Lateinamerika - Woche 95 (Mexico)


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North America » Mexico
September 29th 2006
Published: November 8th 2007
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23.09.06
Doch leider dachte ich falsch, die Leute fuhren den ganzen Weg durch die ganze, nicht kleine Stadt, praktisch ans andere Ende von meinem Ziel, um ihre Sachen zu erledigen. Wir kamen um 05.00 Uhr an und ich war sehr sauer auf Ernesto, dass er mich nicht geweckt und nach Hause gebracht hatte. Er wies jedoch die Schuld auf mich zu, da ich nach der dritten Pause gleich wieder schlafen ging und nicht zu ihm ins Auto kam. Wir mussten auf einen anderen Mitarbeiter warten, da konnte er nichts dafuer. Dies dauerte jedoch wieder eine Stunde und es kam raus, dass er den Camion an eine andere Stelle bringen musste. Dieser Typ sagte, dass es nur etwa eine Viertelstunde dauern wuerde und er mich dann nach Hause bringen wuerde. Als der Camion endlich am richtigen Ort und alles erledigt war, war es bereits nach 07.00 Uhr. Endlich konnten wir losfahren, doch er wollte zuerst Ernesto nach Hause bringen. Dieser wohnte weiss ich nicht wie lange ausserhalb der Stadt und die ganze Strecke durften wir natuerlich auch wieder zurueck fahren. Wir suchten ein Telefon auf und riefen um 09.30 Uhr endlich Erik an, um ihn zu informieren und nochmals nach der Wegbeschreibung zu fragen. Er war natuerlich schon besorgt und meinte, er wuerde auf mich warten. Wir fuhren also die ganze Strecke Richtung Sueden der Stadt. Der Typ verfuhr sich auch noch ein paar Mal und verstand nicht, weshalb ich so genervt war. Kurz vor 12.00 Uhr schafften wir es tatsaechlich und Erik empfing mich herzlichst. Unglaublich aber wahr, fuer eine Strecke von etwa fuenf Stunden habe ich diesmal ganze 21 Stunden gebraucht. Tja, ich hoffe, das war Pech fuer einmal und nie wieder, denn Busse kann ich auch nach diesem Erlebnis nicht mehr sehen. Erik bot mir gleich etwas zum essen an, was ich natuerlich gerne annahm, da ich seit gestern mittag nichts mehr gegessen hatte. Danach war eine heisse Dusche angesagt und wir machten uns parat, um die Stadt zu besuchen. Wir liefen zu der naheliegenden Zugstation und fuhren eine Weile. Dann mussten wir in die Metro umsteigen, mit welcher wir etwa eine halbe Stunde fuhren, bis wir direkt im Zentrum ankamen. Erik erzaehlte mir sehr viel ueber die Geschichte Mexicos und zeigte mir sehr viele Sehenswuerdigkeiten. Wir besuchten einen Markt, klapperten einige Buechereien ab und liefen von einer Zone zur anderen. Zwischendurch gingen wir mal einen Kaffee trinken und dann setzten wir unseren Besuch fort. Es wurde schon langsam dunkel und wir machten uns auf den Heimweg. Dieses Mal fuhren wir mit dem Bus und dem Zug. Noch ein kurzer Besuch im Supermarkt und dann definitiv nach Hause. Erik kochte etwas Feines fuer uns. Einen Teil des Essens mussten wir bei Dunkelheit geniessen, da es einen kurzen Stromausfall gab, das war irgendwie lustig. Danach riefen wir kurz Thelma an, um zu fragen, wann sie zurueck kommt. Ich war schon sehr muede, doch ich wollte unbedingt noch meine Reiseberichte schreiben, denn ich war schon wieder gross im Rueckstand. Erik sah waehrenddem ein wenig fern. Es wurde auch heute recht spaet, als wir endlich schlafen gingen.

24.09.06
Um 06.45 Uhr stand ich auf. Ich haette zwar gerne noch etwas laenger geschlafen, aber es musste sein. Ich machte mich parat und weckte Erik. Wir machten Fruehstueck und um 09.00 Uhr liefen wir endlich los Richtung Zugstation. Wir fuhren bis zur Kirche Guadalupe, wo wir einen kleineren Rundgang machten. Nach einer knappen Stunde gingen wir zur Bushaltestelle, um nach Teotihuacán zu kommen. Nach etwa einer Stunde Busfahrt kamen wir dort an. Hier besuchten wir die beruehmten Ruinen und konnten wieder einmal von einem Gratiseintritt profitieren. Das Wetter war sehr angenehm, die Sonne scheinte, aber es war trotzdem ein bisschen windig. Die Ruinen sind sehr schoen und wir konnten auch diversen Taenzen zusehen. Leider waren zu viele Leute anwesend, sodass es heute praktisch nur Fotos mit Personen gab. Kurz nach 14.00 Uhr machten wir uns wieder auf den Rueckweg. Diesmal erwischten wir einen sehr klimatisierten Bus, was sehr unangenehm war. Zum Glueck dauerte auch die Rueckfahrt kaum eine Stunde. Nun nahmen wir die Metro und fuhren zum Park Chapultepec. Dort besuchten wir ein Schloss, eine Lagune und ein paar Marktstaende. Danach wollten wir noch kurz ins Museum gehen, doch der Eintrittspreis war bei 15 USD und ich als Museumsgegnerin war natuerlich nicht bereit, diesen Preis zu bezahlen. Stattdessen sahen wir den Voladores resp. fliegenden Personen zu, wie sie an einem Seil hingen in vielen Metern Hoehe und langsam nach unten schwebten und dazu ein Instrument spielten. Danach liefen wir zurueck zur Metrostation und fuhren nach Hause. Um 20.00 Uhr kamen wir dort an und machten uns etwas zum Abendessen. Ich erledigte noch ein paar Sachen am Computer und Erik ging bereits ins Bett. Heute wurde es auch bei mir frueher, ich war zu muede um noch lange vor dem PC zu sitzen.

25.09.06
Um 07.00 Uhr stand ich auf, um mit Erik aus dem Haus zu gehen. Draussen war es trueb und nass und ich aenderte meine Meinung. Ich blieb zu Hause und wartete auf Thelma und ihre Eltern. Waehrenddessen nutzte ich nochmals das Internet und erledigte einiges. Um 12.30 Uhr kamen die drei nach Hause. Es war ein schoenes Wiedersehen nach knapp einem Jahr. Sie machten sich kurz parat und dann fuhren wir nach Xochimilco, einer Gegend mit vielen Kanaelen und Booten. Wir fuhren mit der Lancha durch den Kanal und Tadeo organisierte sogar Musik. Es war ein netter Ausflug, heute jedoch viel ruhiger wie ansonsten am Wochenende. Als wir wieder am Festland waren, holten wir Erik ab und fuhren zu einem noblen Restaurant zum essen. Es schmeckte super und war wieder mal etwas anderes als nur Tacos. Zudem unterhielten wir uns bestens. Die Zeit verstrich sehr schnell. Erik und ich wurden zur Metrostation gebracht und wir fuhren noch kurz in die Stadt zum einkaufen. Leider waren die Leute schon am zusammen raeumen, aber ich fand doch noch etwas. Dann kehrten wir zurueck nach Hause und assen nochmals etwas Kleines. Ich musste noch einige Sachen am Computer erledigen und dann noch andere Kleinigkeiten, bevor ich mal wieder etwas spaet ins Bett ging.

26.09.06
Heute war um 05.30 Uhr aufstehen angesagt, denn ich wollte frueh losfahren. Die armen Gastgeber, sie wollten mich unbedingt begleiten und mussten deshalb auch so frueh aufstehen. Schon um 06.00 Uhr fuhren wir mit dem Auto los. Leider hatte es sehr viel Verkehr, sodass es eigentlich schneller gewesen waere mit dem Zug zur Metro-Station zu fahren. Wir kamen um 07.15 Uhr dort an. Nun kam der grosse Abschied. Ich fuhr nun mit der Metro bis in den Norden der Stadt. Bei der Station Politecnico stieg ich aus und suchte einen Bus, der ausserhalb der Stadt fuhr. Dies klappte auch wunderbar. Als ich dann ein wenig der Strasse entlang lief, hielt ein Bus ploetzlich an und brachte mich viel weiter aus der Stadt hinaus bis zu einem guten Ort, um Autostop zu machen. Es dauerte auch nicht lange, bis ich jemanden fand, der mich nach Querétaro fuhr. Tomas und ich hatten es sehr lustig miteinander. Auf dem Weg machten wir noch einen Halt zum fruehstuecken und dann brachte er mich bis ins Zentrum. Dort deponierte ich meinen Koffer und machte meinen Stadtrundgang. Querétaro ist eine wunderschoene Stadt mit vielen kolonialen Gebaeuden, Paerken und Laeden. Um 15.00 Uhr musste ich wieder bei meinem Gepaeck sein, da das Buero schloss. Die drei Stunden waren fast ein bisschen knapp, es reichte mir nur mit sehr schnell laufen. Ich entschied, noch nach San Miguel de Allende zu fahren. Dafuer musste ich jedoch wieder ausserhalb der Stadt fahren. Dieses Mal war es einiges schwieriger, weiterzukommen. Und als mich schliesslich jemand mitnahm, lud er mich an der falschen Stelle aus. Jemand anders war jedoch so nett und fuhr mich nach einem kurzen Aufenthalt in seiner Stadt wieder den ganzen Weg zurueck an die richtige Kreuzung, da er auch in diese Richtung musste. Von dieser Kreuzung aus kam ich nun auch endlich leichter vorwaerts und wurde bis ins Zentrum von San Miguel gebracht. Es war schon sehr spaet und ich musste mir als erstes ein Hostal suchen. Als ich mein Gepaeck deponiert hatte, machte ich mich nochmals auf den Weg ins Zentrum, um schon mal einen kleinen Ueberblick zu haben. Wieder zurueck im Hostal traf ich auf eine Japanerin, sie war im selben Zimmer. Wir unterhielten uns eine lange Zeit und spaeter erledigte wieder jeder seine eigenen Sachen, bis wir gegen 23.00 Uhr schlafen gingen.

27.09.06
Ich schaffte es erst um 08.00 Uhr aus dem Bett. Es lohnte sich eh nicht, vor 09.00 Uhr aus dem Hostal zu gehen, da praktisch noch alles geschlossen ist. In der Zwischenzeit offerierte mir die Japanerin einen Tee und wir schwatzten noch eine Weile. Dann begann ich meinen Rundgang durch die Stadt. Auch San Miguel de Allende hat sehr viele koloniale Gebaeude und ist sehr schoen, es geht jedoch staendig die Strassen hinauf und hinunter, sodass man viel mehr Zeit braucht, um alles zu besuchen. Kurz vor 12.00 Uhr hatte ich auch das geschafft und ich holte mein Gepaeck vom Hostal ab. Nachdem ich lange gelaufen bin, nahm mich jemand bis nach Guanajuato mit. Ich kam dort kurz vor 14.00 Uhr an und suchte mir erneut einen Ort fuer meinen Koffer, da ich noch nicht sicher war, ob ich ueber Nacht hier bleiben wuerde oder nicht. Guanajuato ist ebenfalls sehr anstrengend zum besuchen, auch viele Strassen hinauf und hinunter. Aber auch diese Stadt ist sehr schoen, hat viele schoene koloniale Gebaeude, ist von Huegeln umgeben und als einzige Stadt ist der Verkehr im Zentrum mit unterirdischen Tunnels entlastet. Zwischendurch sieht man immer wieder auf die Strasse hinunter und die Haeuser sind teilweise sehr speziell ueber den Tunnels angebaut, alles sehr eindruecklich. Um 16.00 Uhr musste ich wieder im Buero sein, wo ich das Gepaeck gelassen hatte, aber am selben Ort konnte ich organisieren, dass sie mir den Koffer noch bis 20.00 Uhr deponierten. Ich setzte meinen Rundgang fort und lief sogar bis zum Aussichtspunkt hoch. Von dort aus war die Aussicht auch wirklich sehr schoen und die Anstrengung hatte sich gelohnt. Erst kurz vor 20.00 Uhr kehrte ich zu meinem Gepaeck zurueck. Nun war auch klar, dass ich ueber Nacht hier bleibe und somit konnte ich ein Hostal suchen. Ich fand sogar etwas sehr guenstiges und gut gelegen. Dann ging ich nochmals durchs Zentrum, es waren sehr viele Leute auf der Strasse und das Nachtleben war in vollem Gange. Ich ging in ein Restaurant um etwas zu essen, begleitet von sehr schoener Musik, wodurch ich mal wieder sehr gemuetlich und gediegen den Abend verbrachte. Nach dem Essen ging ich zur einer der Plazas zurueck und schaute noch ein bisschen den Leuten zu, bevor ich ins Hostal zurueckkehrte.

28.09.06
Bereits um 06.30 Uhr war ich auf der Strasse und suchte den richtigen Bus. Natuerlich sandten mich die Leute wieder von A bis Z, aber irgendwann hatte ich Glueck. Dieser lud mich direkt bei der Autobahn aus. Von dort aus wurde ich bis kurz vor Léon mitgenommen und nun musste ich nur noch die restlichen Kilometer schaffen. Jemand nahm mich mit bis kurz vors Zentrum, aber von dort aus konnte ich bereits den lokalen Bus nehmen. Als ich im Zentrum ankam, war natuerlich immer noch fast alles zu, auch die Touristeninfo. Ich deponierte meinen Koffer und dann startete ich auch hier meinen Stadtrundgang. Bei der Kathedrale wartete ich noch auf Tomas von gestern, fuer den Fall, dass er mein Email noch gelesen hatte. Leider tauchte er nicht auf und da er vergessen hatte, seine Handynummer anzugeben, konnte ich ihn nicht ausfindig machen. In der Bibliothek machte ich noch einen kurzen Internetbesuch und dann setzte ich meinen Rundgang fort. Bereits um 13.30 Uhr machte ich mich auf die Suche nach dem richtigen Bus, der mich ausserhalb der Stadt bringt. Doch auch dieses Mal war es ein richtiges Dilemma und ich brauchte eine Ewigkeit, bis es klappte. Ich hatte dann jedoch schnell Glueck und es nahm mich ein Lastwagenfahrer mit bis nach Aguas Calientes. Wieder mal eine sehr nette unaufdringliche Person und eine tolle Unterhaltung. Als ich in Aguas Calientes ankam, gab er mir noch eine Telefonnummer eines Verwandten in Guadalajara, wo ich mich hinwenden kann, sobald ich dort ankomme. Die Leute sind einfach extrem nett in Mexico. Wir verabschiedeten uns und ich machte mich auf die Suche nach der Villa Juvenil, ein Zentrum, wo sie Betten zur Verfuegung stellen an Sportler und Touristen. Als ich anfing zu laufen, dauerte es nicht lange, da hielt ein Taxifahrer und bot mir an, mich gratis dorthin zu fahren. Natuerlich lehnte ich das Angebot nicht ab. Er bot mir auch an, mich irgendwo an einen Touristenort zu fahren. Deshalb wartete er kurz vor dem Hostal, bis ich eingecheckt hatte. Die zustaendige Person war jedoch nicht erreichbar und ich musste eine Weile warten. Als ich dem Taxifahrer mitteilen wollte, dass ich nicht mitkommen koenne, war er gar nicht mehr da. Ich nehme an, er hat die Flucht ergriffen, da er gemerkt hatte, dass ich mich auf nichts einlasse. War auch gut so, denn somit konnte ich bereits heute noch ins Zentrum gehen. Es war zwar schon spaet, aber ich deponierte schon mal mein Gepaeck und fuhr mit dem Bus ins Zentrum, statt auf die zustaendige Person zu warten. Im Zentrum fragte ich nach dem Tourismusbuero, welches zum Glueck noch offen war. Aber wie schon oefters passiert, sind ihnen die Stadtkarten ausgegangen. Als ich ihnen zuenftig auf den Wecker ging mit Belehrungen, fanden sie doch noch eine kleine Stadtkarte und ich war zufrieden. Ich konnte also meinen Stadtrundgang beginnen und sah mir ein paar Kirchen und Gebaeude an. Dann machte ich mich auf die Suche nach einem Restaurant, hatte es jedoch schwer. Es wurde auch schon langsam dunkel und ich machte mich auf den Heimweg. Ich fragte noch kurz die Polizei, wo ich den richtigen Bus finden koenne und nutzte auch gleich die Gelegenheit zu fragen, wo man noch etwas zu essen kriegt, es war ja schliesslich noch nicht mal 20.00 Uhr. Die zwei Polizisten waren sehr nett und begleiteten mich sogar, bis wir einen Imbissstand fanden. Es hatte dort zwar nur ein einziges Angebot, welches mir nicht schmeckte, aber gleich in der Naehe fand ich einen Ort mit Tacos. Nun konnte ich mit gefuelltem Magen nach Hause gehen. Als ich ankam, erwartete mich bereits ein Herr, welcher mich aeusserst nett bediente. Er half mir mit dem Gepaeck und brachte mich zu meinem Zimmer. Ich erledigte noch ein paar Sachen und bereits um 21.15 Uhr ging ich ins Bett.

29.09.06
Ich schlief wunderbar und schaffte es kaum aus dem Bett, auch nicht nach so vielen Stunden Schlaf. Um 08.15 Uhr ging ich endlich ins Zentrum. Ich deponierte mein Gepaeck und dann setzte ich meinen Stadtrundgang fort. Die Laeden waren praktisch noch alle geschlossen. Irgendwo fand ich jedoch schon mal einen feinen Kaffee zum mitnehmen und als ich meinen Besuch gegen 10.00 Uhr schon fast fertig hatte, fand ich auch noch einen Ort zum fruehstuecken. Ich holte mein Gepaeck ab, wobei ich ein paar Leute bei der Arbeit antraf. Als ich die Gruppe nach dem richtigen Bus fragte, bot mir jemand an, mich mit dem Motorrad bis zu einer Tankstelle ausserhalb zu bringen. Er holte also sein Motorrad und wir fuhren dorthin. Ich beladen mit meinem Koffer und dem kleinen Rucksack, das sah wahrscheinlich recht komisch aus. Von hier aus startete ich mal wieder mit Autostop. Staendig fahren Leute vorbei und hupen, halten jedoch nicht. Diesmal winkten mir auch noch zwei Jungs zu, welche in einem Pick-Up sassen, doch auch sie hielten nicht an. Irgendwann hatte ich doch Glueck und ich wurde ein Stueck weit mitgenommen. Lustigerweise traf ich die beiden Jungs kurz spaeter an der Strasse an beim Autostop machen und ich winkte ihnen zu. Der Herr lud auch die beiden Jungs auf und fuhr uns an eine weitere Tankstelle. Von hier aus trampte ich mit den Jungs Ivan und Noé weiter. Wir sassen noch in zwei weiteren Autos, bis wir endlich in Zacatecas ankamen. Ivan half mir die ganze Zeit mit meinem Koffer, das war eine sehr nette Geste. Wir fuhren mit dem lokalen Bus ins Zentrum. Er bot mir an, seine Grossmutter aufzusuchen, um dort mein Gepaeck zu lassen und evtl. dort zu uebernachten. Der Weg war zwar nicht lange, aber dafuer steil. Und nach all der Muehe war die Grossmutter gar nicht zu Hause. Wir liefen deshalb ins Zentrum und wir deponierten den Koffer bei einem Freund im Laden. Dann begleiteten mich die beiden durch die Stadt. Nach kurzer Zeit verabschiedete sich Noé von uns und wir verabredeten uns auf spaeter. Ivan begleitete mich weiterhin und wir entschieden, auf den Cerro de la Bufa zu laufen, um die Aussicht ueber die Stadt Zacatecas zu geniessen. Dort verweilten wir auch lange Zeit und hatten viel Spass. Auf dem Rueckweg ins Zentrum wollte er mir noch eine Galerie zeigen, doch leider war diese geschlossen. Wir gingen nun direkt zu Noé nach Hause. Dort war auch seine Freundin Julia. Die beiden luden uns ein und wir verbrachten den restlichen Nachmittag dort mit reden, Gitarre spielen und singen, es war so richtig gemuetlich und lustig. Es war schon dunkel und spaet. Wir wollten noch nicht gehen, aber wir mussten meinen Koffer im Geschaeft des Kollegen abholen, da dieser den Laden schliesst. Wir kehrten also ins Zentrum zurueck und redeten noch eine Weile mit Dorian. Dann bot mir Ivan an, mir die Stadt noch ein wenig bei Nacht zu zeigen. Wir deponierten erneut den Koffer und machten nochmals einen Spaziergang. Er zeigte mir ein paar schoene Orte. Nun hatte es viele Leute auf der Strasse und es herrschte Partystimmung. Ich haette Lust gehabt, noch eine Weile zu bleiben, aber wir waren einfach zu abhaengig von meinem Koffer. Ivan lud mich zu sich nach Hause ein. Wir nahmen ein Taxi und fuhren dorthin. Da Ivan die letzte Nacht nicht nach Hause kam, hatte er Aerger mit seinen Eltern. Wir mussten also nochmals einen kurzen Spaziergang machen, bis sich seine Eltern ein wenig beruhigten und sich zurueckzogen. Wir hatten dann das Haus sozusagen fuer uns alleine, denn sie gingen bereits ins Bett. Ivan und ich kochten uns noch kurz etwas. Danach ging ich noch kurz duschen und erledigte das Wichtigste und dann ging ich ins Bett, es war schon recht spaet und es blieben mir nicht mehr viele Stunden Schlaf.


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