins Hertz. Jedesmal wenn ich eine solche R1200GS Adv. sehe, wie ich sie in
Ich bin definitiv wieder in den USAIch bin definitiv wieder in den USAIch bin definitiv wieder in den USA

Muss das ein schönes Motorrad - Reisen sein...
Australien gefahren habe, dann wünsch ich mir ich hätte so was hier. Es sind tatsächlich Welten zu meiner Triumph!

Dann Desitination Big Bend National Park im kleinen Zipfel unten vom Staat Texas. Es zog sich rüber da, aber es war eine ganz hübsche Reise.

Dann endlich wiedermal Wüste! Das gäbs zwar auch in Mexico, doch aber nicht in Regionen wo ich war. Hier aber ein National Park wo ich wiedermal das kleine Zelt aufstellen und draussen schlafen konnte. Es war trocken und heiss. Es ging da etwas in die Berge hinauf wo das Chisos Baisin ist. Dort ist der Campingplatz. Es hat viele kleine Zelte und halbwegs für unsere Verhältnisse ‚normale’ Autos. Es ist zu eng für die grossen road homes um da raufzufahren. Für die weniger Camping - festen Leute gibts ne lodge.

Big Bend National Park (Deutsch)

Dort traff ich auch Bruce ein Rentner aus Carolina an der Oesküste auf der 2010 Triumph Bonneville. Ich hatte gutte Gespräche mit ihm und er hat mir noch einige Tipps für meine Reise gegeben. Er war mir mein Reisen neidig, da er es ebenfalls hätte machen können aber es einfach nie gemacht hat. Jetzt erst im vortgeschrittenen Alter hat er das
Diese Weiten...Diese Weiten...Diese Weiten...

...und das ist eine 'kleine' Nebenstrasse...
adventure - Reisen entdeckt. Motorradfahren tuhe er schon eitliche Jahrzehnte. Er überlege sich sogar noch ne zweite Machine zu kaufen um etwas offroad zu fahren... Oder er träumt nach Uruguay zu ghen. Einmal im Leben nach Montevideo... Ja warum nicht mit dem Motorrad???
War toll dort im Big Bend National Park beim campen.

Ich habe noch eine Nacht verlängert und bin dann am Tage darauf, so in kurzen Hosen und t-shirt zum Rio Grande runter. Keine Angst, Sonnencreme Faktor 50 war genügend auf der Haut. Doch es war heiss. Heisser und noch heisser. Ich habe es trotzdem auf mich genommen einen Hügel zu erklimmen um auf der anderen Seite den Boquillas Canyon zu besichtigen. Es war ca. 110° Fahrenheit in diesem Canyon, also etwas über 40° Celcius! Ich hatte ne Flasche Wasser dabei und weitere beim Motorrad. Aber wenn dann nicht mehr schnaufen kannst weils so heiss ist, dann birngt dich das Wasser auch nicht weiter. Langsam, langsam... step by step... Ich habs wieder raus geschafft, doch mit dem klaren Ziel dass irgendwann bevor ich sterbe Körpergewicht runter muss! Wann, davor habe ich mich zwar noch gedrückt...

So habe ich ohne einen Bären gesehen zu haben nach zwei
Ich komm mir vor wie in AustralienIch komm mir vor wie in AustralienIch komm mir vor wie in Australien

Grosse Weiten und Wüste. Hoppla, hier fährt man ja nicht links! Ne nur ein Spass. Nach so langem Rechtsverkehr passiert mir das nicht unbewusst. Andersrum könnte es eher vorkommen...
Tagen mein Zelt im Big Bend wieder abgebrochen und habe gegen Norden den Park verlassen. Am Anfang noch habe ich mein allzeit getragener Faserpelz getragen, doch schon bald wurde mir klar dass es heute etwas kälter sein muss. In der Wüste des Parks wars noch solala, aber dann später... Ei, ei, ei! Es ist von den 110° die es im Canyon war auf 48° Fahrenheit gefallen. Also mehr als 50 %!r(MISSING)unter! Ich hab mir schnell mehr Kleider übergezogen. Aber dennoch, man habe ich gefrohren. Weiss nicht mehr wann ich das letzte Mal so den Biber gehabt habe... Vielleicht auf dem highway no 1 in Kalifornien... Ne das war nicht so kalt.

Ich bin rauf gegen Norden nach Roswell, New Mexico. Dachte das liegt ja mehr oder weniger auf der Strecke, also schauen wir mal ob da die Ailiens rumturnen. Hier bei Wikipedia könnt ihr kurz nachlesen was dort geschah; Roswell Zwischenfall
Ach was. Da war wirklich nur flauer Wind. Es gibt ein Museum das heute noch offen hat. Und das habe ich besucht. Das ist ziemlich gähnend. Da sind all die Zeitungsartikel und was damals abgegangen sein muss ausgestellt, natürlich neben ein paar anderen Fotos von UFO’s und sonstigem Ramsch. Das ganze ist nicht mal sauber geordnet und selbserklärend. Ich musste ebenfalls bei Wikipedia nachlesen was den überhaupt da in Roswell New Mexico passiert sein soll. Vertuschungsteorie oder blos ein Wetterbalon... Wichtig ist doch dass die Leute in Roswell einwenig Geld machen können. Viele identifizieren sich oder ihr Geschäft mit diesem angeblichen UFO crash. Ich habe jedenfalls werder Fliegende Untertassen noch Aliens gesehen. Nein. Ich musste travelblog schreiben... Und auf der anderen Seite, wenn ich mir überlege wie amerikanische Leute hier draussen gelebt haben müssen... Na da kann man schon von solchen Hirngespinsten reden...

Nach drei Nächten Roswell bin ich auf der 70 gegen Westen. Ein Truckerin hat mir in Roswell gesagt, als ich bei einer Tankstelle nach einer schlauen Landkarte suchte, dass es wenn auf dem highway 70 gegen Osten fahre es dort wenn ich in Las Cruses einfahre einen Truck - Stop gibt. Die hätten gute road atlasse (was ist der Plural von atlas(s)..., kann wirklich kein Deutsch mehr...), wie auch immer, dort gibts das was ich suche. Ich habe mir eine fünf Dollar Karte von Texas gekauft. Nach ein paar Mal falten war die schon hinüber. Nun will ich ja nicht jedesmal fünf Dollar ausgeben wenn ich in einen anderen Staat komme... Und die Qualität eben... Ich habe dann was ich suchte später in Las Cruces auch gefunden. Einen Atlas im Kleinformat für in den Tankrucksack, sämtliche Staaten der USA mit Karte von Kanada und Mexico für 8 Dollar! Na man muss eben nur am richtigen Ort sein...

Rüber gegen Westen war es dann teils auch wieder kälter. Es wurde wieder wunderbar wärmer in meinen zwei letzten Tagen in Roswell, doch von dem Themperatursturz kriegte ich eine leichte Erkältung. Kein Fieber, ne, nur so... na ihr wisst schon. Jedenfalls ging die Strecke über die Berge und schnell war mir auch klar warum dass es wieder kälter wurde. Es ging ja nicht merklich hinauf, aber plötzlich sah ich diesen Berg mit Schnee... Na dann ist ja alles klar. Irgendwie bin ich mir diese Themperaturunterschiede nicht mehr gewohnt. Auch gehts rauf und runter ohne das man das merkt, also auf der Strasse. Bei uns in der Schweiz da gehts rauf und dann merkst es aber auch. Aber hier bei diesen Weiten...

Auch plötzlich, wenn man ja keinen travel guide zum lesen hat, schien da etwas wie ein Salzsee am Horizont zu erscheinen... Es war das White Sands National Monument . Ich habe mich da kurz reingefahren, habe mich aber nicht weiter gross darum gekümmert oder lange Lektüre gelesen. Es gibt noch genügend das vor mir liegt... Hier im link ein paar Bildler von google White Sands National Monument.










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