Advertisement
Published: July 14th 2010
Edit Blog Post
Da wir uns gestern nicht aufraffen konnten, noch irgendetwas zu besichtigen, haben wir uns stattdessen ein Programm fuer heute aufgestellt. So weckte uns die Kraft des deutschen Charmes um 7 Uhr, denn um diese Zeit gab es Fruehstueck. Zwar haben wir am Fruehstueckstisch mehr geschlafen als gegessen, jedoch nach einer erfrischenden Dusche ging es schon in die Stadt.
Leider brachte uns die Dusche nicht lange etwas, denn schon relativ bald traten die 38-40 Grad Celsius ein, wie es uns der Wetterbericht schon gestern mitteilte. Davon liessen wir uns allerdings nicht abbringen und versuchten als allererstes beim Hauptbahnhof einen Nachtzug nach Kopenhagen zu reservieren. Dieser war leider schon komplett ausgebucht, weswegen wir einen frueheren Zug nehmen musste, naemlich um halb sechs.
So eilten wir von einer Sehenswuerdigkeit zur naechsten, um noch das ganze Programm unterzubringen. Als Aufheiterung sozusagen spielten in der Berliner U-Bahn Strassenmusikanten "Oh when the Saints..." und "Hit the road Jack". Am aergerlichsten war, dass wir etwa 2 Kilometer auf der Fanmeile entlang gegangen sind und sogar ueber Zaeune klettern mussten, nur damit wir die Siegessaeule sehen koennen. Jedoch war diese in einem riesigen Geruest umschlossen und mit Werbung verdeckt. Davon liessen wir uns aber nicht entmutigen und
schon nach ein paar Stunden hatten wir unser Programm durch und hatten sogar noch kurz Zeit zum essen. Natuerlich haben wir bei Weitem nicht alles gesehen, jedoch das Wichtigste (und zum Glueck waren wir ja schon beide einmal in Berlin und kannten daher schon einiges).
Bei der fuenfstuendigen Zugfahrt war vor allem die Schiffsfahrt ein Abenteuer, da wir noch nie mit dem Zug auf ein Schiff gefahren sind. Ansonsten verlief es eher ruhig und gegen Mitternacht kamen wir in Kopenhagen an. Da wir allerdings fest davon ueberzeugt waren, fuer einen Nachtzug noch Plaetze zu kriegen, hatten wir im Vorhinein die Jugendherberge erst fuer den naechsten Tag reserviert. Ohne Schlafplatz legten wir uns also auf ein paar Sessel vor dem Bahnhof und schliefen dort bis in die fruehen Morgenstunden.
Als wir dann erwachten ging es Richtung Jugendherberge, die laut Internet auch nur 150m entfernt sein sollte. Es stellte sich allerdings heraus, dass diese Information falsch war und so machten wir uns mit kompletten Gepaeck auf den Weg, etwa 4 km einen Huegel hinauf. Zum Glueck haben wir uns inzwischen auf ein gemeinsames Marschlied geeinigt: "The Pokémon Theme".
Ziemlich erschoepft legten wir uns dann in unser Zimmer, wo wir ziemlich
schnell einschliefen und erst am Nachmittag wieder aufstanden. Da es irsinnig heiss war und die meisten Sehenswuerdigkeiten bald geschlossen hatten, erkundeten wir eher die naehere Umgebung. Unsere Jugendherberge ist sehr schoen, es gibt einen See mit Schwaenen und Enten in der Naehe und Fahrraeder kann man sich auch billig ausleihen. So haben wir auch schon eine Radtour fuer morgen, den 13., geplant (die Radwege sind hier ziemlich gut). Zum ersten Mal haben wir auf dieser Reise selbst "gekocht", Michael hat Fleischlaberl gemacht (sofern man Fleischlaberl machen als kochen bezeichnen kann). Marco hat es allerdings auch geschmeckt. 😊
Immer noch ziemlich muede spielten wir noch einige Runden Tekken 4 gegeneinander (wir werden immer besser!), wonach wir dann schlussendlich schlafen gingen.
Advertisement
Tot: 0.076s; Tpl: 0.012s; cc: 6; qc: 46; dbt: 0.0519s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1;
; mem: 1.1mb