Natur pur


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Published: August 18th 2017
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Donnerstag, 17.08.17

Da ich vermute, dass Manuel den heutigen Tag nicht richtig beschreiben würde, mach ich das lieber selber.

Heute stand ganz im Namen der Natur. Da wir nicht sinnlos mit dem Auto Benzin (wir sind uns ziemlich sicher, dass das Auto mit Benzin läuft auch wenn es nirgends steht) verfahren wollten, fragten wir lieber in der Rezeption unserer Unterkunft nach, ob es in der Nähe nette Wanderwege gibt. "Sinnloses" Herumirren gab es dann später noch genug 😉

Tatsächlich gibt es einige Seen, Berge und Wasserfälle nur knapp drei Meilen von hier. Da wir uns zu der fitteren Hälfte der Bevölkerung zählen, haben wir natürlich gleich den Wanderweg mit einigen Höhenmeter zu einem schönen Bergsee gewählt. Nach gut einer Stunde sind wir dort auch angekommen. Wenn es nach mir gegangen wäre, dann hätten wir dort gemütlich was gegessen, wären vielleicht noch wagemutig in den kühlen See gesprungen und nach einem Spaziergang um den See wieder den Weg bergab zum Auto angetreten. Aber Manuel war wie ein kleines Kind im Süßigkeitenladen: "Uhhh der Gipfel sieht aber steil aus!" "Und stell dir vor was wir von ganz dort oben für eine Aussicht hätten!" "Oder dort drüben könnten wir dann an einem Bergkamm entlang gehen und es geht sicher auf beiden Seiten steil nach unten!"....

Weil ich ihm halt nicht wirklich was ausschlagen kann, gab ich ihm eine halbe Stunde in der er uns quer durchs Gebirge führen durfte (natürlich nicht entlang eines Weges) bevor wir wieder umdrehen. Nach einer halben Stunde und einigen Höhenmetern war aber dieser Berg nicht mehr so spannend und Manuel hat den nächsten Gipfel entdeckt, wo er viiieelllll viiiieeell lieber wandern würde. Da der nächste Weg Richtung Gipfel noch unbegehbarer aussah, habe ich mir gedacht wir gehen einfach mal los und er wird dann bald selber einsehen, dass es da nicht weiter geht. Denkste! Wenn es nach Manuel gegangen wäre, dann wären wir bis nach ganz oben geklettert, da er vermutet hat, dass es womöglich auf dem Bergkamm dann einen Weg gibt. Aber nach Gestrüpp, großen, glatten Steinen, rutschigen, leicht abfallenden Schneefeldern, habe ich bei steilem Geröll dann auf allen vieren W.O. gegeben. Da wir es aber nicht ganz bis zum "Weg" auf den Gipfel geschafft haben, mussten wir alles wieder runter (einen Teil davon wieder auf allen vieren).

Aber wie sagt man so schön: Ende Gut, Alles Gut! Und ich muss zugeben, dass die Aussicht unglaublich schön und irgendwie surreal war. Als wir dann wieder beim See angekommen sind, zeig ich eh ganz stolz, wo wir vor zwei Stunden noch rumgekrakselt sind (einfach der Spitze des Zeigefingers folgen)!

P.S.: Die Waitomo-Cave-Bilder unserer Höhlentour sind nun endlich online!


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