Mexico: Merida, Celestun, Campeche, Palenque, San Cristobal


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North America » Mexico
March 22nd 2007
Published: March 22nd 2007
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Natuerlich ist die Yucatanhalbinsel viel mehr als nur Mayaruinen. Staedte wie Merida, Valladolid, Campeche oder San Cristobal d. l. C. spruehen nur so vor Leben, und die Menschen sind extrem freundlich und offen.

Obwohl der Lebensstandard erheblich niedriger ist blickt man fast nur in glueckliche Gesichter und es ist erstaunlich wie schnell man selbst ueber Smog, Dreck und manchmal auch Armut und Elend hinweg sieht und sich auf die wesentliche Dinge konzentriert: die Interaktion mit den Leuten.

Merida


Man hoert natuerlich viele Latainamerikanische Klaenge obwohl es fuer meinen Gechmack noch etwas mehr sein kann. Viva la Salsa 😊 Merida und San Christobal (Chiapas) sind ein Muss. Merida hat schon fast Grossstadtflair als ehemalige Hauptstadt der Spanier auf der Halbinsel. Beide sind voll von Kolonialarchitektur und besonders die Plazas und alten Kirchen sind eine Augenweide.

90 Minuten von Merida weg am Golf von Mexico, kann man das Natuerschutzgebiet Rio Celestun besuchen, welches seltene rosa Flamingo´s, Kormorane sowie etliche weitere Voegelarten beherbergen.

Campeche


Campeche ist eine eher ruhige Stadt, auch spickt mit mit Kolonialbauten. Wohlhabend geworden durch Energieproduktion sind die Strassen hier sehr sauber und gepflegt und am Wochenende sind diverse Volksfeste zu erleben, bei der nicht nur Folklore sonder auch Hip-hop und Jazz Tanzgruppen auftreten, Alt und Jung quasi gemeinsam feiern.

Palenque


Eine der schoensten Mayastaette ist Palenque, weil es mit herrlichem Blick an einer Bergkette gelegen ist und von der Aufteilung sehr strukturiert und kunstvoll wirkt. Auch kultur-historisch ist Palenque immense wertvoll. Vor allem weil in der „Pyramide der Inschriften“(eine Stufenpyramide etwa zwanzig Meter hoch) 1952 ein geheimer Eingang, der zu einer Grabkammer führte, entdeckt wurde. Sie beinhaltete den Sarkophag des Herrschers Pakal (und wertvolle Grabbeigaben), der im siebten Jahrhundert AD über Palenque regierte. Palenque, unter Pakal eine Grossmacht, auch wenn nicht so maechtig wie Tikal oder Calakmul, wurde erst durch das Erstarken des benachbarten Tonina in seine Schranken gewiesen und fiel wie die meisten Mayareiche ab circa 900 AD in die Bedeutungslosingkeit (als Machtzentrum).

Bei einem Aufhalt in Palenque sollte man unbedings in El Panchan, einem mehere Hektar grossen aufgeforsteten Areal nur 2Km vom Eingang des Parks gelegen, uebernachten. Mit einige guten Pensionen (Ich war bei Margarita und Ed), Cabanas (Huetten), Vortraege, toller Kueche im Don Mucho, vor allem aber toller Livemusik mit Suedamerkanische Klaengen (Panfloete und Gitarren) hab ich dort 3 tolle Abende verbracht.

San Christobal


San Christobal liegt an der Interamericana (Haupttrasse von Nord- nach Suedamerika) im Hochland und der Anteil von Touristen, vor allem von Sprachstudenten ist erheblich. Sowohl San Christobal als auch Antigua in Guatemala sind die klassischen Ort Mittelamirika's, um ein Paar Wochen zu verbringen, die lokale Kultur aufzusaugen, Ausfluege zu unternehmen, Spanisch zu lernen und abends mit den anderen Studenten das Nachtleben zu geniessen.

Um San Christobal leigen eine vielzahl traditioneller kleine Doerfer, in den es bis vor einige Jahren kein Strom und Wassersysteme gab, Telephonanschluesse gib es erst seit ein paar Monaten.

San Juan Chamula


Eines dieser Doerfer San Juan Chamula ist sehenswert wegen seines Marktes und der riesigen Kirche, die einzige fuer mehere 1000 Menschen der Umgebung. Obwohl die Maya bzw Ihrer Nachfahren wie schon erwaehnt dem christlichen Glauben angehoeren, hat mich diese Kirche etwas an Thailand erinnert. Hier wird auf dem Boden Pinienreisig ausbreitet, ueberall liegen, bzw knien Gruppen von Menschen und leben Ihre Noete oder Angste aus, viele Weinen.

Tausende Kerzen erhellen, vor allem aber verrussen die Kirche, so das es schwer wird zu ahtmen und nach altem Maya Sitten wird hier allerlei den Goetter und Vorfahren dargeboten, sei es Coca Cola oder Tortillias - schliesslich muessen diese ja auch essen und trinken - oder auch mal ein Huhn, dem dann kurzer Hand der Kopf umgedreht wird.

In San Juan Chamula kann man auch noch einige Exemplare der alten Huetten aus Lehm und Maisstangen sehen. Das Fotographieren von Leuten ist strengstens verboten, da die Menschen fuerchten Ihre Seelenheil koennte schaden nehmen.


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