Die Reise beginnt!

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29.07.2016: Vancouver, 6 Uhr morgens, ich bin hellwach – Jetlag ahoi. Ich stehe auf, gehe duschen, mache mir meinen ersten Filterkaffee (Ferienfeeling pur – I love it!), setze mich auf die liebevoll gestaltete Dachterrasse unseres Appartements (Times Square Suites), höre den Möven bei ihrem Morgengesang zu, strecke mein Gesicht in die Sonne, atme den Duft der frischen Meeresluft ein – und entscheide mich, doch einen Reiseblog zu schreiben. Ich weiss noch nicht, wie oft ich mir Zeit dafür nehmen werde, aber der Anfang ist getan.

Rückblende: 28.07.2016, Zürich, unsere Reise beginnt. Wir verabschieden uns von unserer Familie und ab geht’s in den Flieger. Nach gut vier Stunden kommen wir in Island an – erster Blick auf die Anzeigetafel – unser Anschlussflug hat Verspätung. Wir sind nicht die Einzigen, zwölf Flieger werden mit einer Verspätung abfliegen, Boarding bei allen zwölf Fliegern zur selben Zeit. Der kleine Flughafen stösst an seine Kapazitätsgrenzen. Immer mehr Leute tummeln sich in der Abflughalle, viele müssen sich bereits mit einem Sitzplatz am Boden begnügen, es hat eine einzige (!) Verpflegungsmöglichkeit, nach zwei Stunden ist praktisch der ganze Laden ausverkauft! Nach viel Gedränge sitzen wir dann doch irgendwann im Flieger – gut sieben Stunden bis Vancouver. Unser Sitznachbar ist ein gesprächiger, echter (!) Isländer; wie cool ist das denn. Er erzählt uns beim Überfliegen viel über die Geografie von Island und Grönland. Die Sicht ist perfekt, eine atemberaubende Kulisse auf Gletscher, Vulkane, im Meer schwimmende Eisschollen und unberührte Schneelandschaften tut sich unter uns auf. Nachdem wir Grönland überflogen haben und mit drei Jin Tonics intus schläft unser Sitznachbar ein und erwacht erst in Vancouver wieder, der Glückliche, wir machen kein Auge zu. Total groggi kommen wir am Vancouver Flughafen an, schnell ein Taxi und nichts wie los ins Hotel. Noch ein Nachtessen und ein Bier beim nahe gelegenen, echt guten Italiener (Restaurant Nook), danach fallen nach über 24 Stunden auf den Beinen todmüde ins Bett. Wir freuen uns auf morgen und auf dich, Vancouver!

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