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Nach 49 Tagen, 16 verschiedenen Ortschaften und ganz vielen neuen Freunden, habe ich am Mittwoch, 20. April am LAX meine Mom wieder gesehen. Noch am gleichen Abend gings nach Pasadena, was im nordöstlichen Teil von L.A. liegt und wo wir die erste Nacht verbracht haben. Von dort aus sind wir am nächsten Tag weiter in Richtung Nordosten gefahren und haben in einem kleinen Kaff Namens Barstow übernachtet.
Calico Ghost Town, wo meine Mom schon vor 25 Jahren war, lautete unsere erste Sightseeing-"Station". Die, wegen ihrer Bodenschätze damals sehr gefragte Stadt, dient heutzutage rein touristischen Zwecken, ist aber trotzdem auf alle Fälle ein Besuch wert. Noch am gleichen Tag (Freitag) sind wir mitten durchs Death Valley gefahren. Eine Landschaft für sich, doch gar nicht so tot, wie der Name sagt, denn wir haben einen Koyote (wenn auch abgemagert) und ein paar Steinböcke gesehen.
Nach drei Tagen Natur pur der totale Kontrast am vierten Abend: Las Vegas. Das diesjährige Osterwochenende haben wir zwischen Themenhotels am Strip und Spielautomaten verbracht XD. In unserem Hotel in Downtown gab ein den speziellsten Pool in ganz Vegas, denn dort führte eine Rutschbahn durch ein Haifischbecken! Das war definitiv mal was anderes! Am Ostermontag habe ich sogar
noch was gewonnen!!!! Zwar entspricht es in etwa meinem Spieleinsatz, aber immerhin!! ;-P
Nach Ostern gabs die zweite Portion Natur, dieses mal in Form von Canyons. Angefangen haben wir mit dem Bryce Canyon, ein sehr spezieller farbenfroher Canyon. Schade nur, dass es an diesem Tag geschneit hat und wir an den Aussichtspunkten jeweils nur kurz aus dem Auto gesprungen sind, um ein Foto zu machen und danach schnell wieder zurück ins Auto sind.
Zwei Tage darauf waren wir im Antelope Canyon, meinem absoluten Lieblings-Canyon, da er so klein ist, dass man hindurchlaufen kann und wir von einem echten Najavo-Indianer geführt wurden. Auf der Fahrt in Richtung Grand Canyon, sind wir an verschiedenen Aussichtspunkten der Navajo Reservation vorbei gekommen, unter anderem am Lake Powell und dem Horseshoe Bend.
Und dann war es soweit: der Canyon der Canyons lag vor mir. Den Grand Canyon live zu sehen, hat mich echt umgehauen! Bin mir richtig klein vorgekommen... Leute, falls ihr euch zu Hause eingeengt vorkommt oder das Gefühl habt, ihr seid die Grössten, dann kommt hier her, das zeigt euch wie's wirklich aussieht! :-P
Am gleichen Abend sind wir in Flagstaff angekommen, von wo aus wir am nächsten Tag zum Sunset Crater
Volcano, dem Wupatki National Monument und dem Red Rock Canyon State Park gefahren sind. Dann gings nach Phoenix, allerdings auch nur für eine Nacht, weshalb wir von der Stadt an sich nichts mitbekommen haben (abgesehen vom Outlet Shopping Center).
Auf dem Weg nach San Diego haben wir einen Stopp in Yuma gemacht, wo wir noch zu später Stunde im Pool schwimmen und relaxen konnten. Das Wochenende haben wir dann in San Diego verbracht. Dort sind wir in den Balboa Park und haben die Schönheit der Pflanzenwelt betrachtet. Für den Zoo hat's dann leider nicht mehr gereicht, was allerdings mehr an der Hitze und unseren schmerzenden Füssen als an der Zeit lag. Immerhin haben wir dadurch einen Grund, nochmals nach San Diego zu kommen.
Die letzten 10 Tage haben meine Mom und ich in Los Angeles verbracht. Ursprünglich hatten wir eine Wohnung in Venice Beach, direkt am Strand, gemietet. Die haben wir aber nach einer schlaflosen Nacht in einem viel zu kleinen Bett und Bauarbeiten direkt vor dem Fenster fluchtartig verlassen und sind spontan in ein Hotel in Bel Air umgesiedelt. So haben wir Strand- in Bergsicht und Marihuana-Buden in Promihäuser umgetauscht. Das Haus von Jennifer Garner und Ben
Affleck liegt 3km von hier entfernt, sodass wir gestern einen Spaziergang dorthin gemacht haben. Durch Zufall waren gerade Gärtner am Werk und das Tor stand offen, sodass wir einen kleinen Blick auf das Haus (oder soll ich Villa sagen?) erhaschen konnten, das sonst hinter meterhohen Hecken und Mauern versteckt liegt. Auch sonst sind wir hier sehr viel gelaufen, einmal sogar bis zur UCLA, wo ich mir spontan die Schauspielschule angeschaut habe. Dieser "Bunker" hat mir aber absolut nicht gefallen, vorallem, weil der Rest vom Campus extrem schön und gepflegt aussieht. Ansonsten haben wir einige Zeit in Venice, am Santa Monica Pier und in der 3rd Street Promenade verbracht, wo wir eine Einladung zu einem Movie Preview von Sony Pictures Studios bekommen haben. Über den Film darf ich aus rechtlichen Gründen nichts schreiben (was auch nicht wirklich schlimm ist...).
Nun sind die drei Wochen "Luxus" mit Hotel Mama und Privatchauffeur auch schon fast wieder vorbei und ich darf mich wieder auf den Greyhound-Bus einstellen. Zwei Tage bleibe ich nun noch hier in einem Hostel in Santa Monica und dann gehts nach San Francisco =)
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