Reading Week


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North America » Canada » Ontario » Waterloo
March 7th 2015
Published: March 7th 2015
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Ich hatte meinen ersten Besuch! Sebastian ist eine Woche in der Reading Week gekommen. Reading Week (oder auch Spring Break) ist eine einwöchige „Pause“, in der keine Seminare stattfinden, damit man Zeit hat zum Lernen hat ;-) Ich habe am Anfang wirklich gedacht, dass man diese Woche zum Studieren nutzt…nein! Eigentlich fahren alle weg (die Kanadier meistens nach Kuba) oder feiern. Also habe ich mich den kulturellen Gegebenheiten angepasst und mein Studienplan über Bord geworfen (war auch die richtige Entscheidung).

Am ersten Wochenende der Reading Week haben wir uns in Toronto getroffen und waren dann vier Tage dort. Der Weg von Waterloo nach Toronto war komplizierter als gedacht, weil Kanada. Soll heißen: Schneesturm und die Unfähigkeit des kanadischen Greyhounds anhand der gekauften Tickets zu ermitteln wie voll der Bus sein wird. Ich musste mich also erst mit meinem riesigen Koffer (ich habe noch keinen Kleinen oder eine Reisetasche oder adäquaten Rucksack) durch den Schneesturm und Waterloos ungeräumte Straßen kämpfen, wobei das stimmt nicht ganz stimmt, nachdem ich mit meinem Trolley den ganzen Schnee hinter mir hergezogen hatten, war der Bürgersteig geräumt. Anschließend habe ich mich dann in die Schlange für den Greyhound gestellt um dann mitgeteilt zu bekommen, dass er voll ist und jetzt losfährt. Aber, kein Problem, sie haben einen zweiten angefordert, der kam dann auch „nur“ (habe ich den Schneesturm erwähnt?) eine halbe Stunde später. Am Abend hatten wir dann in Toronto nach fast sieben Jahren Beziehung unser erstes Valentinstagsdate und es war gar nicht soo schlimm :-D

Sebastian hat sich die bisher kälteste Woche für seinen Besuch ausgesucht. Es waren Toronto teilweise um die -30°C mit Windchill um die -40°C. Man kam also immer nur stückchenweise voran, da man für einen Weg von 20-30 Minuten alle fünf Minuten irgendwo rein gehen musste (meistens ein Tim’s). Wir haben uns also sehr viel in der Mall aufhalten „müssen“ ;-) Mittwoch waren wir dann einen Tag in Waterloo um von dort aus zu den Niagarafällen zu fahren (was eine Weile gedauert hat, da man hier max. 100 km/h fahren darf!!!).

Dort haben wir in einem wunderschönen Bed & Breakfast aus dem 19. Jahrhundert übernachtet, da habe ich mich doch gleich wieder ein wenig zu Hause gefühlt. Die Niagarafälle sind unglaublich schön, seht selbst! Die hässliche Casinostadt die innerhalb der letzten 15 Jahre Drumherum entstanden ist und den mit Stacheldraht gesicherten Grenzübergang nach Amerika, habe ich nicht fotografiert. Am nächsten Tag sind wir noch durch die Weinberge Ontarios (ja, hier gibt es Wein und nein, er schmeckt nicht total furchtbar) nach Niagara-on-the-Lake gefahren. Niagara-on-the-Lake ist eine kleine Stadt, die direkt am Lake Ontario liegt und mich auf den ersten Blick an eine Westernstadt erinnert hat :-D Es gibt sehr viele alte Häuser (für kanadische Verhältnisse) und kleine Cafés und Geschäfte, die man sich auch angucken kann, wenn sie nicht wegen Kälte geschlossen haben… Anschließend ging es dann zurück nach Waterloo und für Sebastian nach Deutschland. Das war unsere wundervolle Reading Week und jetzt hat mich der Unistress wieder ganz zurück!


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Last picture of GeorgeLast picture of George
Last picture of George

Dies ist das letzte Bild von George, bevor er sich in der Spielhölle der Niagarafälle verloren hat und mit einer kanadischen Blume durchgebrannt ist. Außer einer kurzen Notiz habe ich leider nichts mehr von ihm gehört. Wir vermuten, dass er sich in die USA abgesetzt hat.
Walk behind the FallsWalk behind the Falls
Walk behind the Falls

Ich weiß auch nicht warum das gesperrt war ;-)


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