wieder daheim ....


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July 4th 2007
Published: July 4th 2007
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Hej,

seit Samstag morgen 4 Uhr bin ich wieder daheim angekommen. Irgendwie habe ich aber meine 48-Std. Wachaktion noch nicht so richtig überstanden. Bin immer noch ziemlich müde und schlapp. Wahrscheinlich ist es auch die "Klima"-veränderung.

EXKURS:
Ich möchte anmerken, dass ich erst Freitag morgen gegen 1:15 ins Bett gekommen bin. Am DOnnerstag war doch Grillfeier bei einem Kollegen. Ich habe mich zwar nicht am schwedischen Alkoholkonsum beteiligt, aber ganz darum herum kommt man natürlich nicht. Ich hatte gehofft am Freitag nicht unbedingt mit Restalkohol rumzufahren.
Ich hatte sogar die Cognac-Erdbeeren sowie den 2., 3., 4., 5. usw. Schnaps ausgeschlagen sowie deutsches Bier. Ich musste ja bereits auf der Fahrt zum Arbeitskollegen schon Bier trinken. Angekommen in Vaxholm (dort wohnte der Arbeitskollege), musste wir auch sofort einen Schnaps (Skåne = Aquavit aus der Region Skåne) zur Begrüßung trinken. Naja, so setzte sich das dann über den ganzen ABend fort.
ENDE

Ich bin also am Freitag morgen gegen 4:30 in Rotsunda (Sollentuna) losgefahren. Ich habe mich gefreut, dass das Navi funktionierte, aber mein Radio ging leider nicht. Keine Ahnung warum. Das hieß eine Fahrt ohne jegliche Unterhaltung .... na toll. Was für ein Glück, dass es MP3-Player gibt.

Nach ca. 3 - 4 Stunden setzten dann auch schon langsam die ersten Müdigkeitserscheinungen ein. Also nahm ich meinen finnischen Guarana-Kaugummi zur Hand. Kaffee konnte ich bisher leider noch keinen trinken, da es in Schweden - anders als in Dtl. - keine solchen Raststätten gibt. D.h. demzufolge auch keinen Kaffee. Irgendwann habe ich dann mal einen McD gefunden, der geöffnet hatte. Naja, es war dann auch schon gegen 10. Ich bestellte mir einen großen Kaffee und fuhr dann weiter.

Gegen 13 Uhr erreichte ich dann Trelleborg und war froh, dass ich noch 2 Stunden Zeit hatte bis zur Abfahrt der Fähre.
Das ganze gestaltete sich jedoch etwas chaotisch. Keiner wusste wo er sich anstellen sollte für die Fähre. Zur Auswahl standen Scandlines und TT-Lines. VOm Prinzip her nicht so schwierig, wenn es eineindeutige Hinweise gäbe.
Im Endeffekt stand ich und auch mein Hintermann aus Köln falsch. War ja klar. Also rangierten wir in die nächste Spur, in welcher mehr Bewegung war, als in unsererer. Irgendwann wagte ich dann den Sprung nach ganz außen, was dann auch tatsächlich die richtige Spur war.
Für Scandlines gab es nur eine Spur. Als ich im Fährhafen ankam, hatte ich mich schon instinktiv in die richtige Spur gestellt, da diese jedoch im Nirvana endete und nicht an einem Check-In, bin ich dem Herdentrieb gefolgt und habe mich in die Reihe gestellt, wo alle standen.

Der nächste Schock war der Preis. Ich hatte die Fähre im Internet gebucht und sollte 116 Euro bezahlen (mit Dag-Special; sonst 142 Euro). Als ich dann so am Check-In gewartet habe, las ich mir dann noch mal meine Buchungsbestätigung durch. Dort stand, dass auf schwedischer Seite andere Preise gelten. Na super. Die große Frage war nun: wieviel kostet der ganze Spaß (man konnte nämlich nicht nit EC-Karte bezahlen, sondern nur bar oder mit Kreditkarte, die ich leider nicht besitze). Also stieg ich aus und frug meinen Hintermann. Der sagte mir 1500 SEK. Upps. Glücklicherweise hatte ich 2000 SEK abgehoben. Mit zitternden Knien bin ich dann an den Schalter gefahren. 1335 SEK, Glück gehabt und auf die Fähre durfte ich auch.

Aber die Frage war: wo war die FÄhre? Ich sah keine, zummindest keine von Scandlines. Irgendwie waren die Autos vor mir verschwunden.
Ich endeckte dann ein Schild mit dem Hinweis "Scandlines Hansa". Dieses führte mich dann irgendwie ins "Fährhinterland". Glücklicherweise habe ich dann auch meinen Vordermann vom Check-In wieder gefunden. Puh! Wir fuhren dann kreuz und quer über das Hafengelände und die Fähre bis zu unserem Bestimmungsplatz. Ich durfte dieses Mal sogar im PKW-Deck parken und musste nicht wieder bei den Zügen stehen. :-)

Später sah ich dann auch meinen Hintermann wieder. Der fragte mich erstmal, ob das denn auch die richtige Fähre sei. Hm, habe ich zumindest gehofft.

Die Fährüberfahrt wollte ich nutzen, um mal ein bisschen Schlaf nachzuholen. Wenn nicht die Stühle so unbequem, das Baby still gewesen und die zwei LKW-Fahre nicht geschnarcht hätten, dann hätte ich bestimmt schlafen können. :-/
Naja, so ca. 2 Stunden Halbschlaf sind dann drausgeworden. Ich war jedoch froh, als wir in Rostock eingelaufen sind. Aber die ganze Geschichte hat dann nochmal 45 Minuten gedauert. Erst 21:45 konnte ich von der Fähre fahren.

Mein Vater und mein Bruder haben mich in Rostock bereits erwartet. Mein Bruder ist dann mit meinem Auto + seiner Freundin nach Hause gefahren und ich bin bei meinem Paps mitgefahren.

Ja, und wie schon geschrieben, gegen 4 Uhr waren wir dann daheim. Endlich.
Aber was für eine Finsternis! Da muss ich mich erstmal daran gewöhnen. ;-)

Nun muss ich für meine Hauptprüfung im Juli lernen. Meine allerletzte Prüfung. *zitter* Keine Ahnung, was mich da erwartet. Habe schon positives und negatives gehört. Ohweia.

Also dann bis demnächst mal.

Eure Angelika

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