Ankunft in Vancouver

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Hier bin ich nun. Ein Traum wird nach ewigen Bangen endlich wahr. Ich bin in Kanada. Yuhu. Diese Woche war echt ein hoch und runter. Tschüss zu allen Leuten, mein Gerümpel zusammenräumen und zu guter letzt auch noch eine Prüfung über Sol-Gel-Chemie. Hatte die ganze Nacht durchgemacht, um mein Zimmer einigermaßen akzeptabel zu hinterlassen. Der Pilot wollte jedes mal die Maschine nicht starten. So hing ich Stunden in Frankfurt fest, so konnte ich dann wenigstens mein Geburtstag an Bord mit einer Flasche Sekt feiern.
Bin in der günstigsten Absteige untergekommen (7€ die Nacht) und so sah es auch aus, ziemlich verratzt aber liebenswürdig. Der Empfang: Aus einem Schweintrog Spaghetti essen. Wollte gleich mal Vancouver etwas kennenlernen. Mir ist da erst einmal das Herz in die Hose gerutscht, bin nämlich direkt in der berühmt berüchtigten Fixerstraße gelandet. Oh mein Gott was da für Gestalten rumhingen, alle Gliedmaßen zuckend, torkelnd, das war mein erster Eindruck von Vancouver. Nichts wie nach Hause in die Heia. Die Stadt wirkte so statisch, so tot, war ja Wochenende. Eine laue Nacht. Hatte hier 10 Tage gebucht, bevor ich in die Residenz am Campus einziehen konnte. Ich traf ein paar nette Mädels aus Deutschland und nen Amerikaner, wir machten uns erste mal auf die Stadt zu erkunden, entlang der Uferpromenade, neben neumodischen Wohnblocks, es war ein so herrlicher Tag. Wir naschten die ganze Zeit Brombeeren, die geradezu überall wucherten.
Leider hatte ich feststellen müssen, dass meine Kamera die Kanutour in Deutschland doch nicht so gut vertragen hatte, deswegen werden die Bilder auch etwas rar ausfallen sorry.

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