Wo sind die ganzen Baeren?

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Ausgestattet mit neuem topfartigem geschirr, kann das porridgefruehstueck schneller eingenommen werden. Was auch sein muss, da wir bis um elf das feld geraeumt haben muessen. Das grosse gepacke und zeltabbau geht los. Sophie und ben tragen ihre rivalitaeten in einem isomattenfight aus, sophie gewinnt (natuerlich). Tascha steigt in den kampf mit ein. Nachdem unser haushalt auf die fuenf rucksaecke verteilt ist, wandern wir los. Bushaltestelle, im bus viel platz wegnehmen, umsteigen, geruechten eines campipingplatzes in victoria folgend, gluecklicherweise ankommen. Unsere reise dauert vier, gefuehlte 12 std., mit gefuehlten 100 kg gepaeck auf dem ruecken. Der „Goldstream“ campingplatz ist schoen im wald, am hang gelegen. Sehr gross und nicht fuer fussgaenger ausgelegt. Zum glueck lernen wir ein deutsches ehepaerchen kennen, die im wohnmobil reisen. Sie nehmen unsere backpacks mit zu unserem platz, inklusive sophie und tessa. Die abendstunden verbringen wir mit einer wanderung. Erst geht es zu den kleinen goldstream-faellen, die wunderschoen zwischen felsen im wald liegen. Ben und tascha trauen sich ins kalte wasser. Dem rest der gruppe reicht es die badenden zu kommentieren und fotografieren. Danach laufen wir entlang von alten bahnschienen, auf denen angeblich nur zweimal am tag ein zug kommt, in richtung groesserer faelle. Diese heissen niagara faelle, wir wussten nicht, dass der westen kanadas auch welche hat. Aber so weit kommen wir heute noch nicht. Wir laufen bis wir zu einer alten eisenbahnbruecke ohne gelaender kommen. Unter der bruecke geht es circa 85 meter tief in den wald hinein. Die ueberwindung der bruecke kostet uns einige nerven, ben huepft vergnuegt von der einen seite zur anderen. Da es schon dunkel wird, sehen wir davon ab, die faelle noch zu erreichen und kehren um. Auf dem rueckweg singen und klatschen wir laut um moegliche baeren zu vertreiben.

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