San Cristobal de las Casas

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Nach unserem Aufenthalt in Puerto Escondido (an der Pazifikküste) sind wir mit dem Overnightbus ca. 13 Stunden ins Landesinnere nach San Cristobal de las Casas gefahren. San Cristobal ist eine kleine verschlafene Kolonialstadt mit lauter bunt angemalten Häusern. Nach dem wir dort um 7 in der früh angekommen sind haben wir gleich eine Tour für 9 Uhr in den Canyon del Sumidero gebucht. War eine spannende Speedboatfahrt mit Krokodilen, Pelikanen und einem atemberaubenden Canyon.

In Cristobal de las Casas haben wir im Museum der Maya Medicin einen Mexikaner kennengelernt der uns ganz uneigennützig durch den Ort geführt hat, uns von seiner Arbeit erzählt hat und uns das NaBolom Museum gezeigt hat. NaBolom ist eine Art Villa im Kolonialstil in der zwei europaeische Mayaforscher gelebt und geforscht haben. Wir waren total fasziniert von dem Gebaeude und der Atmosphaere dort. Eigentlich wollten wir im Restaurant dort nur einen Kaffee trinken, weils so schön war sind wir aber für ein paar Stunden und ein 3 Gänge Menü geblieben. Und billig wars auch.
San Cristobal war bis jetzt auch eine der schönsten Kolonialstaedte die wir gesehen haben.

Von dort sind wir am Abend nach Palenque weitergefahren. Das besondere an Palenque sind eine Mayastadt, der riesen Wasserfall Misol-Ha sowie die Kaskaden von Agua Azul. Ganz Palenque baut auf diese 3 Sehenswürdigkeiten auf, dementsprechend heruntergekommen ist die Stadt Palenque. Wir mieten uns in einem Open Air 10er Dorm ein (um Glück sind wir nur zu zweit...allerdings open-air-bedingt mit ziemlich vielen Insekten, die wir durch eine geschickte Licht-Strategie alle ins Bad leiten...)
In Palenque haben wir uns dann die Mayastadt im Dschungel angesehen und sind danach zum Wasserfall von Misol-Ha gefahren. Im Auslaufbecken des Wasserfalls zu schwimmen und die Kraft der Ströhmung zu spüren, war ein sehr speziales Erlebnis.

Danach gings weiter zum Agua Azul. Hier haben wir eigentlich wunderschöne türkise Schwimmbecken erwartet, doch durch hartnäckige Regenfälle hat sich das Wasser braun verfärbt. Wir wandern trotzdem dem Flussverlauf nach und jausnen ausgiebig bei einer netten Mexikanerin - die Mexikanerin kann blöderweise unser Geld (knapp 10 Euro) nicht wechseln - wir lösen das Problem, indem wir einfach doppelt so viele Quesadillas essen...

Mit dem Nachtbus zu reisen und dann am naechsten Tag gleich weiterzumachen ist ziemlich anstrengend. Es fühlt sich auch manchmal so an als würden wir mit ziemlich hoher Geschwindigkeit reisen und eben auch dementsprechend viel erleben. All diese Eindrücke und Erlebnisse zu verarbeiten braucht jedoch seine Zeit. Für die Karibik haben wir uns vorgenommen es langsamer anzugehn und mehr Zeit in der Haengematte zu verbringen......

Schöne Grüsse.....

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Photos

Zehner - Schlafraum
in diesem Zehn-Betten-Zimmer hatten wir nichtmal Fenster - durch das Wellblechdach haben wir den Regen so laut gehört, dass wir uns, obwohl wir im Bett nebeneinander lagen, anschrein musste...

Avocado...
...dieses Riesenteil ist 1 Meter neben uns auf den Boden gekracht...

Agua Azul - das Wasser sollte eigntlich blau sein...
...doch durch hartnäckige Regenfälle in den letzten Wochen, ist das Wasser aufgewühlt und "schokoladebraun"