Tulum - der kreis schliesst sich


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Mexico's flag
North America » Mexico » Quintana Roo » Tulum
March 24th 2008
Published: April 3rd 2008
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nach diesen drei unglaublich intensiven partytagen, von denen nach der ersten nacht ein netter dauerregen eingesetzt hat. kam dann doch der moment wo ich mich von meiner fast schon familie verabschieden musste.. und irgendwie brachte ich das nicht uebers herz... so dass ich mich, man koennte fast schon sagen klammheimlich davongeschlichen hab.. ob das jetzt gut war oder nicht.. wer weiss.

weiter ging es mit einem bus, direkt nach cancun (sprich 16stunden) und da ich ja doch langsam auf mein geld schau, nahm ich den billigsten, was ich nie mehr tun werde 😊.
naja auf jedenfall erwartete mich ein bus, denn selbst die mexikaner (also ausser mir alle mitfahrer) dazu bewog zu reklamieren. denn das gute ding stammte zwar aus deutschland, jedoch hatte diese schrottkiste mindestens schon zwei mal das zeitliche gesegnet, somit passierten wir mit dem dingen, die etlichen militaerbasen der zappatisten und auch der mexicaner.. wurden angehalten, kontrolliert nur um von der naechsten basis das spiel von vorn zu beginnen.

und ja.. dann passierte es.. so morgens um 4 sah ich dann das schild TULUM, und irgendwas regte sich in mir, so dass ich mich entschied auszusteigen..
hier in tulum hat alles angefangen, geendet, sich veraendert.
viel moecht ich dazu nicht sagen, ausser der sonnenaufgang war unendlich schoen, der strand menschenleer und herzensvertraut.
ein ort wo vergangens mit neuem aufgewogen wurde, und man sich entschliesst diesen moment einfach zu geniessen.. eigentlich sich selbst..

somit hab ich mexico verlassen. hab menschen kennengelernt die mehr nahestanden.. vielecht auch weiterhin nah stehen werden. hab vorallem mich selbst entdeckt.. hab wunderschoene orte ausfindig machen koennen... und ja hier hab ich halt auch sie verloren.

somit bleibt nur noch zu sagen:

"frau mutter, was meint liebe?
was liebe meint? lachte die lukasin, kuesste ihm sein glaenzendes knollnaeschen und zog ihm die kapuze ueber den kopf.
denn der regen hatte wieder eingesetzt."
(robert schneider - schlafes bruder)


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