i Hola Espana !


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October 1st 2009
Published: October 14th 2009
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i Hola !

Wie ich schon versprochen hatte, stand eine Woche Urlaub im schoenen Spanien an der Costa Brava, genauer gesagt Pineda de Mar, an. Los ging es am 24.09.2009 und sicher wieder in Deutschland gelandet sind wir am 01.10.2009. Aber was haben wir dort nun ueberhaupt unternommen? Dazu nun mehr...

Donnerstag, 24.09.
Heute ging es also los, um 9.00 Uhr zunaechst mit dem Auto nach Altenburg, und dann mit dem Flugzeug nach Girona. Bei Ryanair konnte man sich seinen Sitzplatz selber waehlen, da kommt natuerlich nix anderes als ein Fensterplatz in Frage 😉 Der Transfer zum Hotel klappte reibungslos, gegen 16.00 Uhr kamen wir an. Die Touri-Info war direkt nebenan, wie praktisch. Zufaelligerweise haben wir beim ersten Stadtgang auch gleich einen Supermarkt entdeckt. Ein Strandspaziergang brachte uns schon fast in den Nachbarort, Calella. Deswegen hatten wir uns das reichliche Abendessen verdient.

Freitag, 25.09.
Wie fast die ganze Woche, hatten wir auch an diesem Tag herrliches sonniges Wetter. Allerdings musste ich nach dem Fruehstueck erstmal in eine Apotheke, da mein "Ski-Knie" nicht so wollte wie ich. Gut versorgt, trotz schlechtem Spanisch, machten wir uns per Bus auf den Weg nach Calella, wo wir am
Entweder ohne Deckel oder in dieser SchutztueteEntweder ohne Deckel oder in dieser SchutztueteEntweder ohne Deckel oder in dieser Schutztuete

... andere Wahlmoeglichkeiten hatte ich beim Transport meiner gekauften Flasche nicht. Aber im Ernst, a) verstehe ich nicht, was das bringt und b) fuehlt man sich schon ein wenig wie ein Drogenschmuggler, hey?
Krankenhaus ausstiegen, durch die Stadt, am Strand vorbei und direkt zum Leuchtturm liefen. Der war allerdings leider Privatbesitz. Also wieder zurueck, vorbei am Pop-Mobil (siehe Foto), und durch einen Durchgang zu einer netten Badebucht. Dort war es nicht sehr voll, aber sehr gemuetlich und perfekt für eine kleine Erholungspause. An der Straße entlang gingen wir zurueck in den Ort und holten uns ein leckeres (aber unverschaemt teures: 1.60Euro pro Kugel) Eis. Wer mich kennt, weiss, es war für mich natuerlich eine Kugel Schokolade - mmmh, lecker! Natuerlich musste die Gelegenheit auch gleich zum Souvenir-Kauf genutzt werden. Einige Sachen sind aber schon ganz schoen kitschig, Hilfe. Den Rueckweg erledigten wir zu Fuß. Der Nachmittag wurde ausgiebig zum Schwimmen im Mittelmeer, Sonnen und Frisbee-Spielen genutzt. Auch der Swimming-Pool bot eine gute Möglichkeit, schon mal für das Abendessen Platz zu schaffen, welches sich meistens über 2 Teller Herzhaftes, Salat, Yoghurt, Kuchen, Eis und Obst erstreckte...

Samstag, 26.09.
Heute war unser See-Tag: wir sind naemlich mit einem Boot von Dofi-Jet Boats an der Costa Brava von Pineda aus nach Tossa de Mar (noerdlich) gefahren. So konnte man alle Kuestenorte zumindest vom Weiten begutachten. Einige waren unspektakulaer, andere besaßen Yacht-Haefen, einige waren zugebaut (Lloret), einige waren in kleinen Buchten sehr nett gelegen. Natürlich waren wir auf dem Wasser nicht allein, so kamen einen manchmal Jetski-Fahrer entgegen oder Wakeboard-Fahrer. Der letztere musste sich uns wahrscheinlich ganz besonders praesentieren, auf jeden Fall meinte ich dann "Wär doch lustig, wenn der jetzt ins Wasser fallen wuerde...." und plumps, weg war er... Nach 1.5h Fahrt kamen wir in Tossa an, einer charmanten Fischerstadt. Ganz besonders die Altstadt mit der alten Befestigungsanlage war sehr schoen, direkt dahinter lag eine wunderbar blau-gruene Bucht. Dorit und ich hatten uns aus den Augen verloren, weil ich auf der Stadtmauer langgehen wollte. Aber zum Glueck hat mal ein kluger Mensch das Telefon erfunden 😊 Dorit war uebrigens direkt am Strand, wo auch sonst ? 😉 Tossa selbst lud auch zum Schlendern ein. Nach dem Mittagessen am Strand fuetterte Dorit die Tauben mit altem Brot, nun schlich sich aber eine Moewe unter die Anwesenden, wartete und schnappte sich im richtigen Moment eine Taube, genau am Genick. Die verdankt ihr (noch) Leben einigen Touristen hinter uns, die die Moeve mit lauten Geraeuschen verscheuchten. Die letzte Stunde bis zur Heimfahrt setzten wir uns an den Strand und warteten auf das Boot, welches uns sicher wieder nach Pineda brachte.

Sonntag, 27.09.
Heute, ja heute, war ein ruhiger Tag. Wir wollten uns eigentlich nur den Nachbarort Santa Susanna anschauen, welcher btw zumindest strandnah nur aus Hotels besteht. Gerade an diesem Sonntag war einer Eltern-Kind-Fahrradtour, dementsprechend waren einige Straßen gesperrt. Die Schlange der Radler nahm scheinbar kein Ende! Soviele begeisterte Radler, das finde ich echt gut. Weiterlaufend stellten wir ploetzlich fest, dass wir schon im naechsten Ort angekommen waren: Malgrat de Mar. Dieser bot sich zum Souvenir-Kaufen an, da es viele Läden gab, aber nichts, was mich so richtig vom Hocker riss. Der Nachmittag gehoerte dem Strand.

Montag, 28.09.
Heute war der grosse Kulturtag: mit dem Zug ging es in das rund 50km entfernte Barcelona (kostete nur 6.80 Euro - Hin- und Rueckfahrt!). Allerdings mussten wir beide in Barcelona so dringend auf die Toilette, dass man die ersten Eindruecke garnicht richtig geniessen konnte. Nur leider fanden wir keine oeffentlichen Klos! So nutzten wir die bei McDonalds am Plaza de Catalunya, sonst haette es wahrscheinlich unschoen geendet 😉 Durch die Stadt fuehrte uns Dorits Reisefuehrer, wir haben uns sogar kaum verlaufen. Los gings auf Las Ramblas, wo einige Strassenkuenstler (Figuren) auftraten. Allerdings
Freitag: der Weg nach CalellaFreitag: der Weg nach CalellaFreitag: der Weg nach Calella

Hier der Bahnhof von Pineda.
wurde im Allgemeinen viel zu viel gebaut, so konnte man Barcelona's Flair und Charme nicht wirklich "spueren". Gegen 13.30Uhr gab es endlich Mittagessen: das uebliche, Ciabatta & Wuerstchen, da wir wussten, am Abend gibt es wieder leckeres Essen am Bueffet. Die U-Bahn M5 sollte uns letztendlich zur beruehmten Sagrada Familia bringen, nur leider war die U-Bahn-Station gesperrt wegen Bauarbeiten. Also folgten wir in alter Schnitzel-Jagd-Manier den gelben Streifen auf dem Boden, die uns nach einiger Zeit zu einer neuen U-Bahn-Station fuehrten. In der selben Zeit waeren wir wahrscheinlich auch an der Sagrada Familia zu Fuss angekommen, aber die U-Bahn kann man ja auch mal testen. Angekommen an besagtem Bauwerk waren wir.... enttaeuscht: erstens wurde gebaut (soll wohl normal sein), und zweitens sollten wir fuer den Eintritt einen Studentenpreis von 9 Euro bezahlen, wir haben es uns dann verkniffen. Zu Fuss liefen wir zurueck zur U-Bahn-Station, wo wir am Morgen angekommen waren und nahmen den 16.40Uhr - Zug Richtung Norden. Ich wunderte mich schon, warum er nur Mataro als Endstation anzeigte (der Ort liegt genau zwischen Barcelona und Pineda). Spaeter wusste ich, warum: er stoppte in Mataro und kehrte um! Also mussten wir aussteigen, wussten aber doch nicht, wo der Zug nach Pineda abfaehrt (da wir davon ausgegangen sind, dass der andere durchfaehrt). Aber ein netter Senor hat uns zum richtigen Gleis gefuehrt, und gegen 18 Uhr trafen wir wieder im Hotel ein.

Dienstag, 29.09.
Heute war ein super ruhiger Tag, wunderbar sonnig und warm, perfekt fuer einen Tag am Strand. Das endete dann auch in einem leichten Sonnenbrand am Ruecken, nix weiter schlimmes, kaum zu vergleichen mit dem aus Key West. Nach dem Abendbrot gingen wir noch ein wenig spazieren, und in dem einen Hotel war Live-Musik. Die Strandpromenade war allerdings durch die Bahnlinie & eine Strasse von diesem Hotel entfernt. Deswegen tanzten wir eben auf einer Trimmdichpfad-Station, sehr witzig. Die Leute, die vorbei kamen, dachten sich wahrscheinlich auch ihren Teil, aber das ist ja egal 😉

Mittwoch, 30.09.
Diesen Mittwoch stand eine kleine Fahrradtour an, um auch mal das "Inland" ein wenig kennen zu lernen. Also startete der Tag damit, zwei Fahrräder auszuleihen und den richtigen Weg aus Pineda Richtung Berge zu finden. Kurz vor den ersten groeberen Anstiegen machten wir nochmal eine kurze Trinkpause, und wechselten die Fahrraeder, da Dorits Rad etwas, nunja, eigenwillig war. Soweit, so gut. Vorbei an Can Cua dem Weg "GR 92" folgend fuhren wir weiter. Hier waren wir nun schon einige Kilometer von Pineda und den naechsten Orten entfernt. Nur leider fiel mir dann auf, dass mein Vorderrad schleichend Luft verlor. Ich nahm das allerdings erstmal nicht so ernst, da ich dachte, ich bildete es mir nur ein. Aber als der Reifen tatsaechlich immer duenner wurde, war es nicht mehr ganz so lustig. So weit wie es ging bin ich gefahren, den Rest musste ich schieben bis zum naechsten Ort (Tordera). Erstmal konnte man auch keine Geschaefte finden, um nach Hilfe zu fragen. An diesem Tag hatten wir natuerlich die Woerterbuecher im Hotel gelassen, frei nach dem Motto: "Die brauchen wir heute eh nicht". Tja, denkste! Dort spricht naemlich kaum jemand Englisch, also so ziemlich keiner....Dann fanden wir endlich eine Obsthaendlerin, und ich fragte nach einer Tankstelle (ich erzaehlte etwas von "gasolina"). Als sie es begriff, malte sie mir eine Skizze auf, nur leider ohne Strassennamen und so verliefen wir uns natuerlich und kamen nicht an einer Tankstelle heraus, zum Glueck aber an einer Orientierungstafel. Dort kam eine Mutter mit ihren Zwillingen vorbei, und bemerkte wohl, dass wir etwas suchen. Geduldig versuchte sie, uns zu verstehen (sie sprach auch kein English). Wir fragten nach einer Polizei oder einer Tankstelle und zeigten auf den kaputten Vorderreifen, und sie meinte so "Wollt ihr wirklich zur Polizei, oder doch lieber zu einem Mechaniker?". Darauf haette man auch selbst kommen koennen 😉 Also erklaerte sie uns den Weg zum Fahrradmechaniker, den wir auch auf anhieb fanden. Nur leider hatte der Laden zu! So ein Pech! Doch der Ladenbesitzer stand daneben, und bekam wohl mit, dass wir zu einem Mechaniker wollten. Also verstaendigten wir uns mit Haenden und Fuessen, aber er meinte, es geht erst wieder Abends, wir sollen dann wiederkommen. Doch seine Frau (?) konnte ein wenig helfen, sie sprach etwas Englisch, und als wir erwaehnten, wir kommen aus Pineda, ueberzeugte sie ihn und er reparierte mein Rad (7Euro, aber er bekam 3Euro Trinkgeld). Nun das naechste Problem: a) wo sind wir ueberhaupt? und b) wie kommen wir dahin, wo wir hin moechten?. Also watschelten wir ein wenig durch Tordera und als wir aus den Richtungsschildern nicht schlau wurden, ging ich in einen Tiermarkt. Ich fragte die Verkaeuferin, wie man nach Malgrat kommt, aber sie dachte, das waere eine Tierkrankheit, weil meine Aussprache wahrscheinlich nicht wirklich richtig war. Dann zeigte ich
Samstag: Fahrt nach Tossa de MarSamstag: Fahrt nach Tossa de MarSamstag: Fahrt nach Tossa de Mar

Diese dauerte von Pineda aus 1.5 Stunden. So konnte man noch ein bisschen die Kueste geniessen.
auf Papier und Stift und schrieb den Ortsnamen auf. Netterweise zeichnete sie uns eine tolle Skizze, mit den Richtungen, wo Kreisverkehre sind usw. Damit fanden wir dann aus Tordera hinaus, nach Palafolls, wo wir unser uebliches Mittagessen assen. Nach einiger Zeit fanden wir auch den Weg aus diesem Ort, und landeten schliesslich in Malgrat bzw. dann auch Pineda. Nach diesen 6 Stunden wollten wir dann die Fahrraeder wieder los werden, weil uns auch noch dazu der Popo weh tat. Also ging es zum Fahrradverleih, Fahrraeder abgeben. Da ich den alten Schlauch noch mit hatte (welcher im uebrigen schon 6 mal geflickt wurde!!!), erklaerte ich der netten Dame, dass ich entweder das Geld fuer den Schlach haben moechte, oder der neue Schlauch wird wieder ausgebaut und ich nehme ihn mit. Naja, sie meinte Geld wieder geben ginge wohl nicht, wir sollen gegen 18 Uhr wieder kommen, da sei ihr Mann da. Allerdings war ich mir nicht so ganz sicher ob ich nachher ueberhaupt irgendetwas wiederbekommen wuerde, deswegen sollte sie mir das schriftlich bestaetigen. Das verstand sie leider nicht, also gingen wir und wollten zur besagten Zeit wiederkommen. Gegen 18 Uhr gingen wir dann wieder zum Fahrradverleih, der Besitzer sass schon nebenan
Showman! Dieser jenige welche...Showman! Dieser jenige welche...Showman! Dieser jenige welche...

... ist allerdings kurz darauf ins Wasser geplumst. Das nennt man wohl Kuenstlerpech ;)
im Cafe und lachte uns schon zu. Er fragte ob der Schlauch neu sei und wieviel er gekostet habe. Da meinten wir: 10 Euro, und prompt bekamen wir das Geld wieder (und er seinen zerloecherten, alten Schlauch, den brauchte ich ja nun auch nicht mehr). Letztendlich hat ja mal wieder das eine zum anderen gefuehrt, zum Glueck! Am Abend, gegen 21.30 Uhr gingen wir noch zu einer Flamenco-Show im Hotel, und tranken einen Abschiedstrunk (Dorit: Cocktail, ich: Wein). Die Show war schoen und muss mich wohl nachhaltig beschaeftigt haben: Dorit meinte, ich habe frueh morgens gegen 1 Uhr ploetzlich im Schlaf "Ole" gerufen haben, und etwas spaeter "Alles OK", und sie somit aufgeweckt haben.

Donnerstag, 01.10.
Heute stand der Rueckflug auf dem Programm, und da unser Transfer schon um halb sieben los ging, bestellten wir Fruehstueck fuer um 6 Uhr (dann natuerlich nur Muffins, Marmelade, Heisse Schokolade, und so etwas). Der Flug ging puenktlich, wir sassen wieder am Fenster und kamen gut und sicher wieder in Deutschland an. Ich hatte sogar keinen direkten Sitznachbarn, also konnte ich mich gut ausbreiten 😉



Tja, was bleibt noch zu sagen?
- Zum einen flutete Dorit gleich zu
Llloret de MarLlloret de MarLlloret de Mar

Haus an Haus...
Anfang das Bad, und den Zimmereingang, da der Duschvorhang ein wenig "tricky" sein konnte. Als angehender Physiker konnte ich der Versuchung natuerlich nicht widerstehen, und flutete das Bad gleich mal in physikalischen Experimenten 😉, d.h. Wasserhahn ganz nach oben stellen und das Wasser voll aufdrehen, weil ich wissen wollte, wo es landet. Das war leider nicht im Becken, sondern kurz vor der Badewanne, ich haette es ahnen sollen....
- Der An-/Aus-Schalter des Fernsehers mochte uns wohl so sehr, dass er uns immer entgegensprang...
- Die offizielle Sprache ist Katalanisch, und der FC Barcelona ist das oertliche Fussballteam.
- Es gab viele Niederlaender dort, Invasion?
- Warum heisst eigentlich jedes vierte Restaurant "Frankfurt". Ich habe keine Ahnung, es wuerde mich aber mal interessieren.
- Barcelona hat ein "Hard Rock Cafe" am Placa de Catalunya.
- Am Strand laufen nervige "Massage Ladies" rum, die den ganzen lieben Tag nichts anderes zu tun haben, als alle anderen am Strand mit ihrem Satz "Massages? 5 Euro." zu nerven. Ich habe niemanden gesehen der das Angebot angenommen haette.

Sonst bleibt noch zu sagen, dass die Costa Brava (bzw. Costa de Maresme) schoene Fleckchen Erde sind, wo es sich lohnt, hinzufahren.


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