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September 22nd 2011
Published: September 22nd 2011
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Die Anglia Ruskin University wurde 1858 von John Ruskin gegründet und hat zwei Campuse, in Chlemsford und Cambridge.

Innerhalb der University in Cambridge finden sich 5 Fakultäten wieder, unter anderem die Lord Ashcroft International Business School, welche meinem Fachbereich betrifft. Es gibt verschiedene Gebäude der Uni, aber es handelt sich größtenteils um eine Campus Uni (was die Wege kurz macht). Es gibt dennoch einige ältere Gebäude (mit zugigen Fenstern,..., die ich nicht so schön finde), aber das Gebäude der Ashcroft Business School (also mein Fachbereich) hat ein ganz neues Gebäude, dessen Hörsäle in diesem Semester zum ersten Mal genutzt wurden. Die Technik in den neuen Hörsälen ist sehr beeindruckend und sie wäre noch beeindruckender wenn die Dozenten schon ganz mit ihr vertraut wären.

Im Gegensatz zur Uni in Berlin, ist hier alles etwas großzügiger gestaltet, da an den beiden Standorten ca. 20.000 Studenten untergebracht sind. Ebenso gibt es bestimmte Dinge, die man in Deutschland in so vorfinden würde. Es gibt sehr viele Angestellte, die sich um Studenten und auch alles drum herum kümmern, es gibt ganz gute Möglichkeiten und eine Vielzahl an Computer Arbeitsplätzen vor Ort (in Deutschland häufig knapp), es gibt einen eigenen Buchshop in der Uni, in dem man fast alle Bücher die die verschiedenen Studiengänge brauchen könnten, finden kann, es gibt einen eigenen Schreibwarenhandel mit Ordnern, Blöcken, Stiften auf den das Emblem der Uni + Name aufgedruckt sind (wie bei Harry Potter) und es gibt einen eigenen Klamottenladen, in dem man Pullover, Shirts, ... in Farben und anderen Variationen der Uni erwerben kann.

Die Vorlesungen varieren zwischen groß und sehr groß (100 - 400 Leute). Hier geht alles sehr schnell, manchmal kommt es einem so vor als wird vorne nur die Überschrift eines Themas vorgelesen und weiter gehts, und ich finde die Vorlesungen aufgrund der Art nicht so gut wie in Deutschland.

Die Vorlesungen werden verstärkt durch dazugehörige Seminare. Diese finden in Gruppen von 20-40 Leuten statt. Hier wird in Gruppenarbeit an Case Studies oder Fragen des Dozenten gearbeitet, wobei aber auch hier alles sehr hurtig gehen muss und man das Gefühl hat ständig am Hetzen zu sein. Das gute an den Seminaren ist, dass man einen guten Praxisbezug bekommt, dass schlechte ist, dass man immer sehr gefordert wird (egal wie man sich gerade fühlt).

Beide Sachen müssen dann jeweils vor- bzw. nachbearbeitet werden. Zudem gibt es hier einen Schlüsseltext, der aus einem bestimmten Buch besteht, in dem man, jeweils nach seiner Leseliste, die entsprechenden Kapitel liest. Das stellt sich jetzt schon als sehr zeitaufwendig heraus, da ein Kapitel oft 30 Seiten beinhaltet (DIN A4) mit vielen vielen komischen englischen Sachen als Inhalt :D.

Insgesamt ist es so, dass man hier weniger Anwesenheitsstunden in der Uni als in Deutschland hat, dennoch sehr viel mehr mit dem Stoff alleine ist und mehr vor - und nachbereitet als in Deutschland... und diesen Eindruck habe ich schon in der ersten Woche (! erschreckend!)

Heute, Donnerstag, war Freshers' Fair. Hier stellen alle Clubs (Sport, Theater, Wildlife, Paintball, Rugby,..) ihre Sachen vor und man kann sich für die verschieden Sportarten und Sachen eintragen. Ich habe mich erstmal für Netball eingetragen und Street Dance werde ich mal ausprobieren... Ebenso kann man sich für Volunteering eintragen, was ich aber bereits schon gemacht habe. Wenn ich nämlich keinen Nebenjob finde (was im Moment so aussieht, weil hier einfach zu viele Studenten leben), dann werde ich Volunteering für ein paar Stunden in der Woche machen, um was Gutes für meinen Lebenslauf zu tun.


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