Pueblo (und dann filmriss und man ist auf dem land)


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Mexico's flag
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February 7th 2008
Published: February 7th 2008
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wie bereits erwaehnt, wurde ich dazu eingeladen ein paar tage in pueblo bei dem ranchero Javier zu verbringen.. was fuer ein erlebniss sag ich euch.. so mussten wir (ich und molly) mit dem auto erst mal aus dem hektischen mexico d.f raus.. was bei den 4 bis 5 spurigen strassen und dem nicht existieren von mir nachvollziebaren strassverkehrsregeln ziemlich irr ist.
und dann finden auf einmal rasend schnell veraenderung der landschaft stadt.. als erstes erblickt man mal wieder den himmel.. tja.. an das hab ich mich schon gewoehnt.. den smog in mex d.f. meine ich.. aber auf jedenfall war das die erste veraenderung die ich wahrnahm.. eine klare sicht, und am abend einen waaaaahnsins sternenhimmel.. aber dazu spaeter mehr.
schlussendlich mal im dorf angekommen, mussten wir mit dem wagen noch 2 flussbete ueberqueren, was gar nicht so schwierig war wie es aussah, um schlussendlich in einer kleinen berghuette mit den grosseltern von molly zu uebernachten. natuerlich wurde ich erstmal auessert herzlich empfangen, mit selbstgemachten tortillas verwoehnt (die auf der feuerstelle fuer mich zubereitet wurden) ... que rico !!!!... schlussendlich dann mich schlafen gelegt mit einer aussicht die einfach sensationel war.. sterne, sterne, sterne.. que chido!!!!

am nachsten tag wurde ich mal mit der geschichte der famlile konfrontiert, was gar nicht so einfach war zu verstehen. jedoch la historie de familia verlief etwa so: der grossvater war ein angesehener ranchero, welcher mit pferden handelte, das dorf wird mehr oder weniger von 5 unueberblickbaren familien bewohnt. schlussendlich hat der grossvater an der nachbarsfamilie ein pferd verkauft, was irgendwie schnell starb oder so.. das hab ich nicht kapiert. auf jedenfall ist das ganze in einen streit ausgeartet, wo schlussendlich der grossvater mit einem messer im kopf der leidtragende war. (kein scherz) seither, abgesehen davon das es ein wunder ist, dass er ueberlebt hat, ist sein gleichgewicht gestoert und kann somit nicht mehr reiten. was eine grosses leid fuer in bedeute.
schlussendlich wurde dieser andere, welcher den messerstich veruebte natuerlich von der seinigen familie erschossen. und um das drama jetzt noch zu verscharfen: javier der ranchero, welcher mich eingeladen hat, ist mit einer tochter der unterdessen verfeindeteten famlie verheiratet, was wiederum zu enormen spannungen fuerhte, was schlussendlich wieder zu einem todesfall fuehrte (der bruder von javier gegen den sohn von dem messerstecher) que horror!!!! ja so laufts ab in pueblo.. unglaublich oder?
dies ist der raeubergeschichten part, der andere ist das ich hier mit einer urspruenglichen form des lebens konfrontiert wurde, die mich nachhaltig beeindruckt hat. diese urspruenglichkeit finde ich wahnsinn und wie weit sind wir in der schweiz oder zumindest ich von dieser lebensweise entfernt.
wie toll es ist, wenn man seinen selbstgepfluekten tee auf einem feuer zubereitet, geschichten lauscht und dabei in 86 jahre altes gesicht dessen falten einer landschaft gleich, von der sonne gezeichnet, nichts anderes als erfuellung ausdrueckt.. (ok ein bisschen philosphisch... aber so wars)



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